• 21 Grams ist ein Episodenfilm, der erzählt wie das Schicksal dreier Menschen eng mit einander verknüpft ist, obwohl sie sich zunächst gar nicht kennen. Ihre Wege kreuzen sich aber unausweichlich, als ein tragischer Unfall einer Frau (Naomi Watts) ihren Ehemann und ihre Kinder nimmt. Der Unfallverursacher ist ein gläubiger Christ, der in seiner Vergangenheit bereits wegen Drogen und Alkohol im Gefängnis saß(Benicio Del Torro) und Sean Penn spielt einen Herzkranken Mann, der das Herz des überfahrenen Ehemanns eingepflanzt bekommt!

    Es ist ein Film über Leben und Tod, Rache und Vergebung, Glauben, Familie und Einsamkeit, Hass und Liebe, Drogen, Alkohol und und und...

    Der Film behandelt auf vielen Ebenen viele Themen, was ich sehr positiv fand. Die Handlung ist leicht zu verstehen, aber dennoch komplex.

    Sehr genial: Der Film wird fern ab jeder chronologischen Logik erzählt.
    Nicht vorwärts und nicht rückwärts sondern einfach nur quer durcheinander!
    Der Komplexität der Handlung und der miteinander verknüpften Schicksale wird so mehr Ausdruck verliehen und auch vom Spannungs-Effekt her, hilft dieses Stilmittel, da man immerzu am Ball bleiben muss, um die Handlung mit zu verfolgen.
    Man hat immer dieses "Warum passiert das jetzt? Hm... bin schon gespannt"-Denken!

    Der Cast ist grandios. Alle Schauspieler, auch die Nebenrollen, spielen sehr überzeugend, was die dramatischen Szenen nicht nur authentisch, sondern auch mitreißend gestaltet.
    Die Szene, in der der Ehefrau der Tod ihrer Familie offenbart wird, ist
    eine der emotional intensivsten Szenen, die ich kenne!

    (@ Mods: Bewusst kein Spoiler, da der Tod der Familie Grundzug der Story ist und bereits auf dem Klappentext verraten wird :wink: )

    Schnitttechnisch ist der Film auf hohem Niveau - man sollte allerdings keine Schnitt-Orgien álà Snatch erwarten, außer ein paar (sehr guten) Jumpcuts. Der Schnitt ist zweckmäßig aber fehlerfrei!
    Und wie schon gesagt: Das Durcheinander der einzelnen Szenen ist vom feinsten an einander geschnitten. Auch weil die einzelnen Szenen sehr gut in einander übergehen - Entweder schön weich (match-cuts) oder richtig kontrastreich - aber niemals unpassend!

    Vom filmischen Aspekt her ist mir zudem der Kamerastil aufgefallen.
    Hier wurde nicht sehr viel mit festen Einstellungen gearbeitet sondern viel mit Hand-Kameras, was die Emotionen im Film aber gut rüberbringt.
    Das Bild wirkt nicht so steril, man fühlt sich eher in die Handlung hineinversetzt. Sehr gut!

    Auch die teils düsteren Ausleuchtungen und Farbkorrekturen (meist ein gräulicher Touch im Bild) untermauern die Absturz-Situationen, in denen sich die Charaktere befinden.

    21 von 21 gRaMm (= 5 von 5 fÖöLiS) :wink:

    4 8 15 16 23 42


    ]| - - No hay banda! There is no band. It is all an illusion... - - |[

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    (Felix Kiesewetter)

  • Kurz und knapp - ein genialer Film mit einer genialen Story und noch genialeren Darstellern.

    5 von 5 Episoden

    Everybody be cool ... you be cool!

    Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie.
    You don't go to see Metallica and ask the fu**ers to turn the music down.
    - Quentin Tarantino

  • Sehr intensiv, ergreifend und emotional. Wer mal keine Lust auf pure Unterhaltung hat, ist hier genau richtig!

    10/10 Schicksale

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Ein Film, der mich nicht begeistert hat, aber auch kein Film der mich gelangweilt hat, oder einer den ich schlecht fand. Er lief so an mir vorbei ...

    Die Story (bzw. die Ausgangssituation) war einerseits etwas konstruiert, andererseits auch irgendwie trivial. 3 Zeilen können eigentlich schon die ganze Handlung wiedergeben.
    Durch die unchronologische Erzählweise waren ja schon große Teile der Handlung vorrausgenommen. Für mich gab es eigentlich nur zwei Fragen, die den Film vom Anfang zum Ende tragen: Wie/Warum trennt sich Paul von seiner Frau? Und warum ist er plötzlich verletzt?
    Wobei die Erzählweise sowieso so eine Sache ist, nach etwa 5 Minuten hab ich mich daran gewöhnt und von da an war es (für das Verständnis) eigentlich egal wie die Szenen aufeinander folgen. Natürlich war manchmal deutlich, warum jetzt gerade diese zwei Szenen aufeinander folgen, aber oft genug schien es einfach willkürlich.

    Es nicht so, dass der Film nicht ansehbar ist und die Schauspieler sind wirklich gut, aber wirklich überzeugt hat er mich nicht.

    6 von 10 neuen Nachrichten

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

    Automatische Anzeigen

  • Alles gesagt...

    6 von 6 Kays (Meisterwerk)

    u born and take shit,
    get up in the world take more shit,
    climb a little higher take this shit...
    but one day in the whole atmosphere you forget even shit looks like...
    welcome to the layer cake son!!
    (Michael Gambon from L4YER CAKE)

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