Beiträge von Pygmalion

    Das stimmt nicht !
    Die erwähnte Szene ist in der 42 - 43. Minute ...
    Es spiegelt sich der ANDERE ASTRONAUT im Visier des Helms - und das ist ja realistisch , und kein Filmfehler. Genau hinschauen ;)

    Liebe Grüße,
    Pygmalion

    Oh danke für die schnelle Antwort...

    Hihihi - du erwähnst, daß das Antworten auf alle Dinge, die ich im Posting schrieb , taagelang dauern würde. Wie lang würde dann noch das dauern, was du MIR rätst : nämlich mich mit den historischen Tatsachen zu beschäftigen ? *gg*

    Es gibt soviele Bücher zu dem Thema, und soweit ich mich umgeschaut habe, lieben es die Autoren, da irgendwie ihre eigenen Interpretationen einfließen zu lassen - auf solche Weisen kamen dann Verschwörungstheorien zustande, von denen sich heute glücklicherweise einige leicht überprüfen lassen konnten (wie zB das mit dem "Versicherungsbetrug" - das tatsächlich die Olympic untergegangen wäre - und tausend andere nette kleine Theorien, die sich mittlerweile als falsch rausstellten).
    Aber naja : was ist schon falsch und richtig ? Murdoch, und der Captain wären wohl die einzigen beiden gewesen, die wirklich detailiert über all die Probleme hätten berichten können.
    Erfahrungsberichte sind eher Richtlinien, denen in Summe sicher Gewicht gegeben werden kann, aber im Einzelnen mit vorsicht zu genießen sind (beispielsweise: was nun das letzte Stück der Kapelle gewesen sei, die sie gespielt hat - mittlerweile will man ja davon ausgehen, daß die Musiker, an mehreren Teilen des Schiffes spielte, sodaß zur gleichen Zeit also verschiedene Stücke vernommen sein könnten).

    Den Film selbst hab ich oft gesehen - aber das allein bringt sich ja nichts - denn es bleibt meiner Phantasie überlassen, was ich als Fiktion annehme aus dem Film, und was als historische Tatsache, meinst du nicht ? Ich kann mithilfe der "historischen" Tatsachen bestenfalls eine bessere Abwägung treffen - aber selbst die wird wohl beeinflußt sein davon, was ich als historische Tatsache sehen will, und was eher nicht.
    So gibt es beispielsweise auch Zeugenaussagen, die Captain Smith eher unehrenhafte Verhaltensweisen zuschrieben...

    Es gibt soviele Legenden darüber, soviele Aussagen, von denen sich, so wirst du vielleicht zugeben können : sich zumindest einige einander widersprechen.

    Deswegen - so wirst du es meinen vorigen Postings entnehmen können, versuche ich die Themen vielmehr nach Physik und Vernunft/Logik zu beurteilen, als nach den historischen Tatsachen, über die wohl nie so eine Klarheit herrschen wird können, wie über einfachste physikalische Grundlagen (wobei es teilweise auch da schwer genug ist).

    Wieso aber nur 5 Klappstühle, und eine Tür den Untergang der Titanic überlebten, ist mir unklar (*zwinker*) - gut, vielleicht war der Rest der Titanic aus Stahl gebaut. Dann würds natürlich mit meiner Idee auch schlecht ausschauen, da ein kleines Floß zusammenzubasteln.

    Übrigens : zu der Unbeirrbarkeit von "historischen Tatsachen" noch anhängend : es sollen ja alle Rettungsboote der Titanic nach Anlaufen der Carpatia in New York, verschwunden sein - wohin sie kamen: niemand weiß es. Nicht das ich meine : da würd ne Verschwörung dahinterstecken. Nur eine weitere Sache, daß sovieles, so leicht verwoschen werden kann. Einzig die physikalischen Grundlagen nicht... hoff ich jedenfalls *g*...

    Mich interessiert ansonsten das Thema Titanic sehr. Ich träume sogar manchmal davon, ich sei mit am Schiff, und wüßte, es würde untergehen, kanns aber nicht verhindern - aber das ist ein anderes Kapitel.
    So aus Gag, hab ich sogar den Sternenhimmel "rekonstruiert", den der Ausguck haben mußte, als er den Eisberg erblickte (bzw. halt die Zeit herum).

