Wer die FAZ Sonntagsausgabe bekommt, der schaue mal in der heutigen (28. 1. 2007) Ausgabe auf Seite 23. Im Internet hab ich es leider nicht gefunden. Der Artikel (Autor ist Peter Körte) beruht auf einem Interview mit Nick Meany, Managing Director, und Sean Verity, Chief Financial Officer, von der Firma Epagogix Ltd. Diese Firma vermarktet eine recht revolutionäre Formel.
Drei Menschen (ihre Namen werden nicht preisgegeben) wollen Filme bzw. Drehbücher analysiert haben, um zu ermitteln, was wann zu welchem Erfolg führt. Sie entwickelten ein neuronales Netzwerk (lernfähiges Informationsverarbeitungssystem, ähnlich einer KI) mit ihren Ergebnissen und konnten damit relativ genaue Beträge über die Höhe des eingespielten Geldes ermitteln. Inzwischen werden sie auch nach und nach von Hollywood ernst genommen: Wenn die Epagogix-Formel sagt, dass das Einspielergebnis eher niedrig ausfallen wird, wird das Projekt entweder abgespeckt oder ganz auf Eis gelegt.
Was haltet ihr davon?
Ich selbst war etwas geschockt. Wenn sich das tatsächlich bewahrheiten sollte, dann könnte es am Ende noch mehr Filme geben, die sich einander wie ein Ei dem anderen ähneln... Ich weiß nicht...