Zwei junge Studenten sind in den Weihnachtsferien auf dem Weg in ihre Heimatstadt, bis sie eine "Abkürzung" durch eine verlassene Straße nehmen. Dort kommen sie von der Straße ab und bleiben im Schneetreiben stecken. Hunger und Kälte quälen die beiden, doch draußen warten noch gefährlichere Geschöpfe - Geister.
Ein mittlerer MysteryHorror (à la Dark Water, The Dark und Silent Hill, der langsam angeht und während des Films immer mehr an Tempo gewinnt.
Ich muss schon zugeben; sogar ich habe bei einer Stelle gezuckt. Und das passiert nicht oft, da ich Horrorfilme mag und mir bis jetzt nur The Ring Gänsehaut einjagen konnte.
Die visuelle Kälte des Films erinnert stark an Stephen King. Es gibt keine warmen Farben, ein altes, schrottiges Auto, zwei Hauptdarsteller, die den Anschein haben, dass sie etwas verbergen...
Es wird keine Zeit mit Erklärungen am Anfang des Films vergeudet; erst werden die beiden Hauptcharaktere im wald ausgesetzt, dann gibts ersten Kontakt mit dem Unerklärlichen und erst danach lernt man die Charaktere (und auch sie selber sich) besser kennen.
Der Film schafft es gut einen Zwiespalt zwischen den ganzen Charakteren aufzubauen. Man weiß nie wer der Gute und wer der Böse ist, allein bei der weiblichen Mitfahrerin (Emily Blunt) ist man sicher, dass sie nichts böses in sich trägt. Sogar ihr Fahrer (Ashton Holmes) schafft es durch sein nahezu unschuldiges Äußeres bedrohlich zu wirken, da man von so einem Charakter wirklich alles erwarten kann.
Doch trotzdem fallen die beiden Hauptcharaktere meiner Meinung nach etwas blass aus und öden den Zuschauer teilweise sogar ein Bisschen an.
Einige Stellen im Film bleiben unerklärt und man weiß nicht so recht was man mit denen anfangen soll - außer vielleicht, dass die Länge des Films im normalen rahmen von 90 Minuten bleiben sollte?
Fazit: Die Idee zur Story ist wirklich gut, doch die Umsetzung des Films lässt auf mehr wünschen, doch für Stephen-Mystery-Horror-King-Fans ein mittleres "Sehenswert".
Weil es da so einen Überraschungsmoment, der mich zusammenzucken ließ, und einige spannende und schaurige Stellen gab, gibt es von mir 7 von 10 verrückten Cops.