{Matchstick Men - Tricks}

  • Die beiden Gauner Roy Waller (Nicolas Cage) und Frank Mercer (Sam Rockwell) halten sich mit recht gefinkelten Betrügereien über Wasser. Bis sie eines Tages einen etwas größeren Coup an Land ziehen und Roy plötzlich seiner 15 jährigen Tochter (Alison Lohman) gegenübersteht läuft alles gut. Doch dann ändert sich so ziemlich alles und nichts ist wie es scheint.

    Warum dieser Film von Regisseur Ridley Scott nicht die Anerkennung und den Erfolg erfahren hat der ihm zustehen würde, verstehe ich nicht ganz.

    Nic Cage als neurosengeplagter Zufallsdad und Sam Rockwell sind wirklich grandios in ihren Rollen. Alison Lohman war als "Tochter" auch sehr überzeugend und auch Bruce McGill und Bruce Altman wurden sehr gut gecastet.

    Die Story ist gut, spannend und mit einem ziemlich guten Ende ausgestattet.

    4 von 5 ungedeckten Schecks

    Everybody be cool ... you be cool!

    Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie.
    You don't go to see Metallica and ask the fu**ers to turn the music down.
    - Quentin Tarantino

  • Der Film ist einfach gut, intelligent und charmant mit einem großartigen Nicolas Cage.

    Der Film verdient die volle Punktzahl, 5 von 5 Porzellanhunden:Spitze:

    distanziertes Ekel ;)

    „Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?“
    Bertrand Russell

    kleiner Grummeldrache

    Die Männer würden den Frauen gerne das letzte Wort lassen, wenn sie sicher sein könnten, daß es wirklich das letzte ist.
    Peter Ustinov

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  • Nic Cage als neurosengeplagter Zufallsdad und Sam Rockwell sind wirklich grandios in ihren Rollen. Alison Lohman war als "Tochter" auch sehr überzeugend und auch Bruce McGill und Bruce Altman wurden sehr gut gecastet.

    Die Story ist gut, spannend und mit einem ziemlich guten Ende ausgestattet.

    ich jedoch gebe ihm 5 von 5 Pillen

    u born and take shit,
    get up in the world take more shit,
    climb a little higher take this shit...
    but one day in the whole atmosphere you forget even shit looks like...
    welcome to the layer cake son!!
    (Michael Gambon from L4YER CAKE)

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  • Matchstick Men beginnt wirklich überzeugend. Der Look ist echt grandios und Nicolas Cage überzeugt als verpeilter Typ mit nicht zu übersehendem Tick. Seine zuckendes Augenlid ist einfach zum totlachen.
    Auch sein Partner Frank ist von anfang an sympathisch und der Film lässt den Betrachter gut einsteigen. Die Spannungskurve steigt kontinuierlich an, doch langsam wird klar, dass Matchstick Men nicht so ganz der Film ist, den man erwartete.

    Er entpuppt sich weniger als Gangster-Komödie, als viel mehr Familien-Gangster-Komödie. Der zu Beginn des Films charmante Biss, der durch den dezenten Humor und die sympathischen Typen erzeugt wird lässt zur Mitte des Filmes hin leider nach und leider plätschert der Film im zweiten Drittel eher dahin, anstatt weiter zu "fließen" und zu fesseln.

    Der Film dreht sich vom Gangsterfilm zum Familiendrama - was an sich keine schlechte Idee sein mag. Jedoch wird dadurch die Storyline rund um die Trickseleien zu sehr in den Hintergrund gedrängt.

    Eben dies ist das Problem von Matchstick Men. Könnte man an dieser Stelle bei anderen Filmen sagen: "Das hätte man besser machen können", so fällt mir diese Aussage hier schwer. Denn mir fällt nicht ein, WIE man es hätte anders erzählen können.
    Die Geschichte rund um Roy's Tochter ist einfach zu wichtig für den Fortgang der Storyline und MUSS erzählt werden. Hätte Ridley Scott die Gangsterszenen noch zusätzlich ausgebaut, so hätte er den Film in die Länge gezogen und den Vater-Tochter-Momenten weniger Relevanz zukommen lassen.

    Und mein Problem liegt auch nicht in der Erzählstruktur des Films, man kann Scott hier nichts vorwerfen. Das Problem ist eher, dass eine gewisse Erwartung, die man in den Gangsterplot steckt zu Beginn des Films zu hoch gehalten wird und der Film durch seine Story eben diese Spannung nicht halten kann. Er KANN es einfach nicht und ich denke auch nicht, dass dies Scott zu verschulden ist, sondern eher der Grundidee der Story selbst.

    Visuell bleibt der Film auf hohem Niveau, aber auch hier stellt sich zu schnell ein Sättigungsfaktor ein. Erinnert der Film zu Beginn noch etwas an visuelle Schmankerl wie Revolver oder Hard Candy, so verschwindet dieser Eindruck zu schnell, da im zweiten Drittel auch hier einfach zu wenig passiert. Besonders Revolver zeigt, wie ein visuell stilisierter Film abwechslungsreich und überzeugend sein kann. Matchstick Men beginnt als visueller Film und steckt die Erwartungen hoch, nur um sie dann nicht ganz halten zu können.

    Doch zum Glück hat der Film auch noch ein letztes Drittel. Hier kommt zumindest die Story wieder voll in Fahrt und alles stellt sich als anders heraus, als es zunächst schien. Dieser Plot-Twist kommt überraschend und kommt auch sehr gut, ist aber auch nötig, um den Zuschauer wieder vollends zurück zu holen!

    Das sehr versöhnliche Ende vernichtet den fiesen Plot-Twist aber leider wieder. Hat Ridley Scott oder der Drehbuchautor hier ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Zuschauer bekommen oder kam er in Konflikt mit Familienmoral? Man weiß es nicht, wünscht sich aber, er hätte es beim eigentlich ziemlich fiesen Ausgang der Story belassen!

    Matchstick Men ist ein wirklich guter Film, der aber Schwächen auf Seiten der Story aufweist. Er ist visuell stark aber nicht innovativ und somit verdient er sich

    4 von 6 fÖöLiS (=gut)

    4 8 15 16 23 42


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    (Felix Kiesewetter)

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