    Aja, nur so nebenbei : vielleicht hab ich den Film wirklich lang nimmer gesehen, aber ich hab da nicht wirklich gesehen, daß die sich an Klappstühlen festgehalten hätten - die zappelten alle im Wasser rum. Auch als das Boot zurückfährt, seh ich keine Klappstühle *g* - übrigens : im Film wird erwähnt: es sei nur ein Boot zurückgekehrt - ich dachte mal gelesen zu haben, es seien 2 Boote zurückgekehrt - vielleicht erinnere ich mich auch schlecht. Ich glaub aber gelesen zu haben, daß das erste, oder zweite Boot, das zurückkehrte, Passagiere aufnahm, die sich auf dem "Boden" eines gekenterten Bootes gerettet hatten...

    Interessierst du dich etwa auch besonders für das Thema Titanic ? Kommt so rüber in deinem Posting.

    Liebe Grüße,
    Pygmalion

    Ich finds allgemein komisch, das von der Titanic nur ne Tür ans Wasser kommt, an welches sich man verläßlich klammern kann - und an diese sich auch niemand sonst klammern will, nur Jack und Rose , wo manche sich vorher ja sogar noch an Rose klammern wollten (uj gleich 5 Klammern in einem Satz *g*). Darüberhinaus findet es Jack bzw. Rose nicht notwendig, daß Jack ne Rettungsweste bekommt - zB von einem, der schon gestorben ist. 2-4 Rettungswesten unter die Tür festgehalten, hätten wohl genügt, um Jack UND Rose zu tragen (da es sich ohnehin ja nur knapp nicht ausging, daß beide auf der Tür liegen.
    Das sie nicht zu den Rettungsbooten hinpaddelten, lasse ich mir sogar noch ausreden durch die Messages das Bewegung in so kaltem Wasser noch schneller auskühlen läßt, usw..

    Ich selbst habe mir ja schon vorgestellt, was ich allgemein auf der Titanic gemacht hätte. Von 23:40 Uhr, bis ca. 2:10 sinds immerhin 2einhalb Stunden Zeit. Viele bemerkten den Zeitpunkt des Zusammenstoßes angeblich nicht- und selbst dann : die meisten sahen den Ernst der Lage um 23:40 Uhr noch nicht - lediglich etwa 1 Stunde später. Nehmen wir an, es wäre bei mir auch so... 0:40 Uhr hätt ichs gemerkt - bis zum Untergang noch anderthalb Stunden. Ich schätz, bis etwa 1:40 konnte man noch vernünftig handeln, und überlegen, wie man vom Schiff kommt. Um 0:40 dürfte das Schiff auch noch nen recht stabilen Eindruck gemacht haben. Ich hätte mindestens 1 Stunde Zeit,um mir was zusammenzubasteln. Es gab doch echt genug Holz auf der Titanic. Ich hätt mir ein Bett genommen vielleicht - paar Kasten drauf - mit Seilen zusammengebunden - ich lass mir nicht einreden, daß ich das nicht in einer Stunde hinbekommen hätte - und damit es mich allein trägt, dafür hätts genügt - tjo - und danach geh ich am Bug, ins Wasser, denn dieses war dann um 1:40 sicher schon bei der Brücke - und die meisten Leute waren wohl sowieso mit den Rettungsbooten beschäftigt, bzw. den Kampf um diese, und die Leute wären sowieso also eher am Heck gewesen. Um 1:40 waren sicher auch schon die Absperrungen der dritten Klasse gelöst worden (für den Fall, daß ich ein Dritter-Klasse-Passagier war).
    Einziges Manko, meiner schönen Theorie ist, daß es die Kenntnis vorraussetzt, daß zu wenig Rettungsboote auf der Titanic waren. Ich denk, das konnten die wenigsten Passagiere damals wissen (ausser jetzt der Andrews, usw.).
    Aber übertragen auf den Film Titanic: Rose wußte das ja - und hatte das Jack sicher auch gesagt. Ausserdem war sie mit Jack anfangs noch ausserhalb der Absperrungen der dritten Klasse. Weiters bemerkten sie schon recht früh, daß die Titanic untergehen würde - ich schätz aus dem Film mal: etwa 0 Uhr schon. Sie verbrachten diese Zeit dann lieber doch damit: sich mit Cal und seinem Polizistenkumpel herumzuärgern, und über Rettungsboote nachzudenken, etc. pp.. Sie haben im Grunde alles dafür getan, damit Jack am Ende an der Holztür sterben darf.
    Auch unter der Betrachtung, daß zB bei so einem konstruiertem Gefährt Leute sich mitdran hängen könnten - bei Rose und Jack verschiebt sich ja die zeitliche Betrachtung - da sie eben schon ca. um 0 Uhr von der Schwere der Lage was mitbekamen - wo die Absperrungen noch aktiv waren, und überhaupt keine Panik auf der Titanic war. Mit 1 Stunde Bauzeit hätten sie um 1 Uhr schon im Wasser sein können - man hätt die Konstruktion vielleicht 10 Meter vom Bug schmeißen müssen, und sich selbst dann mit - aber ansonsten wäre das kein Problem gewesen. Ich hätts als Jack bzw Rose sicher so gemacht. Überhaupt hätt ich mich sicher nicht direkt, nachdem ich Cal's Schnalle ge****t habe, vor seiner Suite blicken lassen - auch das hab ich nicht verstanden : Jack ist ja oft genug schon aus der 1. Klasse vertrieben worden - wieso es immer wieder drauf ankommen lassen, wenn Rose eh den Zugang zu jeder Klasse hat ? Seh ich nicht ein. Aber gut - ich bin definitiv ein anderer Charakter, als Jack - mit seinen Vor- und Nachteilen ;)

