Beiträge von Raven

    Machtlos

    Interessanter Thriller, der die Frage aufwirft, wie weit ein Land gehen darf, um sich vor Terroristen zu schützen; das Ende kam zwar etwas erwartet, aber ein paar kleine "Oha"-Momente gibt es trotzdem.

    8.1/10 Löchern
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    Krieg der Götter

    Einmal geschnetzelte Titanen, mit einer extra-portion CGI-Blut bitte. Oder so ähnlich. Die Story ist mitsamt Charaktertiefe irgendwo in der Öltflut versunken, dafür gibt es schicke Kampfeinlagen in Zeitlupe mit jeder Menge Splatter - ganz im Stil von 300. Aber irgendwie war 300 besser, zumal Krieg der Götter zwischen den wenigen Kampfszenen mit viel Leerlauf daherkommt.

    7.1/10 Bögen
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    The Devil's Rock

    Nach Deathwatch der nächste Horrorfilm, der im Krieg spielt. Diesmal ist es der Zweite, und diesmal dürfen die Nazis auf einer Insel ihren Hang zum Okkultismus ausleben.
    Das Setting ist gut gewählt (ein leichenüberfluteter Bunker) und die drei Hauptdarsteller machen eine gute Arbeit: Craig Hall überzeugt als Capt. Ben Grogan ebenso wie sein Nazi-Gegner Matthew Sunderland aka Col Klaus Meyer. Die eher unbekannte Gina Varela ergänzt das Trio.
    Eine bedrückende Atmosphäre und eine konsequent umgesetzt Story heben auch diesen Film unter den aktuellen Torture-Porn-Filmen hervor.

    8.6/10 Ritualen

    ... deiner Meinung: SAW 3 und 5 dümpeln schon seit Ewigkeiten auf Liste B herum; vielleicht arbeitet man sich von hinten nach vorne durch, oder der Richter hat einfach mal in einer Videothek blindlings nach einer Version gegriffen :P

    ... unschlüssig, was für einen Film ich mir ansehen soll :confused:

    Ja, die Grafik ist zwar heutzutage mehr als altbacken, aber dafür gabs coole Sprüche und fetzige Unterwasseraction ;)

    Zurzeit wechsel ich zwischen Risen und Gothic 2 + Addon hin und her; Risen ist eben hübscher und etwas moderner, aber Gothic 2 ist eben ein Gothic - hier gibts noch die starken Charaktere (Diego, Milten, Lee, Gorn, Lares, Xardas), der Ton ist sogar noch etwas rauer.
    Aber Risen hat auch einen herrlichen Ton und die Spielwelt ist in meinen Augen atmopshärischer als die von Skyrim

    Defensive Position? What are we defending against, Sergeant, huh? What? Come on, say it. Evil!

    Story:
    Westfront, 1917: nach einer blutigen Nacht an der Front findet sich eine britische Einheit in einem dichten Nebel wieder, an dessen Ende ein verlassener Schützengraben der Deutschen wartet. Sich in Sicherheit wiegend und Befehlen gehorchend, werden sie bald feststellen müssen, dass die Deutschen nicht der eigentliche Feind sind.

    Kritik:
    Ein Kriegsfilm mit Horrorelementen, und dann auch noch im Ersten Weltkrieg? Kann das funktionieren?
    Um es kurz zu machen: ja, es kann.
    Die Story ist sicherlich nicht oscarverdächtig, in Anbetracht der vielen 0815-Zombie/Folter/Serienmörder-Storys aber ebenso abwechslungsreich wie einfallsreich.
    Als Setting hat man einen verlassenen Schützengraben gewählt; überall liegen verwesende Leichen, nagen Ratten an toten Körpern, und der Regen verwandelt den Boden in Schlamm. Auch wenn der Graben abwechslungsärmer nicht sein könnte, so ist er doch treffend inszeniert und sehr atmosphärisch. Das beklemmende Gefühl, dass hinter diesen schlammigen Wänden mehr lauert, und ebenso ein Gefühl der Machtlosigkeit, erweckt der Film schon früh und lässt diese bis zum Ende hin nicht abklingen.
    Die Soldaten sind größtenteils stereotypisch; der Bibeltreue, der naive Frischling, der grimmige Kämpfer, der arrogante Anführer - bekannt und sicherlich nicht originell, aber die Schauspieler holen das Maximum aus ihren Rollen und schaffen es, die Gefühle und Gedanken ihrer Figuren glaubhaft zu vermitteln. Jeder Soldat versucht auf eine andere Weise, mit der Situation umzugehen; und Stress und Wahnsinn finden auch noch ihre Wirte.
    Der Score passt mit gespenstischer Präzision zum Geschehen, und untermalt die Szenen passend, ohne zu nerven oder das Gezeigte ins Lächerliche zu ziehen.
    Zur Story möchte ich nicht mehr verraten, denn wie bereits beschrieben ist sie originell, spannend und bietet am Ende noch ein paar überraschende Wendungen.
    Ein paar, mitunter, blutige Effekte dürfen auch nicht fehlen, der Film verzichtet jedoch auf ausgewalzte Schlachtplatten, was positiv zur Atmosphäre beiträgt.

    Fazit:
    Deathwatch ist, trotz des reißerischen Namens, ein echter Geheimtipp: eine origienelle Geschichte mit einer bedrückenden Atmosphäre, schleichendem Grusel und einer gelungenen Inszenierung heben diesen Film unter Genrekollegen deutlich hervor.

    9.4/10 Stacheldrähten

    Lacrimas Profundere ~ One Hope's Evening

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    Live klingen sie ebenfalls klasse ... und sie haben vor ein paar Jahren hier in Gera gespielt; und ich wusste es nicht :mad:

    Der Bauch sieht auch aus, als würde er ein Buch oder etwas ähnliches unter dem T-Shirt tragen :lachen2:

    Übrigens Kompliment an dein geschultes Auge, die ganze Szene spielt sich ja in Sekundenbruchteilen ab und die Länge der oben gezeigten Szene dürfte sich auf wenige Frames begrenzen ;)