[Torchwood - Kinder der Erde;2] Der Betonblock für Jack hat die falschen Maße

  • Es geht um die Serie Torchwood auf RTL II. Die momentan gesendeten Folgen sind schonmal gelaufen. Sie bilden die dritte Staffel und bestehen aus fünf Folgen, die eine zusammenhängende Geschichte erzählen.

    Jack Harkness (der Name ist falsch) leitet eine spezielle Einrichtung, die Torchwood genannt wird. Obwohl keine offizielle Behörde, wird sie von allen Dienststellen in England unterstützt. Sie untersuchen außerirdische Aktivitäten auf der Erde (speziell in England) und bekämpfen die Wesen auch, wenn das nötig ist (ist es meistens).

    Da ich einen kurzen Abriss des Inhalts gebe, alles schön verpackt. Ach ja, Bilder habe ich keine, der VCR ist im Eimer und der Grabber tut noch nicht. Außerdem gucke ich sowas ja nicht nach dem Motto 'wann kommt der Fehler' und habe daher nicht immer alles parat.

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    In dieser dritten Staffel geht es um die Kinder, die urplötzlich Botschaften verbreiten. Sie bleiben starr stehen, tun gar nichts oder sprechen -alle gleich, überall auf der Erde und alle in der gleichen Sprache: englisch.

    Als das passiert, wird die englische Regierung alarmiert und reagiert eigenartig. Urplötzlich wird Torchwood zum Staatsfeind erklärt und ein Tötungsbefehl ausgegeben. Der ist allerdings schwer zu befolgen, denn man kann Jack Harkness nicht dauerhaft töten -er erwacht immer wieder zu neuem Leben. Er selbst weis nicht, warum das so ist. Die Agentin, die Torchwood eliminieren soll, kommt daraufhin auf eine leider ziemlich geniale Idee: sie lässt Jack töten (eine Zeitlang funktioniert das ja) und anschließend einbetonieren.

    Allerdings haben sie bei allen Torchwood-Agenten versagt -die leben alle noch und sind gewaltig sauer. Einer von Ihnen schnappt sich 'nen Laster und reist den Betonblock mit Jack kurzerhand aus dem Gebäude, verfrachtet das Ganze in einen Steinbruch und schmeist den Betonblock runter. Der zerspringt.

    Der Punkt ist dabei die Größe dieses Betonblocks. Jack liegt vor seiner Einbetonierung gefesselt auf einer Stahlpritsche. Am Kopfende kommt gleich die Wand, doch am Fußende ist noch weit über ein Meter Platz. Die Länge der Pritsche (mindestens zwei Meter) mitgerechnet ist also der Betonblock zwischen drei und vier Meter lang. Als Transportmittel wird ein Stapler verwendet, einer mit dem langen Hals (wie heißen die Dinger noch?) wie ein Kran. Die Gabel ist so groß wie eine normale Staplergabel, eben für normale Paletten, also weniger als zwei Meter. Der Betonblock ist einfach kubisch, er ist immerhin in einer Gefangenenzelle entstanden. Also gibt es keine inhomogene Gewichtsverteilung, der Schwerpunkt liegt in der Mitte. Damit müsste der Betonblock auf der Gabel zumindest sehr wackelig stehen, eventuell sogar vornüber kippen während der Fahrt. Das ist aber nicht der Fall. Man erkennt in einigen Einstellungen, dass der Block kürzer als hoch ist, also maximal 2,2 Meter. Das ist aber zu wenig für den Raum, den man in den vorher gezeigten Bildern mit dem Beton füllt.

    Man hätte Jack auch senkrecht (stehend) und an die Decke gefesselt einbetonieren können -dann in einem kleineren Raum, versteht sich- dann wäre die Größe des Blocks erklärt, deshalb halte ich das für einen Filmfehler, einen Fall von 'nicht aufgepasst'.

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

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