    Liebe Grüße - und sorry, daß ich bissi ausführlich wurde (hab ja eh schon lang nimmer hier geschrieben *g*)
    euer Pygmalion

    @ Reg...

    Dafür das du mich "Besserwisser" uuuunbedingt korrigieren wolltest, hast du gar nicht mal soviel falsches geschrieben...
    Wasserdampf jedoch kann jede Temperatur annehmen - Wasserdampf ist ein Gas mit einer bestimmten Dichte (wenn ich nicht irre um die 0,75 Kg/m³),und all den übrigen Eigenschaften.
    Technisch, bzw. physikalisch gesehen wird Luft IMMER mit 0% relativer Feuchte gerechnet - und wechselweise mit 0 Grad Celsius (bzw. 273,15 Kelvin), oder 20 Grad Celsius - seltener mit 15 und 25 ° Celsius (ich meine den Standard - nicht das man nicht auch das Verhalten der Luft bei höheren Temperaturen berechnen kann ;-)).
    Weiters natürlich mit dem Standard-Druck : 1013,25 hPa ...
    Wenn du DIESE Luft also meinst, ist per se jede Behandlung dieses Themas absurd.

    Ansonsten find ich , hast du inhaltlich das, was ich in meinem vorigen Posting viel länger ausgedrückt habe, besser zusammengefasst in deinem letzten Posting - Hut ab...

    Mein ausführliches umständliches Formulieren kommt ja vor allem daher, um Mißverständnisse zu vermeiden - und du merkst : selbst so hab ich für Mißverständnisse sorgen können - tja...

    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion

    Öööök, falsch Irrwisch - Setzen 6 ;)

    Die Sichtbarkeit von ausgeatmeter Luft hängt zweitrangig von seiner Wärme oder Kälte ab - sondern von seinem Wasserdampfgehalt. Gewöhnlich wird eingeatmete Luft auf 36,5 Grad Celsius aufgewärmt im Körper, und wenns ausgeatmet wird, hängt die Sichtbarkeit vom Taupunkt der Umgebungstemperatur ab.
    Kühlt nun die ausgeatmete Luft die vorher 36,5 Grad war, ab, unterschreitet sie SEINEN (also nicht der Umgebung seinen) Taupunkt. Der Taupunkt der ausgeatmeten Luft wird um die 16 Grad herum betragen. Ist die Umgebungsluft kälter, kondensiert der Wasserdampf - und man sieht die Atemluft als ne Art Nebelschwaden (in Wirklichkeit feinste Tröpfchen).

