Weil das Seil nicht parallel zum Schiffsdeck geführt ist und die Passagiere auch noch alle unterschiedlich groß sind?
Beiträge von Fettpress
-
-
Frodo wollte sich heimlich mit dem Boot aus dem Staub machen. Er hatte den Ring übergestreift um unsichtbar zu werden. Darum sieht man ihn nicht.
-
Da das Mädchen nicht wie die Putzfrau aussah, liegt der Gedanke doch nah, daß es eine Nachbarin ist.
-
Es gibt nur ein Gitter: das, was Onkel Vernon von außen an die Wand schraubt. Das Fenster selbst besteht aus vielen rautenförmigen Scheiben, die in Blei gefasst sind. So mag der Eindruck entstehen, daß sich direkt über der Scheibe ein flaches Gitter mit diagonalen Streben befindet. Daß dem nicht so ist, sieht man, wenn das Gitter herausgerissen wird, und das Fenster zerbricht: an einer Stelle bleibt noch eine große Scherbe mitsamt der abgeknickten Fassung im Rahmen hängen.
-
Nachdem ich mir in Zeitlupe die gezeigten Fallakten angesehen habe, weiß ich jetzt, daß die Handlung des Films am 08.11.1999 beginnt und bis zum ersten Weihnachtsfeiertag läuft.
Dennoch halte ich es für möglich und wahrscheinlich, daß zum Telefonieren noch analoge Mobiltelefone eingesetzt wurden, da die analogen Netze in den USA erst ein paar Jahre später suksessive durch GSM Netze ersetzt werden/wurden. Diese Umstellung ist bis heute nicht abgeschlossen.
Aus diesem Grund ist der beschriebene Fehler IMO nicht als solcher zu werten, zumal die gezeigten Empfangsstörungen der Dramaturgie dienen. -
Vor der Sprengung, findet eine Dampfeinleitung mit hohem Druck statt. Dabei fliegen bereits die Gullideckel hoch (wie man bei der Außenaufnahme sieht). Wenige Minuten später kommt es zur beschriebenen Sprengung. Und wieder fliegen ganau die selben Gullideckel hoch (gleiche Kameraposition bei der Außenaufnahme). Man sieht nicht, daß irgendjemand die Deckel wieder eingestzt hat. Die wäre auch unlogisch (wegen der Sprengung), und man hätte dazu auch gar keine Zeit.
-
Tja, beim Filmgucken bis ich auf eine weitere Merkwürdigkeit gekommen:
Als Lincoln aus Neugierde die Personalakte von Amelia durchsieht, stößt er auf einen Vermerk, daß sich Armelias Vater am 06. 12. 1999 das Leben genommen hat. Der Vermerk ist vom 06.09. 1997.
Es ist vermutlich ein Gag oder eine Unachsamkeit und fällt ja auch kaum auf. -
Ja genau. Von der Übertragung und Sprachqualität in etwa mit dem C-Netz der Post vergleichbar, wenn auch technisch anders aufgebaut und mit sehr viel mehr möglichen Teilnehmern.
Wie gesagt, die Folgen der Empfangsstörungen sind auch im Roman so beschrieben, wie sie im Film gezeigt werden. Der Roman ist 1987 erstmalig in den USA erschienen, handelt aber natürlich ein paar Jahre vorher. Es ist von einer G7 (NICHT G8) Konferenz in NY die Rede, also eindeutig noch Kalter Krieg. Der Film datiert auf 1999, aber IMO wird der genaue Handlungszeitraum nirgends explizit erwähnt. Bedenkt man die eingesetzten technischen Mittel, denen sich die dargestellte Forensik bedient, kommt alles ab den späten 70ern bis jetzt als Zeitraum in Frage. Vom Kleidungsstil her tippe ich aber auf Ende 80er, eher Mitte 90er. Die zu sehenden Autos sind älter als 1999.
Aber wie auch immer: die analogen Netze sind in den USA heute noch im Gebrauch und waren es 1999 erst recht.
Jetzt bin ich aber auch neugierig und schaue mir den Fiml nochmal an. Ich melde mich dann nochmal. -
Für Europa hast Du selbstverständlich recht. Hier rauscht nichts bei schlechtem Empfang. In den USA sind GSM-Netze aber erst seit Anfang der 00er breiter anzutreffen. TDMA-Netze sind aber auch heute noch üblich. Der Film handet Mitte der 80er, wie auch das als Vorlage dienende Buch von Jeffery Deaver. In letzterem ist das Rauschen und Knacken auch beschieben. Ich denke also nicht, daß es ein Fehler ist, sondern ganz im Gegenteil.