Also gestern wars endlich soweit und ich hab mir Rambo IV reingezogen.
Die Handlung:
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John Rambo lebt nun in Thailand nahe der Grenze zu Burma wo zur Zeit Krieg herrscht. Die Militärmacht betreibt im Prinzip Völkermord und schlachtet Zivilisten.
Eine Gruppe von amerikanischen Christen macht sich auf den Weg um den Menschen dort zu helfen. Sie bitten John sie nach Burma zu bringen. Dort angekommen werden Sie in einen Überfall verwickelt und gefangen genommen woraufhin der Pfarrer der Gruppe einige Tage später John bittet eine Gruppe von Söldnern zu begleiten und seine Leute zu befreien. Was Anfangs wie eine kurze Rein-Raus-Rettungsmission aussieht wird zu einer blutigen Schlacht!
Der Eindruck:
Rambo IV ist im wahrsten Sinne des Wortes, was die Vorschau verspricht. Blutig, brutal und noch mehr blutig. Die Kampfszenen, von denen viele mittels schneller Kameraführung gedreht wurden, werden sehr detailiert und äusserst realistisch gezeigt.
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Abgetrennte Gliedmassen, explodierende Köpfe, etc... sind keine Seltenheit.
Die Handlung selbst ist eher kurz gehalten, dafür wurde mehr Wert auf den Kampf gelegt, was einen mehr an einen Kriegsfilm ala Stalingrad, Black Hawk down,... als an einen Actionfilm erinnert.
Wer auf solche blutigen und teilweise wirklich sehr harten Szenen steht, ist in dem Film genau richtig. Die Handlung ist wie gesagt eher mehr lau, wobei es ziemlich realistisch dargestellt wird, wie es eben in so einem Kriesengebiet abläuft. Da kannte man kein Tabu. Dennoch ist dieser Teil der Quadrilogie kein typischer Rambo Vertreter und weicht sehr stark von den ersten 3 Teilen ab. (am ehesten lässt er sich noch mit dem 2. vergleichen)
Man merkt, dass Sylvester Stallone nicht mehr der Jüngste ist, hätte er doch in den früheren Filmen die ganze Armee alleine mit nur einem MG ausgerottet, spielen hier andere Hilfsmittel eine entscheidende Rolle. Hätte Rambo früher jemanden verschont, bekommt man in diesem Film den Eindruck, dass er mittlerweile Spaß am Töten bekommen hat.
Fazit:
Rambo weicht von den anderen Teilen doch stark ab und ist eher zeitgemäß brutal gedreht worden. Da ich die Uncut Version gesehen habe, kann ich mir sehr gut denken, dass bei der geschnittenen Version sehr viel verloren geht und man sich als Zuseher nicht wirklich in die Lage versetzen kann, wie es in Wirklichkeit im Krieg abläuft.
Wertung:
8,5 von 10 abgeschossenen Pfeilen