    Der Wasserdampfgehalt kommt wiederrum durch den Stoffaustausch in der Lunge. Das heißt ein Toter wird gewöhnliche Umgebungsluft ausatmen, weil er nix mit der Luft mehr angefangen hat (also seine Lunen). Abgesehen davon, kondensiert der Wasserdampf schon in seinen Lungen, sobald der Taupunkt der zu ausatmenden Luft, unterschritten wurde. Auch da wird man also den Atem des Toten nicht mehr sehen.
    Solange jemand aber lebt, wird er definitiv wasserdampfgesättigte Luft ausatmen, die unter ihrem Taupunkt (und den hat winterliche Luft meistens) runtergekühlt, seinen Wassergehalt kondensieren läßt.

    Deine Schlüße sind zwar richtig, aber falsch hergeleitet ;)

    Ich jedenfalls bekam in Mathe ne 5 (schlechteste Note), als ich ein richtiges Ergebnis hinschrieb, aber mit falscher Herleitung ;)

    Gruß,
    Pygmalion

    So ne dumme Sache aber auch mit der Relativität gell ?

    Nun , wer hier wen als erstes dumm dargestellt hat, möcht ich nicht diskutieren - sieht man eh, wer angefangen hat.

    Und gegen ein Physikgenie wie dich, ist mir ein physikalisches Unentschieden ganz recht :

    Du sagst : es ist kein Sprung, da du aus dem Bezugssystem der Enterprise argumentierst.
    Ich sage, es ist ein Sprung, da ich im Bezugssystem des Reisenden argumentiere.

    Wenn du aber EINE Wahrheit suchst, und die Berechtigung jeder Relativität ignorieren willst, gälte es zu entscheiden, wer das Recht hat von einem "Sprung" zu reden.
    Wer "springt" denn - die Enterprise, oder der Reisende ?
    Für wen ändert sich das Inertialsystem ?
    Die aktive Rolle - so seh ich das : hat in dem Fall der Reisende - da dieser in seinem, und dem Verständnis der Enterprise : eine Reise durch den Raum vollführt. Die passive Rolle muß in dem Fall die Enterprise haben.
    Und falls du mir hier nicht recht geben willst, mußt du auf das Remis meines vorigen Absatzes eingehen ;) -und wie gesagt: das reicht mir gegen ein Physikgenie ;)
    Schließlich hat ein Dummkopf nichts zu verlieren gegen ein Physikgenie - ein Physikgenie gegen einen Dummkopf aber sehr wohl ;)

    Abgesehen davon... schade, daß du (bzw ein anderer) auf die übrigen Dinge in meinem vorvorigen Posting noch nicht eingehen konntest. Diese wären denk ich mindestens genauso interessant zu bediskutieren.

    Im übrigen wundere ich mich, daß du es zu wiederholen brauchst, was mein voriges Posting annimmt. Wieso würdest du es auch sagen, wenn du mein voriges Posting in diesem entsprechendem Umfang verstanden hättest ? Aber gut - deswegen auch die ergänzenden Erklärungen meines aktuellen Postings.

    Liebe Grüße,
    Pygmalion

    Lieb erklärt, Ice...

    So... machen wir bissi Physikstunde...

    Durch das Beamen wird, wie du richtig erwähnst : Materie in Strahlung umgewandelt - diese Strahlung auf seine Reise geschickt, und am Ziel zusammengesetzt.
    Dies ist ein kontinuierlicher Vorgang - er läßt sich "verfolgen".
    Strahlung hat keine unendliche Geschwindigkeit, wie wir alle wissen - sondern breitet sich mit c (ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in beliebigen Medium (von der Brechzahl desselben abhängig)) aus.
    Wir kommen im Vakuum auf 299 792 458 m/s - in der Luft ist der Wert nur minimal anders.

