Eigentlich sollte man über "No Country For Old Men" nichts mehr sagen müssen, denn im Zuge der Oscar-Nachberichterstattung dürfte vermutlich jeder mitbekommen haben, dass dieser Film nicht nur reich mit Oscars gesegnet wurde, sondern auch worum es in dem Film geht. Für alle die, die es aus irgendeinem Grund nicht mitbekommen haben, hätten wir hier nochmal die Story im Schnelldurchlauf:Llewelyn Moss (Josh Brolin) findet in der Wildnis von Texas nicht nur eine Menge Leichen, die von einem geplatzten Drogendeal übrig geblieben sind, sondern auch noch 2,4 Millionen Dollar in einem Koffer. Die nimmt er dummerweise an sich, denn fortan hat er genau wegen diesem Koffer den eiskalten Killer Anton Chigurh (Javier Bardem) am Hals, der seine Opfer am liebsten mit einem Bolzenschussgerät hinrichtet. Und dann wäre da noch Dorfsheriff Ed Tom Bell (Tommy Lee Jones), der zwar die besten Absichten hat, aber leider nicht der Schnellste ist."No Country For Old Men" ist das jüngste Werk der Coen-Brothers, die mit Filmen wie "The Big Lebowski" oder "Fargo" bereits Filmgeschichte geschrieben haben. Waren sie wegen dieser immer wieder gerne zitierten Meisterwerke schon praktisch unsterblich, so haben sie sich mit "No Country For Old Men" einen Platz im Olymp der Filmemacher gesichert. Dass ihnen das ausgerechnet mit ihrem bislang mit Abstand brutalsten Film geglückt ist, ist vielleicht etwas schade, aber es sei ihnen gegönnt. Was Andreas Engel zu "No Country For Old Men" zu sagen hat, das hören Sie in unserem aktuellen "hr3 Kino-Tipp".
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