Trevor Anderson (Brendan Fraser) finden unter den Unterlagen seines verschollenen Bruders das Buch "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" von Jules Verne, das mit eigenartigen Notizen, eingetragen von seinem Bruder, übersäht ist. Mit seinem 13jährigen Neffen begibt er sich nach Island, um Antworten auf eine plötzliche Seismographische Aktivität innerhalb des Landes zu suchen.
Wie der Zufall es so will, landen Trevor und sein Neffe mit einer hübschen Bergführerin im Erdinnnern und müssen sich bis nach oben durchschlagen.
Jules Verne dreht sich im Grab um! Dreifach...
Der kunterbunte Filmmix aus Abenteuer, Fantasy und Märchen hat kaum eine Story oder jeglichen Tiefgang. Der Filmverlauf ist fast schon mehr als vorhersehbar. Man könne nach den ersten 30 Minuten den Filmstoff selbst erzählen und würde damit womöglich noch mehr Spannung reinbringen...
Ohne Brendan Fraser wäre der Film verloren, aber auch er schafft es nicht ganz ihn auf der Erdoberfläche zu halten, sondern wird immer mehr von absurden Ideen in das Erdinnere gerissen.
Rick O'Connell als Bergsteiger, allerdings schlechter und glanzloser als in "Die Mumie", sorgt aber ab und zu für Grinsen.
Man empfinden den Film nur dann etwas positiv, wenn einem nach den ersten 30-40 Minuten klar wird, dass der Film nichts taugt, seine Erwartungen auf ein Minimum runterschraubt und sich einfach nur zurücklehnt.
Dann kann der Film auch in gewisser Weise spass machen - vergessen wir die schwächelnden Effekte, den T-Rex, der langsamer als eine Raupe ist, die überaus intelligenten Kampfpflanzen und Leuchtvögel als Wegweiser, das überaus kühle Magma, Handynetzempfang mehrere Hundert Meter unter Tonnen von Gesteinschichten, etc. - wenn man aufhört auf diese "Kleinigkeiten" zu achten, dann kann das Abenteuer richtung Bett ja losgehen, man bräuchte dann nur noch ne Bettführerin...
5/10 Magnetschwebesteinen