    Supi... Was sagt uns der liebe Einstein nun ? *g*
    Zeitdilatation.
    Wie verändert sich Zeit für einen mit c reisenden, wenn eine räumliche Strecke überwunden wird ?

    Soweit ich die Formel für die Zeitdilatation im Kopf habe : t1 = t0 * sqr (1 - v/c)

    v ist die Geschwindigkeit des Reisenden - c die Lichtgeschwindigkeit in dem Medium, in welchem er reist (vermutlich Luft ;-)).
    sqr bedeutet hier : Wurzel aus dem nachfolgendem Klammerinhalt.

    t0 - ergibt sich objektiv durch die räumliche Strecke (s) die überwunden wird, geteilt durch die Geschwindigkeit v, mit der sie überwunden wird.
    Nehmen wir eine räumliche Strecke von 3 Millionen Kilometer an (für die braucht Licht 10 Sekunden).

    Das Beamen auf eine Entfernung von 3 Millionen Kilometer würde also 10 Sekunden in Anspruch nehmen. Allerdings bedenke : das ist t0 - nämlich : s / v = t0 ...

    Wieviel ist das relativistisch in Eigenzeit (t1) ?

    Setze v = 300 000 000 m/s (also gleich der Lichtgeschwindigkeit c),
    und c, in die obere Formel (t1=....) zu t1 ein.

    Wieviel Eigenzeit wird vergehen ?
    Ich rechne es dir vor - nur damit du nichts falsch machst beim Rechnen :
    t1 = 0

    Oh... wie kommt das ? 0 Sekunden für 3 Millionen Kilometer ? Das wäre ja augenblicklich - das wäre ja ein "Sprung" ... uje.. und Beamen ist ja kein "Sprung" gelle ? ...

    Falls noch Fragen sind, kein Problem...

    Physikstunde beendet - ihr dürft in die Pause gehen ;)

    Liebe Grüße,
    Pygmalion

    PS : schade daß du dich letztenendes doch nicht den übrigen Teilen meines vorigen Postings angenommen hast

    Ich mach die Diskussion mal bissi komplizierter *g*

    Ich hab mir die Postings durchgelesen (vielleicht liest mein Posting ja noch wer...)...

    Zu der Sache : ob der Zeitreisende dauernd zu sehen wäre...

    Der eine Argumentiert so : "Da der Zeitreisende sich verglichen mit unserer Zeit sehr viel schneller in die Zukunft bewegt, würden wir ihn nicht mal eine Tausendstel Sekunde sehen, und er wäre wieder fort"...

    Der andere sagt : "Wir würden ihn in Zeitlupe sehen, da wir uns für ihn ja sehr schnell bewegen - also müsste er sich für uns langsam bewegen (er sieht uns ja auch, wieso sollten wir ihn dann nicht sehen ?)" - und argumentiert es damit : das die Zeitmaschine sich vom Boden beeinflußen läßt (also vom "äusseren" Raum) - also müßte er doch auch auf den äusserlichen Raum sich auswirken (zB. indem man anstossen kann - ihn sehen kann usw.).

    Diese zwei Argumente stehen sich gegenüber...
    Ich denke, der Denkfehler ist im ersten Argument.
    Denn : Obwohl der Zeitreisende in unserer Gegenwart gerade mal einen Augenblick da ist (also weniger als unsere Wahrnehmungszeit), so "verschwindet" er doch nicht in UNSEREM nächsten Augenblick. Der Zeitreisende durchstreift ja auch UNSERE nächste tausendstel Sekunde (schließlich durchstreift er ja jedes kleinste Zeitintervall - sonst müsste man ja von einer "Zeitsprung-Maschine" reden - und dann wäre es ja auch sinnlos : das der Zeitreisende stundenlang warten muss, bis er ins Jahr 800 000 kommt - er würd einfach springen, und das wars - und dann würde ihn zugegebenermaßen niemand sehen - weil er keine Zeit "durchstreift" hat, sondern direkt zu einem Ort gesprungen ist (ähnlich dem Prinzip des "Beamens" (nur ists hier nicht räumlich eben, sondern zeitlich)).
    Ausreden könnte sich der mit dem ersten Argument : das die Zeitmaschine kleine Sprünge macht - also zB von Sekunde zu Sekunde (obwohl das nirgendwo beschrieben ist, daß es so wäre - andererseits ists auch nirgendwo beschrieben, daß es anders ist (es ist lediglich ein Indiz, daß er jede Zeit mitansehen kann, daß er nicht springt, sondern "durchstreift" - was aber ja kein unbedingter Gegenbeweis zu der Theorie mit den "kleinen Sprüngen" wäre.

