Bei einem verherrenden Bombenattentat in Riad sterben in einer amerikanischen Wohnsiedlung mehr als 100 Personen. Das FBI schickt eine vier-köpfige Truppe nach Saudi-Arabien um die Ermittlungen voranzutreiben. Doch die Saudis sehen ihre amerikanischen Kollegen als unwillkommene Gäste und behindern sie bei ihren Untersuchungen. Erst langsam gewinnen die Amerikaner das Vertrauen und können mit Hilfe rechnen.
Regisseur Peter Berg (der einen kurzen Gastauftritt hat) hat einen Actionfilm mit erstklassiger Besetzung insziniert. Natürlich zeigt er der Welt wie gut und fortschrittlich die Amerikaner im Gegensatz zu allen anderen sind. Sieht man darüber hinweg und lässt man auch ausser Acht, daß er zu Beginn zwei Facts in den Mittelpunkt stellt die er einfach im weiteren Verlauf vergisst (siehe Spoiler), so ist Operation: Kingdom ein wirklich guter und spannender Film.
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1. Zu Beginn der Ermittlungen wird oft über die Polizeiuniformen die die Attentäter getragen haben gesprochen und als heisse Spur gehandelt. Nach einiger Zeit wird darüber kein Wort mehr verloren.
2. Was ist mit dem folternden, saudischen Polizisten den man ebenfalls zu Beginn des Öfteren sieht? Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, daß mit dem noch irgendwas kommt ...
Kommen wir zu den Darstellern: Jamie Foxx ist gewohnt gut, aber nicht herausragend. Jennifer Garner passt gut in ihre Rolle und sie sieht nach wie vor einfach blendend aus. Jason Bateman merkt man an, daß er sich in Komödien wohler fühlt, das Action-Genre ist nichts für ihn. Ashraf Barhom ist eine Neuentdeckung die mir wirklich gut gefallen hat. Last but not least Chris Cooper. Ich mag ihn einfach und finde ihn genial, mehr ist dazu nicht zu sagen.
Alles in allem ist Operation: Kingdom ein sehr guter Actionfilm der sich dem Terror annimmt und ihn in seinen zahlreichen, häßlichen Facetten zeigt.
4,5 von 5 Murmeln