[Avatar - Aufbruch nach Pandora] Einschusslöcher

  • Ich weiß jetzt nicht genau, ob da ein Spoiler angemessen ist, aber ich mach einfach mal einen.

    Spoiler anzeigen

    In der Endschlacht bekommt Trudy Chacon (Michelle Rodríguez) vom großen Kriegsschiff Löcher in ihr Cockpit geschossen, aber sie kann ohne Atemmaske weiteratmen. Das gleiche passiert auch bei dem großen Kampfschiff, wo Trudy Löcher in das Cockpit schießt.

    "Na wunderbar, Asche auf meinen Tomaten."

  • Tja, eindeutig, oder?

    Hallo,
    [INDENT]ein paar Worte vorweg.
    Wenn die Menschen ihre Atemmasken aufsetzen, wird es deutlich: der Luftdruck auf Pandora ist geringer als auf der Erde (und damit in den Habitaten). Deshalb muss die Maske nach dem Aufsetzen erst aktiviert werden, obwohl aus der Maske offenbar von Anfang an Luft kommt. Das sieht man recht deutlich, wenn Neytiri in die Avatar-Einheitenkammer klettert und versucht, den Menschen 'Jack' vor dem Erstickungstod zu retten (ganz am Schluss). Sie drückt ihm die Notmaske auf's Gesicht und er wird gerade so eben wach und kann sie festziehen. Dann haut er auf den Knopf an der Maske und bekommt richtig Luft. Das wird nötig sein, weil der Ausströmdruck der Luft in der Maske diese vom Kopf abdrücken würde, solange sie noch nicht fest sitzt. Da aber eine Notmaske eben genau für den Notfall gedacht ist, muss sie natürlich sofort Atemluft liefern. [/INDENT]

    Was das hiermit zu tun hat? Nun, die Löcher von den Maschinengewehrprojektilen sind klein und daher lässt der höhere Druck von Innen die Luft ausströmen, lässt aber kein Pandore-Gas einströmen. Allerdings würden die Verluste auf die Dauer den Druck im Inneren einbrechen lassen und dadurch Probleme verursachen (eben Sauerstoffmangel, nicht giftiges Atemgas). Anders sieht das bei großen Löchern aus und prompt kommt es auch zu Problemen, als eine Handgranate die Flanke des Transporters, auf dem der Colonel ist, aufreist.

    Das Trudy noch 'ne ganze Weile in der Gegend rumfliegt (bevor sie endgültig abgeschossen wird) und keine Maske auf hat, ist also sicher nicht ganz korrekt. Aber 'ne gewisse Zeit hält sie das durch. Ähnliches gilt für den großen Kasten (und hier sogar noch stärker, da sein Sauerstoffsystem die Verluste sicher länger kompensieren kann als das System das kleinen Kampfhubschraubers).

    Tschüß

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

  • Das stimmt zwar, aber durch diese Begründung wird die Schlußszene, in der Qarritch stirbt, unlogisch.

    Jake haut sein Messer durch die Scheibe des AMP-Suits, Quaritch zieht es heraus und - ACHTUNG:
    Er atmet ein und hält die Luft an, während man gleichzeitig das Gas von außen EINsträmen sieht.
    Es passiert hier also das genaue gegenteil von Lady Amazias Vermutung.

    Also eins von beiden ist falsch...

    Grüße,
    Perry Rhodan.

    Che Huya Yuin hat einmal gesagt;
    "Computer helfen einem Probleme zu lösen, welche man ohne sie gar nicht hätte..."

  • Hallo,
    könnte stimmen. Allerdings wissen wir nicht, ob die Beschädigungen, die Jake und Neytiri vorher verursacht haben (alle Scheiben sind mehr oder weniger in kleine Scherben zerbrochen -offenbar Sicherheitsglas, da sie zusammen bleiben) nicht eventuell doch ein kleines Leck verursacht haben; dann wäre der Innendruck bei dem kleinen und sicher auch nicht sehr leistungsstarken Sauerstoffsystem an Bord des Kampfanzuges sicher sehr schnell eingebrochen. Bei ausgeglichenem Druck aber strömt das Gas recht schnell ein, wie man auch an anderer Stelle sieht.

    Tschüß

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

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