    Um auf Einstein zu kommen - denn bei dem gibts auch derartige Zeitdehnungen mit dem Zwillingsparadoxon...
    Einstein selbst antwortet bei verschiedenen Zeitsystemen (also einem mit beschleunigtem Zeitablauf, und einem mit verlangsamten), daß dabei sehr wohl Sichtkontakt bestünde. Allerdings würden sich elektromagnetische Wellen, usw. verschieben.
    Im Falle unseres Zeitreisenden würde er jedes normale Geräusch aus der Umwelt als Ultraschall hören - Wärmestrahlung (Infrarot (was wir nicht sehen können, weils unterhalb des wahrnehmbaren Lichtspektrums liegt)) würde für ihn ins Sichtbare rücken - das sichtbare Licht wiederrum (also Menschen Himmel, Sonne, usw. würde ins ultraviolett rücken (also im Lichtspektrum über unserer Sehwahrnehmung)...
    Folglich ist dies schon eine zwangsläufig falsche Darstellung der Zeitreise des Zeitreisenden - denn dort erscheint die ganze Umgebung lediglich im Zeitraffer - was bis zu ner bestimmten "Zeitgeschwindigkeit" noch so wäre (zumindest könnten wir als Menschen die geringen Unterschiede wohl nicht merken) - aber wenn 1 Tag schon eine Sekunde wird, verschieben sich die Wellen eben schon enorm. Er müßte eigentlich sogar eine Bleiweste tragen - denn Licht kann in hoher Frequenz zur Gammastrahlung ja werden - und das ist dann nimmer lustig - der Zeitreisende würde durch normales Licht der Aussenwelt radioaktiv verbrennen ;)
    Aber gut - im Film erscheints so, daß er in eine Art Energiekapsel (die die Zeitmaschine umgibt) ist, die ihn vor äusseren Einflüssen schützt.

    Jedenfalls auch im Buch (H.G. Wells) wird die Zeitmaschine nicht als Zeitsprungmaschine dargestellt - sondern als ein Fahrzeug, daß kontinuierlich durch die Zeit reist (also theoretisch sichtbar wäre - aber es mag ja sein, daß diese "Energiekapsel" die ihn vor äusseren Einflüssen schützt, auch selbst eine "Unbeeinflußung" der Aussenwelt erreicht - also das er auch nicht sichtbar ist, obwohl ers ja von dem Prinzip der Kontinuität sein müsste (somit hätte ich beide Argumente der Diskutierenden versöhnt ;-)).
    Man muss hierbei dann, so paradox das klingen mag sagen : Wenn er in einem Berg drinnen ist, sind sowohl die Steine im Raum, den der Zeitreisende einnimmt - als auch : die Steine sind nicht im Raum den der Zeitreisende einnimmt. Und zwar ists hier dann nur eine Sache des Bezugssystems : im Bezugssystem der Aussenwelt gibts den Zeitreisenden nicht - im Bezugssystem des Zeitreisenden gibts die Aussenwelt nicht.
    Das wiederrum folgert : das es eigentlich die ganze Zeit stockfinster um den Zeitreisenden herum sein müsste (also kein Einfluß von aussen)...
    Mag aber sein, daß der Zeitreisende es sich irgendwie eingerichtet hat, daß Photonen in ihrer Welle gedehnt, bzw. gestaucht werden (je nachdem in welche Richtung der Zeit er sich bewegt) (also durch ein Kraftfeld oder so) bevor sie das innere der "Zeitreisekapsel" erreichen - somit sieht er dann, wie hinter einer halbverspiegelten Fläche : zwar die Aussenwelt, wie sie sich ändert - bleibt aber trotzdem unsichtbar und untastbar für die Aussenwelt....

