Im Fernsehen durfte das Grauen in Gestalt des bösen Clowns Pennywise bereits sein Unwesen treiben. Jetzt hat "Es" Größeres vor.
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Ehrlich gesagt halte ich DAS für keine gute Idee
Der Roman ES ist in seiner Gesamtheit einfach genial, aber in großen Strecken auch einfach unverfilmbar.
Schon der 2-teilige Fernsehfilm ist (trotz des großartigen Tim Curry) gnadenlos gescheitert, da einfach nur der allgemeine Plot wiedergegeben wurde - ein (kürzerer?) Kinofilm kann es nicht besser machen.
ES als Kinofilm ist ungefähr so, als hätte man das gleiche mit LOTR in 2,5 Stunden versucht.
Ehrlich gesagt halte ich DAS für keine gute Idee
Der Roman ES ist in seiner Gesamtheit einfach genial, aber in großen Strecken auch einfach unverfilmbar.
Schon der 2-teilige Fernsehfilm ist (trotz des großartigen Tim Curry) gnadenlos gescheitert, da einfach nur der allgemeine Plot wiedergegeben wurde - ein (kürzerer?) Kinofilm kann es nicht besser machen.
Ich fand den TV-Film besser als den Roman. Der Roman ist zu sehr abgeschweift, während der Film sich an die eigentliche Handlung hielt.
Nein, ich finde nicht, dass der Roman abschweift - er liefert vielmehr Hintergrundinformationen über ES und wie ES das Leben der Menschen in Derry schon seit vielen Generationen (man könnte sagen: vom Anbeginn aller Zeiten) beeinflusst. Man erfährt viel genauer, was ES eigentlich ist, als der Fernsehfilm/ ein Film das überhaupt leisten kann.
Wer den Fernsehfilm sieht, denkt, ES ist ein Clown und eine Spinne.
Das eigentliche Wesen von ES, bleibt aber verborgen. Auch die anderen Bösewichter wurden entweder eindimensional gezeichnet, oder sind ganz weggefallen. Dem Film fehlt einfach die Tiefe, statt Graustufen arbeitet er mit Schwarzweiß-Malerei
Außerdem trägt gerade der Aufbau des Romans mit all seinen Nebenhandlungen zu dessen Großartigkeit bei (habe weder davor noch danach so eine Begeisterung allein beim Betrachten des Inhaltsverzeichnisses empfunden wie bei ES). Die Geschichte von Dick Halloran, von Henry Bowers und seinen Kumpels, die Beschreibung der Menschen in den Neuenglandstaaten in den 60ern und der Gegenwart (des Romans) - gerade letzteres könnte ein Film zumindest ansatzweise transportieren durch Setting und Statisten, aber auch damit ist der Fernsehfilm extrem uninspiriert umgegangen.
Naja und die Charaktere sind sowohl als Kinder wie auch als Erwachsene sehr farblos, was im Roman nicht der Fall ist - hier hat jedes seine bestimmten Stärken und Eigenanrten und das Fehlen von Stanley Uris wird dadurch umso stärker spürbar.
Allein Pennywise war ein Lichtblick im Film und ich befürchte, dass in einer erneuten Verfilmung schwächer ausfallen wird, weil jeder Tim Currys Interpretation kennt - es ist, als müsste man den Joker in Batman neu besetzen.
Ich sehe für eine Neuverfilmung keine Erfolgschancen, höchstens bei nichtlesenden Jugendlichen, die den Roman nicht kennen. ES ist einfach Kult und unverfilmbar (zumindest als 2,5 Stündiger Kinofilm - man müsste eine Trilogie daraus machen...)
Im Buch gabs zu viele Abschweifungen wie z.B. diese Schildkröte welche die Kids in ihrer Meditation sehen usw.
Der Film erklärt da nix, sondern macht dem Zuschauer klar, das ES seit Ewigkeiten da ist. Sieht man ja ganz gut in der Szene, in der der schwarze Junge sein Referat hält.
Aber die Schildkröte ist wichtig, als Gegenpart von ES
Außerdem frage ich mich, ob man sagen kann, es sind "Abschweifungen", wenn der Autor es anscheinend wichtig genug findet diese Seiten in seinem Buch zu lassen.
Wenn man Literatur (ganz im Allgemeinen) von solchen "Abschweifungen" entfernt, hat man keine Literatur mehr, sondern eine Wikipedia-Zusammenfassung. Solche "Abschweifungen" machen (u.a.) meiner Meinung nach den Unterschied zwischen guter und schlechter Literatur
Aber die Schildkröte ist wichtig, als Gegenpart von ES
Außerdem frage ich mich, ob man sagen kann, es sind "Abschweifungen", wenn der Autor es anscheinend wichtig genug findet diese Seiten in seinem Buch zu lassen.
Wenn man Literatur (ganz im Allgemeinen) von solchen "Abschweifungen" entfernt, hat man keine Literatur mehr, sondern eine Wikipedia-Zusammenfassung. Solche "Abschweifungen" machen (u.a.) meiner Meinung nach den Unterschied zwischen guter und schlechter Literatur
so lange sie - sei es auch nur entfernt - zur handlung beitragen: Ja. Ansonsten sind es einfach nur Abschweifungen und Geschwafel.
Bei ES war das manchmal grenzwertig, aber noch im erträglichen Rahmen.
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