• Ein neuer Ninja-Actioner von Produzent Joel Silver und den Wachowski-Brüdern. Die schon mit Matrix einen genialen Film abgeliefert haben. Und das neue Werk muss sich im Vergleich in Sachen "Action" vor dem Megablockbuster nicht verstecken.

    Story:

    Der Junge Raizo wird vom Großmeister der Ozura-Ninjas zu einer erbarmungslosen Killermaschine ausgebildet und erledigt im Auftrag dessen Mordaufträge auf der ganzen Welt.
    Sein aktueller Auftrag führt ihn nach Berlin, dort soll er sich um die Europol-Agentin Mika kümmern, die ihm und dem Clan mächtig auf die Pelle rückt.
    Aber anstatt sie zu killen, verbündet er sich mit ihr und zieht gegen den eigenen Clan zu Felde. Das sieht der Großmeister natürlich nicht gern, und schickt eine ganze Armee von Ninjas nach Berlin um Raizo kalt zu machen.
    Aber da haben sie die Rechnung nicht mit dem Wirt gemacht und nicht umsonst ist Raizo der beste Schüler des Meisters gewesen..

    Darsteller:

    Hauptdarsteller Rain spielt den Raizo mit einer ziemlichen Ruhe und vorallem Coolness. Er muss nicht viel reden, die Wurfsterne und Messerketten sprechen für ihn und die sind echt gesprächig, um mal beim Vergleich zu bleiben ;)
    Aber er ist auch in den ruhigen Momenten (der Film hat durchaus solche Momente), ein guter Darsteller, der die Figur glaubhaft rüberbringt.
    An seiner Seite spielt Altmeister Sho Kosugi als Großmeister. Und er ist aber sowas von krass drauf. So richtig ein harter Hund, den möchte man echt nicht als Vorgesetzten haben!:lachen2:

    Inszenierung:

    Regisseur James McTeigue (V for Vendetta) liefert einen genialen Film ab. Der Film ist hart, blutig und verdammt cool.
    Von der ersten Minute bis zur letzten Minute zieht der Film kompromisslos seine Linie durch. Es wird genial gekämpft und die Körperteile und das Filmblut fliegt reichlich durch die Gegend. Aber das stört nicht, denn der Film hat auch eine inszenatorische Klasse. Er erzählt wie die Ninjas zu Killermaschinen gedrillt werden und dabei die Persönlichkeit verlieren. Das zeigt der Film auf drastische, aber sehr intensive Art.
    Und die Kamerarbeit ist auch sehr gut gemacht. Besonders der Endkampf im Ninja-Camp ist perfekt fotografiert. Da sind ein paar tolle Kamerafahrten dabei.

    Fazit:

    Mag sein das der Streifen für sanfte Gemüter nix ist. Aber wer es nix ausmacht das mal Arme, Köpfe usw. durch die Gegend fliegen, der sollte sich den Film auf jeden Fall angucken. Man wird echt nicht enttäuscht. Mir hat der Film sehr gefallen.

    6 von 6 Wurfsternen

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • Schöne Kampfchoreografien, wenn auch manchmal unübersichtlich, was aber wohl an der Tatsache liegt, dass die Ninja gern im Dunkeln und im Schatten kämpfen.
    Leider zeigen ihre schnellen Bewegungen und das Auftauchen aus dem Schatten etwas vom Mystischen, was dem Film eine gewisse Ernsthaftigkeit nimmt.
    An Kunstblut wurde auch nicht gespart :huuch:
    Dabei bin ich alles andere als ein Trash-Fan.

    7/10 Wurfsternen

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

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