    Das ist bissi herumgeklempnert in der Formulierung...
    Wirklich dumm sind ja beide Argumente nicht. Allerdings widersprechen sie einander nicht zwangsläufig, wie hier angenommen wurde.
    Nur rein von den Indizien über die Buchvorlage, sowie den Filmen, gibts eben nichts, was eindeutig das erste Argument stützen würde (zur Erinnerung : wenn ich "erstes Argument" sage, meine ich :

    "Der eine Argumentiert so : "Da der Zeitreisende sich verglichen mit unserer Zeit sehr viel schneller in die Zukunft bewegt, würden wir ihn nicht mal eine Tausendstel Sekunde sehen, und er wäre wieder fort"..."

    ).

    So...
    Hoffe es ist nun Klarheit in dem Thema da...
    Achja, und den lieben Einstein erwähnte ich ja nur, weil hier unwissenderweise auch andere mit Hawking und Penrose rumschmeissen ;)
    Da will ich mir als Mann diese geistige Penisabmesserei natürlich nicht entgehen lassen ;)

    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion

    Oh aso.. danke ...

    Ich hab jetzt nachgeschaut...
    Am Anfang, wo sie Pokern - da kommen keine Geldscheine vor. Die "Blätter" die der Jack vor Freude in der Hand hält sind nur die Tickets.
    Ausserdem gibts noch Taschenmesser und so nen Kram als "Einsatz" aufm Tisch. Ansonsten nur Münzen, von denen ich nicht sehen konnte, welche Währung sie haben.

    Es kommt noch ne Szene vor, wo es um Geld geht - wo Jack Rose das Leben rettet und ein 1.Klasse-Passagier zu Cal meint,daß ne Belohnung angebracht wäre. Darauf Cal zu seinem Polizistenfreund : "20 werden genügen" oder so. Da sagt er klugerweise auch keine Währung.
    Ist natürlich auch schon ein feines Sümmchen - mit 50 multipliziert um auf den heutigen Dollarkurs zu kommen, entsprechen das heute 1000 Dollars. Also ein knappes Monatseinkommen für die Bürgerschicht.

    Noch ne Szene gibts - da will der Polizist den Jack loswerden, indem er ihm Geld vor der Messe geben will. Konnte leider auch nicht genauer erkennen, um welche Währung es sich da handelt - aber es sieht mir sehr nach Dollars aus - jedenfalls eindeutig dieses grau-weiss - glaub so nen Pfund gabs damals nicht.
    Womit wieder ein Schritt näher getan wäre in Richtung : das auf der Kinofilm-Titanic Dollar als Währung galt ;)
    Dabei wars auf der Titanic üblich überall mit Schillingen und Pfunden zu zahlen - das kann man überall nachlesen - angefangen vom Pauschalpreis zur Absendung eines Telegramms, bis zum Eintritt ins türkische Bad.

    Jetzt interessiert mich die Sache doch mehr - wo überall Dollars im Film vorkommen *g*
    Vielleicht auch beim Bestechungsversuch eines Offiziers, als das Schiff schon sinkt, oder ? *ggg* Und wo sich der Polizist um seine "Rente" kümmert, und Geld ausm Safe nimmt, während Cal die Waffe nimmt, oder so (glaub es war umgekehrt - weil Cal die Waffe dann ja aus der Tasche des Polizisten nimmt) - egal...
    Jedenfalls erscheint mir das ganze bissi zu Dollarlastig...

    Achja - ich hab noch abseits nen Fehler im Film entdeckt - allerdings sollt ich dafür nen neuen Thread machen, oder ?

