{Little Children}

  • Nach In The Bedroom von 2001 brachte Todd Field endlich sein neuestes Werk ins Kino. Vorab muß ich sagen, daß lange Warten hat sich gelohnt. ;)

    Ein ziemlich komplexes Drehbuch verknüpft hier mehrere Handlungsstränge zusammen die alle in einer kleinen, unbenannten, amerikanischen Vorstadt stattfinden.
    Da wäre die junge Mutter Sarah (Kate Winslet) die anders als ihre "Freundinnen" sich nicht im Schicksal der Mutter und Hausfrau ergeben will. Nachdem sie ihren Mann bei der Selbstbefriedigung vor dem Computer ertappt, kommt ihr der "neue" Mann am Spielplatz gerade Recht. Brad (Patrick Wilson), der die Anwaltsprüfung einfach nicht schaffen will, ist finanziell von seiner Frau (Jennifer Connelly) abhängig und demnach auch nicht gerade glücklich. So kommt es wie es kommen muß und die beiden beginnen eine Affäre.
    Dann hätten wir Larry Hedges (Noah Emmerich). Ein ehemaliger Cop der einen Dienstunfall nicht verkraften kann und seinen Frust an Ronnie J. McGorvey auslässt.
    Ronnie J. McGorvey (Jackie Earle Haley) ist ein verurteilter Sexualstrafttäter der aus dem Gefängnis entlassen wurde und nun wieder bei seiner Mutter wohnt und dem von der Bevölkerung die Hölle heiß gemacht wird.

    Little Children ist ein Film der keinen kalt lässt. Es ist einer dieser Filme der von seiner großartigen Geschichte und den erstklassigen Darstellern lebt.
    Eigentlich bin ich kein Fan von Kate Winslet, aber was sie hier abliefert ist wirklich sehenswert und hätte sich den Oscar durchaus verdient (wäre da nicht die Queen gewesen ;) ). Patrick Wilson hat mich nach Hard Candy auch dieses Mal überzeugt.
    Schade nur, daß Jennifer Connelly eine eher kleinere Rolle gespielt hat, ich finde sie einfach klasse!

    4,5 von 5 Schaukeln

    Everybody be cool ... you be cool!

    Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie.
    You don't go to see Metallica and ask the fu**ers to turn the music down.
    - Quentin Tarantino

  • Zitat

    Little Children ist ein Film der keinen kalt lässt. Es ist einer dieser Filme der von seiner großartigen Geschichte und den erstklassigen Darstellern lebt.

    Da gebe ich dir vollkommen recht. Auch wenn die Story nur langsam in Schwung kommt.

    Ronnie J. McGorvey (Jackie Earle Haley) hat mir im Pool ehrlich gesagt, so richtig leid getan. Was sich aber später im Film relativiert hat.

    5 von 5 Narrenkappen.

  • Abgesehen davon, dass der Film unglaublich unrealistisch war - wer würde Jennifer Connelly jemals mit Kate Winslet betrügen (?!?) - ...

    Nein im Ernst: Ich fand den Film auch gut. Die Story war gut nachvollziehbar und auch relevant, was das moderne Kleinstadtleben und Familienleben angeht.
    Es kam mir fast ein bisschen vor wie Desperate Housewives nur in "gut" und in "realistisch". Gute Geschichte also, auch wenn sie jetzt nicht wirklich neu war.
    Ein bisschen vorhersehbar war sie auch.

    Doch besonders gut fand auch ich die komplette Besetzung, besonders Patrick Wilson, den ich auch in Hard Candy schon sehr gut fand.

    Aber so ganz begeistern, wie Ihr, kann ich mich für den Film nicht.
    Unbedingt "notwendig" wäre er nicht gewesen, was wirklich Neues brachte er auch nicht und ihm fehlt einfach das "Besondere", das gewisse "Etwas", es fehlt an Individualität.

    Little Children ist ein guter Film, der toll gespielt ist, der aber in der Masse unterzugehen droht, weil kein Aspekt des Films einen "Aha-Effekt" auslöst.

    4 von 6 fÖöLiS (gut)

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    (Felix Kiesewetter)

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