[Van Helsing] Blut und Blaue Flecken

  • Dann hat Gott aber viele linke Hände - ohne blasphemisch werden zu wollen... :wink:

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • tja, wieso nicht...?! :wink:

    Ich habe hier einen Drachen und ich werde ihn benutzen - Ich bin ein Esel, der zu allem fähig ist!

    Ich will ein Schiff kapern, eine Mannschaft in Tortuga suchen, stelen, rauben, plündern
    oder anders gesagt mir meine schwarze, heimtükkische Seele ausreißen.

    :cowboy:fettes grüßchen :abtanzen:

  • VH wird im Film als Gabriel und als linke Hand Gottes bezeichnet. Ob er jetzt ein Engel ist/war oder nicht wird offen gelassen und nicht erklärt.


    Aber egal ich pers. hab den Film als "Verschwendung von Ressourcen" abgehakt -> und dass nach 20 Min. im Kino!

  • Ich hab zufällig gelesen, daß "linke Hand Gottes" ein Beiname des Heiligen Geistes sein soll.
    Weiß jemand, ob das stimmt?

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Meines Wissens ist Gabriel, der Erzengel mit dem Flammenschwert, die linke Hand Gottes. Das würde erstens bedeuten, van Helsing ist tatsächlich in diesem Film ein Engel. Zweitens würde es erklären, warum in diesem Film van Helsings Vorname "Gabriel" und nicht - wie eigentlich bei Bram Stoker - Abraham ist.

    He thrusts his fist against the post and still insists he sees the ghost. (Bill Denbrough)

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  • Achso, Nachtrag zu Boozers Punkt 2:

    Ich bin mir nicht sicher ob das mit dem Blut trinken nicht auch schon bei Bram Stoker im Roman angelegt ist.
    Der Vampirbiss als Paarung ist nicht eine Erfindung moderner Filmemacher, sondern die Forschung (in dem Fall die Literaturforschung) ist der Ansicht, dass genau das, nämlich Sexualität und der Geschlechtsakt durch den Vampir/ den Akt des Vampirwerdens/ des Blutsaugens schon immer angelegt war.
    Sprich: Wenn wir heute Dracula lesen und verstehen wollen was gemeint ist, dann müssen wir quasi bei der Lektüre enken wie ein Leser des Viktorianischen Englands, für den ganz eindeutig klar ist, dass der Vampir ein gesellschaftlicher Rebell ist, der gegen die vorherrschenden Moralvorstellungen verstösst und genau deswegen auch vernichtet werden muss.
    Moderne Regisseure stellen das nur nicht mehr so subtil dar, wie Stoker in seinem Roman, sondern greifen quasi zum Holzhammer. Meiner Ansicht nach aus zwei Gründen:
    Erstens: Sex sells und wir sind so an Sex gewöhnt, dass es zu einem Film quasi dazugehört.
    Zweitens: Wir würden derart subtile Anspielungen gar nicht mehr zu deuten/ zu verstehen wissen, weil wir es nicht müssen - die gesellschaftlichen Konventionen die uns verbieten über Sex zu reden sind spätestens durch die '68er abgeschafft worden.

    He thrusts his fist against the post and still insists he sees the ghost. (Bill Denbrough)

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