Beiträge von Miracelwhipp

    wie gesagt kein Science-Fiction (unter was Terminator ja auch fällt),

    hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist, ich kenne nur eine Person, die den Film nicht gesehen hat. Der Film spielt eher in der Vergangenheit als der Zukunft (Das Raumschiff kommt nur ganz kurz und absolut zusammenhangslos vor)

    darauf will ich doch die Ganze Zeit hinaus:
    Dadurch, dass die Evolutionstheorie nicht wirklich bewiesen ist (aber auf jeden Fall hinreichend abgesichert ist, und auf keinen Fall eine Hypothese; so würde ich das mal formulieren), ist sie eben "nur" die gesellschaftlich annerkannte Theorie, die noch wiederlegt werden könnte. Und solange das gilt, ist es für den Laien eben leicht eine solche Theorie anzuzweifeln, da zusätzlich, solange er sich nicht wirklich damit beschäftigt, hier nur zwei "Autoritäten" gegeneinander stehen: Wissenschaftler und Gott.


    Ich denke auch nicht, dass unsere Ansichten nicht vereinbar sind, da sie (zumindest denke ich das) sowieso nicht so weit auseinander stehen. Der Kernunterschied ist wohl der, dass für mich ein Beweis unumstößlich sein muss, ein Studie beweist für mich nichts, auch wenn sie etwas wahrscheinlicher sein lässt (Außerdem wollte ich die Evolutionstheorie nie anzweifeln, Ich sage nur dass sie nicht Bewiesen, sondern nur die wahrscheinlichste Möglichkeit ist; auch wenn sich das jetzt etwas unpassend anhört).

    Über Evolutionäre Algorithmen habe ich nur was vom Hörensagen mitgekriegt, lass mich doch erst mal das dritte Semester beginnen :wink:

    cello

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    Im Directors Cut verursacht irgendwie er irgendwie eine Fehlgeburt bei seiner eigenen Geburt (siehe Filmkritik), da so wie ich den Film verstehe er einsieht, dass er nicht auf diese Welt gehört, und er seine Eingriffe wieder rückgängig macht, so gesehen opfert er sich für die ganze Welt.

    ja genau hab den Directors Cut auch letztens gesehen, finde das Ende um einiges besser

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    wobei ich nicht sicher wäre, dass er an gehirnblutungen stirbt, die hat er ja eigentlich erst nach seinen Zeitsprüngen, aber wenn man bei seiner Geburt die Erfahrung von einigen Leben hat, und sich außerdem seiner Situation bewusst ist, hat man genug möglichkeiten sich selbst zu töten...

    Ardea:

    sorry war ne weile nicht mehr auf der Seite...
    im Prinzip ist das, was du geschrieben hast ("deus deceptor" und "Ockhams Shaving Brush") genau das, was ich meine (auch wenn mir die Namen nicht geläufig waren).
    Was ich eigentlich nur hinzufügen möchte, ist, dass solange die Evolutionstheorie "nur" eine Theorie ist, sie nicht absolut ist. Ich sage nicht, dass sie deshalb nicht an den Schulen gelehrt werden sollte, ich sage nur, dass religiöse Fundamentalisten in einem stark christlich geprägten Land damit ein sehr mächtiges Argument haben.
    Was mir außerdem recht wichtig ist, ist, dass man gerade auf der nicht-kreationistischen Seite nicht mit ähnlichen Argumenten arbeiten sollte (Der Unterschied zwischen "Gott hat das gesagt" und "ein Wissenschafftler hat das gesagt" ist minimal), was der eigentliche Grund für meinen ersten Einwurf war (Was ich aber dir auf keinen Fall vorhalten will und kann).

    Ach ja ich studiere Informatik, was vielleicht meine Einstellung erklärt :roll:, und fand deine Beiträge trotzdem sehr interessant

    Ardea:
    ich will dir hier weder großartig widersprechen, noch eine hitzige Diskussion vom Zaun brechen. Ich will nicht abstreiten, dass die Evolutionstheorie (gibts da kein anderes Wort für?) belegt ist, aber eben nicht absolut bewiesen (im Sinne von wirklich unanzweifelbaren Beweisen, was auch recht wenig wirklich ist). Solange man immer noch Argumente hat wie "Gott hat die Fosilien geschaffen" oder "Die Seen sind wie alles von Gott geschaffen, und der will es so" stehen hier nur Worte gegeneinander. Studien sind letzlich eben nur aussagen von Wissenschaftlern, die etwas interpretieren. Versteh mich bitte nicht falsch ich will das ganze wirklich nicht anzweifeln, je mehr Studien eine These belegen, desto sicherer entspricht sie der Wahrheit, und für die Evolution gibt es mit sicherheit eine Menge Studien. Worauf ich aber hinaus will ist folgendes: Solange man keinen absoluten, und nicht fehlzuinterpretierenden Beweis hat, läuft es darauf hinaus, dass es "nur" eine Theorie ist, egal wie belegt diese auch sein mag, weshalb man die Evolutiontheorie leider in einer Argumentation gleichwert mit der Schöpfungstheorie setzen kann.

    hoffe ich habe meinen Standpunkt halbwegs klarmachen können.

    Das mit den afrikanischen Seen war mir neu, werde mir wohl mal dieses Buch ansehen... :wink:

    Sonny:
    Wegen der belegten These:
    Das Problem ist meines Wissens, dass Die Evolutionstheorie, glaub ich, immer noch nur eine Theorie ist; es gibt einige Anhaltspunkte, die sie extrem wahrscheinlich erscheinen lassen (und ich will mich hier auch nicht auf irgendeine Weise dagegen ausprechen) aber wirklich bewiesen ist sie leider nicht (Es wäre wohl auch nicht wirklich möglich sie zu absolut beweisen).
    Und genau das ist der Punkt, den sich diese extremen Christen zunutze machen: Solange die "Theorie" nicht bewiesen ist, ist sie nur eine Theorie und ebenso gut wie z.B. "ein höheres Wesen hat erst sich, dann alles andere erschaffen und die Erde ist eine Scheibe", und in deren Argumentation sogar noch schlechter, da letzteres doch schon immer geglaubt wurde und damit viel mehr Menschen überzeugt hat...

    muss auch zugeben, dass ich es mir nicht ganz durchgelesen habe :oops:
    Auch wenn ich gerne Fantasy lese und mir der Teil, den ich gelesen habe gefiel, ist es nicht dasselbe wie ein Buch zu lesen, wenn viel Text am Rechner ist...
    Sorry :cry: