[Harry Potter und der Gefangene von Askaban] Zeitreise

Es gibt die beide Wege: Entweder, die erste Existenz sieht die Veränderungen der zweiten Rückreisenden Existenz nicht. Damit das funktioniert, müsste die rückreisende Existenz für die normalen Leute ebenfalls unsichtbar sein. Der andere Weg ist der, wie es in Harry Potter umgesetzt ist. Die normalen Leute können die zweite rückreisende Existenz sehen und die Veränderungen sind auch sichtbar. Ich find den Weg etwas komplizierter. Woher wußte Dumbledore zum Beispiel in der Schlußszene im Krankenflügel, was er zu Hermine sagen muss, damit sie verstehen, dass sie Seidenschnabel retten müssen, was zu dem Zeitpunkt aus der Sicht von Dumbledore schon passiert ist. Und woher wußte er, dass Harry und Hermine als rückreisende Existenzen Seidenschnabel gerettet haben? Aus seiner Sicht war Seidenschnabel doch einfach abgehauen.

Zitat

Und woher wußte er, dass Harry und Hermine als rückreisende Existenzen Seidenschnabel gerettet haben? Aus seiner Sicht war Seidenschnabel doch einfach abgehauen.

Im Film kam das doch sehr gut rüber: Dumbledore wußte die komplette Veränderung schon vorher, deswegen hat er ja die ganze Zeit das hinausgehen von Fudge und McNair verhindert, bzw. hinausgezögert (die Unterschrift von McNair). Er hat sie sogar noch abgelenkt als sie schon draußen waren, er zeigte ihnen das Grünzeug von Dippet. Ich glaube sogar er hat als Harry und Hermine Seidenschnabel wegführten einmal kurz rübergeschaut, was er übrigens auch schon einmal tat als er vorher in die Hütte ging.

Wieso sollte ein Zauberer wie Dumbledore nicht auch Hellseher sein?

Hum. Also mal überlegen.
Noch vor Seidenschnabels Hinrichtung hat Dumbledore den Entschluß gefasst, Hermine in die Vergangenheit zu schicken, weil er merkt, dass die Situation anders nicht mehr zu retten ist. Dann kommt die Hinrichtung, Hermine2 und Harry2 retten Seidenschnabel, während Hermine1, Ron und Harry1 oben rumstehen und flennen.
Die Situation konnte aber so nur passieren, wenn Dumbledore sein Vorhaben wirklich in die Tat umsetzt. Was aber wär passiert, wenn er danach im Krankenflügel zu Hermine nichts gesagt hätte? Seidenschnabel war ja schon gerettet. Dann müsste das Zeitkontiunuum in sich zusammenfallen oder sowas.

falls echte Zeitreisen möglich sind (worüber sich Wissenschaftler streiten), wären sie nur möglich, wenn es mehr als eine Zeitlini gibt.
Ansonsten treten Probleme wie das Großvaterparadoxon auf (Was passiert, wenn jemand bei einer Reise in die Vergangenheit seinen eigenen Opa erschießt??? er würde nie geboren... könnte somit nicht zurückreisen und ihn erschießen.....).

( Hully) "Zeitkontinuum".... Star Trak Fan?? schönes Wort, aber nach Einstein nicht existent!

Zitat von supernova

..
( Hully) "Zeitkontinuum".... Star Trak Fan?? schönes Wort, aber nach Einstein nicht existent!

Nein, bin kein Star Trek Fan. Ich dachte, Zeit-kontinuum bedeutet nur, dass man keine Sprünge machen und die Zeit nicht in negativer Richtung laufen kann.

Heute hat unser Physik-Prof erzählt, dass die armen Physiker unter Einstein leiden. Früher gab es das Äther, womit sich jede Welle in einem Stofffreien Raum erklären ließen. Heute hat der Physiker Schwierigkeiten zu erklären, wieso sich elektromagnetische Wellen im Vakuum ausbreiten können.

dann hat er aber sicherlich auch von der Welle-Teilchen-Dualität des Lichts gesprochen: in bestimmten Versuchen (Doppelspaltexperiment, falls dir das was sagt) verhält sich Licht wie eine Welle, in anderen Fällen dagegen (wie bei der Bewegung durchs Vakuum) ist wieder das Teilchenmodell praktischer.

Das mit dem Zeitkontinuum bedeutet eigentlich nur, dass die Zeit eigentlich immer so vor sich hinläuft, aber nach Einstein kann sie sich krümmen und vielleicht hört sie irgendwann auch auf.

Nö. Es ging darum, Wellen im Vakuum schlecht erklären zu können, weil es ja nichts gibt, was hin und her wabern kann.

Eine Zeitkrümmung bedeutet doch nicht, dass die Zeit nicht mehr kontinuierlich ist, oder? Ich war mir bisher noch nicht darüber im klaren, dass die Zeit nach Einstein auch anhalten könnte. Dann wär sie nicht mehr kontinuierlich, das sehe ich ein. Auf wikipedia.de steht auch, dass wir trotz Einstein ein Raum-Zeit Kontinuum haben.

Ja und weil nix hin und her wabbern kann, braucht man ja da Licht als Teilchen.

Eine normale Krümmung bedeutet noch nicht dass die Zeit anhält, aber ich meinte wenn sie weit genug in sich gekrümmt ist, könnte sie theoretisch auch anhalten, wie in einem Schwarzen Loch z.B.
Sie hat ja irgendwann mit dem Urknall auch angefangen und wenn sie dann irgendwann wieder aufhört ist das für mich kein Kontinuum mehr.

Lacht mich jetzt bitte nicht aus - die Zeit hat erst mit dem Urknall angefangen?

Beugung am Spalt klappt aber auch im Vakuum Das ist so ne Sache mit den Modellen. Elektronenbahnen nach dem Bohrschen Atommodell wurden widerlegt und trotzdem wird es an den Schulen gelehrt, weil es leicht vorstellbar ist.

Es ist nach wie vor noch nicht sicher, ob die Zeit im schwarzen Loch wirklich stillsteht. Wo hast du das gelesen, dass die Zeit erst ab Urknall zu laufen begann? Physikalische Philosophie ist nicht so mein Ding. Ich hab einen Kumpel, der das studiert, den kann ich dazu ausquetschen.

kennst du die kurze Geschichte der Zeit (Stephen Hawking)? da hab ich das gelesen; wenn ich mich da noch richtig erinnern kann, dann sagt der, dass alle Dimensionen (also auch die Zeitliche) vor dem Urknall auf einem unendlich kleinen Punkt zusammengeknüllt waren und sich erst mit dem Urknall ausgestreckt haben.
Das ist wirklich n bisschen philosophisch... aber für mich ist Zeit durch Ereignisse definiert. Wenn aber (wie vor dem Urknall) gar nichts passiert, sondern nur ein Punkt voller Materie einfach so da ist, dann gibts für mich auch keine Zeit.

Ich kenn mich da nicht so genau aus, aber Ich nehme an, dass das mit dem Borschen Atommodell etwa so ist wie mit der Newtonschen und der Einsteinschen Berechnung der Planetenbahnen oder überhaupt der Gravitation. Natürlich wird an den Schulen Newtons Methode gelehrt, aber meistens wird dazu gesagt, dass es da auch noch den Einstein gibt und was meinst du was das für ein Geschrei wäre, wenn sich deie armen schüler mit den brutalen Einsteinschen Formeln rumschlagen müssten.

Zitat von supernova

Das ist wirklich n bisschen philosophisch... aber für mich ist Zeit durch Ereignisse definiert. Wenn aber (wie vor dem Urknall) gar nichts passiert, sondern nur ein Punkt voller Materie einfach so da ist, dann gibts für mich auch keine Zeit.

Und laut I. Kant ist Zeit nur durch Ereignisse "wahrnehmbar", existiert aber trotzdem auch ohne (sozusagen "absolut").

LEUTEEE wieder zum thema... HARRY POTTER...

ich denke, dambledore KANN garnicht anders als Hermine vergessen zu sagen dass sie reisen müssen weil man in jeder (imaginären -d.h. wenn es eine gibt ;D) zeitschicht das selbe macht... außer man macht eine Zeitreise... dann natürlich nicht...:D aber dumbledore macht ja keine zeitreise also wird es nie geschehen dass er es vergisst wenn er es einmal macht... und selbst wenn er es vergessen würde würde er rausgehen aus dem krankenzimmer und harry und hermine würden zu im laufen und dann fällt es ihm natürlich wieder ein und dann kann er den anderen harry und die andere hermine immernoch schicken weil ja sowieso nur noch ron im raum ist und der weis sowieso alles was hermine und harry jemals erfahren;D
So ... ich hoffe das hat jetzt einer verstaden