John Oldman steht kurz vor seinem Umzug, als einige seiner Freunde (allesamt Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen) eintreffen, um sich von ihm zu verabschieden. Sei verstehen seine Entscheidung nicht und drängen ihn immer mehr dazu, zu verraten, warum er denn wegzieht, obwohl er hier alles hat, was er braucht.
Nun offenbart John ihnen, dass er schon seit 14000 Jahren auf der Erde ist und aus irgendeinem Grund nicht altert und deswegen auch nicht länger als 10 Jahre an einem Ort bleiben kann.
Die Wissenschaftler fassen das alles zunächst wie einen Witz auf, doch John versinkt immer mehr in seinen Erzählungen über seine Reisen und bedeutende Persönlichkeiten und ruft bei seinen Freunden somit heiße Diskussionen über philosophische und theologische Probleme auf.
Die Inhaltsangabe von dem Film hat mich irgendwie sofort fasziniert, obwohl ich es etwas hinausgezögert habe, ihn anzuschauen.
Der Film spielt hauptsächlich nur in einem Zimmer und lebt von den Schauspielern und ihren Dialogen.
Ein Film braucht nicht unbedingt Action am laufenden Band, haufenweise CGI, literweise Blut oder Explosionen, um eine imdb-Wertung von 8,0 zu erreichen. Dieser hier schafft es lediglich mit klugen Dialogen und einer spannenden Geschichte, die zum Ende hin immer spannender wird.
Die gewaltigen Dimensionen der Zeit werden dem Zuschauer kaum bewusst, wenn John mal kurz erwähnt, dass die nächsten paar Tausend Jahre ein Eiszeit eingebrochen war.
Gegen Ende hin überlegt man sich immer mehr, wohin der Film eigentlich führen soll. John kann mit seinem Wissen nicht beweisen, dass er ein Cro-Magnon ist, da man sämtliches Wissen über die Zeitepochen, die er durchlebt hat, auch in Büchern nachschlagen kann.
Doch das überraschende Ende enttäuscht nicht und ... nunja, schaut es euch selbst an
9/10 Feuerstellen