    Liebe Grüße,
    Pygmalion

    Nun..
    Die gegen die sie spielten waren aber Schweden...
    Nochdazu waren die Schweden ja die ehemaligen Besitzer des Tickets der dritten Klasse. Vermutlich wollten die Schweden also nicht "zurück nach Amerika" reisen, sondern : nach Amerika emigrieren.
    Sicher : man konnte wohl auch zu der Zeit Geld wechseln, wenn man auf den Weg nach Amerika war. Aber bis dahin zahlte man ja in der Kneipe wohl auch mit Pfund - bzw. im Hotel (wo die Schweden wohl waren), oder oder oder.
    Ich jedenfalls hätte Pfund in meiner Tasche, wenn ich in England wäre, und keine Dollar ;)

    Frage bleibt freilich, ob das so sorgfältige Schweden waren, daß sie kurz vor der Abfahrt ausser dem Pokerspielen auch Geld gewechselt hatten ? Oder ob sie wirklich noch Pfund, oder gar schwedisches Geld bei sich hatten, daß sie dann in New York erst wechseln würden. Da müsste man jetzt echt im Titanic-Film wieder auf den Anfang schauen - werd ich mal machen ;)

    Achja - und auf den Rest meines Postings hast du keinen Kommentar ? Oder war das zuviel zum Lesen ? ;)

    Liebe Grüße,
    Pygmalion

    Soviel 10 Dollar auch waren...
    Jack war in England (auch wenn er meint, er wäre in den USA aufgewachsen (Stichwort : "Eisfischen"). In England gabs wiederrum Pfund und Schillinge.
    Was er am Pokertisch gewonnen hat, waren also vermutlich Pfund und Schillinge (hat eigentlich wer zum Tisch geschaut, was da für Geldscheine lagen ? Hab die Währung nicht genau im Kopf jetzt, was dort lag ;-)).
    Jack meint an anderer Stelle : er wäre viel in Frankreich gewesen - auch dort dürfts um 1910 herum keine Dollars gegeben haben.

    Abgesehen davon aber wundere ich mich, daß er sich so sehr freut nach Amerika zu fahren, wo er doch von dort herkommt...
    Schließlich meint er dann noch : "Er sei der König der Welt" - nur weil er nach Amerika fährt ;) Dabei ist er wohl von dort emigriert nach Europa ;) - um sich wohl auf den Straßen von Paris ein bißchen künstlerisches Talent zuzulegen (Stichwort : Straßenmaler von Paris)...

    Jedenfalls dürft über die vielen Jahre, wo er mit anderen Währungen umgehen musste es aus seiner Gewohnheit verschwunden sein, Dollar statt Pfund oder Gulden, usw. zu sagen.
    Vor allem, spricht er ja mit engländischen Reichen, als er sagt : "... nur 10 Dollar in der Tasche..." - wieso sollte ich Dollar sagen, wenn ich : Erstens : Pfunds in letzter Zeit in den Taschen hatte, und Zweitens die Reichen auch Pfunds wohl hatten, bzw. darin rechneten (ausser einigen Börsenspekulanten vielleicht, die sich dauernd nur mit dem Dollarkurs beschäftigten) ?

    Ich finds also recht unsinnig, daß Jack überhaupt in Dollars spricht.
    Wäre James Cameron Europäer hätt Jack wohl gesagt : "... mit 10 Euro in der Tasche..." *gggg*

    Liebe Grüße,
    Pygmalion

    PS : Achja, und meinem Vorredner muss ich recht geben - 10 Dollar waren ganz schön viel Geld damals...
    Soweit ich weiß kostete damals der Bau der Titanic 7,5 Millionen Dollar.. heute wären das 400 Millionen Dollar - also gut 50 mal soviel.
    Das heißt : Jack hat mit 10 Dollar also "nur" 500 Dollar mal so nebenbei in der Tasche ;) ...Wenn er , wie er sagt : mit 10 Dollar "in den Tag lebt" - dann hieße das , daß er 300 Dollar im Monat verbraucht - oder anders gesagt 300 * 50 = 15 000 heutige Dollar pro Monat ... mit soviel Geld wirds auch vorstellbar, wie sich Rose von Jack einspannen lassen kann *ggg* ... ist vielleicht nicht soviel wie der "Cal" (Billy Zane) hat, aber dafür gibt Jack der Rose noch eine Tür dazu ;) *ggggg*