{Herr der Ringe - die zwei Türme} super Spurenleser?

  • Mal ne Frage: Als Legolas, Gimli und Aragorn zu den verbrennten Uruk-hais (oder waren es Orks, oder beides?) gehen und denken Merry und Pippin seien tot, da entdeckt Aragorn die Spuhren der beiden. Weiss nicht ob ich da was nicht mitgekriegt habe, aber kann er wirklich so gut Spuhren lesen? So ein Auge müsste man haben, besser gesagt so ein Blick!

    Auge um Auge-und die ganze Welt wird blind!

    If we can''t live together, we''re going to die alone!

  • Ich beantworte meine Frage gerade selbst: Ja, Claudia, er kann gut Spuhren lesen,viel besser als du :wink: (bin gerade am zweiten Buch.Dort werden halt eben die Charakteren etwas besser beschrieben)

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  • eigentlich ist es unmöglich, an so einem ort spuren zu lesen. neben den "leichtfüßigen" hobbits waren dort reiter und orks, die herumgetrampelt sind wie die verückten. dabei wären solche spuren untergegangen. im buch denkt pippin auch so etwas...
    "aber was konnte selbst ein waldläufer sehen außer einer verwischten spur von orkfüßen?"

    Erkennst du den Tod nicht, wenn du ihn siehst?
    [Hexenkönig in Minas Tirith]


    [Hexenkönig auf der Wetterspitze]

  • Der Aragorn ist aber nicht ein gewöhnlicher Waldläufer. Er stammt von den Numenorern ab, die mit einem besonders gut ausgeprägten Sehvermögen ausgestattet sind.
    Ergo, kann er durchaus die Spuren der Hobbitts, der Uruks und der Pferde durchaus unterscheiden!

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • trotzdem unwahrscheinlich... der boden dort ist doch total ausgedörrt, da entdeckste keene spuren mehr...
    und wenn er als númenorer die spuren sehen und unterscheiden könnte, müsste legolas das ja erstrecht können, schließlich sehen die númenorer nur deshalb so gut, weil die elben sie ...äh... sag' mal, gesegnet haben. :gruebel:
    vielleicht hat aragorn ja geschnüffelt wie so'n polizeihund und sie so gefunden?? :lachen3:

    The heart of Legolas was running under the stars of a summer night in some northern glade amid the beech-woods. The Great River, FOTR.

    It [Fangorn] is very, very old, so old that I almost feel young again, as I have not felt since I journeyed with you children. It is old and full of memory. The White Rider, TTT.

  • Zitat von Astaroth

    Der Aragorn ist aber nicht ein gewöhnlicher Waldläufer. Er stammt von den Numenorern ab, die mit einem besonders gut ausgeprägten Sehvermögen ausgestattet sind.
    Ergo, kann er durchaus die Spuren der Hobbitts, der Uruks und der Pferde durchaus unterscheiden!


    Nebenbei erwähnt, sowas wie gewöhnliche Waldläufer gibt es in Mittelerde nicht, das sind alles die Nachfahren der Numenorer. Irgendjemand erklärt das im Buch.


    Wegen dem Vergleich mit Legolas. Legolas hat (glaub ich) immer nur an einem Ort gelebt, während Aragorn, ebenso wie viele seiner Sippe den größten Teil seines Lebens mit herumwandern zugebracht hat. Anders gesagt, er ist deswegen trainiert aufs Spuren lesen.

    I have turned the world upside down. AND I HAVE DONE IT ALL FOR YOU! I am exhausted from living up to your expectations. Isn't that generous?

    Fact is there's nothin out there you can't do; Yeah, even Santa Claus believes in you. (Lyrics 'Can you Picture That' - 'The Electric Mayhem)

    If I didn't know I was a genius, I wouldn't listen to the trash I wrote (Sgt. Floyd Pepper)

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  • na, der vergleich hatte ja nix mit spurenlesen zu tun, war nur wegen scharfen augen und so... :wink:
    aber unrealistisch find ich's trotzdem... hm, mal aragorn fragen, wie er das gemacht hat... :lachen2:

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  • Zitat von kiana

    na, der vergleich hatte ja nix mit spurenlesen zu tun, war nur wegen scharfen augen und so... :wink:
    aber unrealistisch find ich's trotzdem... hm, mal aragorn fragen, wie er das gemacht hat... :lachen2:

    Brauchst du nicht! :wink:
    Ich hab ihn das auch gefragt, und er meinte, er hätte das alles von CSI gelernt! :lachen3:

    Im Ernst, Ich denke, er hat einfach erfahrung damit Spuren zu deuten. Da er ja fast 90 Jahre mit nix anderes verbracht hat, als mit Spurenlesen! Wenn ihr meint, in Rohan sei es schwer Spuren zu lesen, dann wisst ihr nicht, wie schwer es ist in Rhun oder im Harad Spuren zu lesen.
    Laut Buch war Aragorn auch dort und kennt sich dort aus, wie seine Westentasche!

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  • hm, sicher, aber guck dir den staub und dreck doch mal an... ich meine, da hätte alles liegen können, von hobbits bis orkleichen... und das ist nu wirklich unrealistisch... :?
    weil irgendwie sieht doch das ganze schlachtfeld so aus, weil da zig reiter und orks rumgetrampelt sind. und selbst wenn er erkennt, dass da jemand gelegen hat, erkennt er bestimmt nich, dass es hobbits waren...
    oder da lagen noch pfeifenkrautkrümel rum... für sowas hat aragorn ja nen siebten sinn... :lachen2:

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  • Hmm...klingt durchaus einleuchtend! :?

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  • na, so genau aknn ich das auch nich sagen, aber die szene soll ja sowieso nur zeigen, wie supertoll aragorn doch ist... *beleidigt* ... grummelbrummel, warum müssen se aragorn immer so in den vordergrund rücken? :evil: :wink:

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  • Ähm...weil es sich in den Bücher um ihn dreht? :gruebel:

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  • Zitat von Astaroth

    Ähm...weil es sich in den Bücher um ihn dreht? :gruebel:


    Könnte sein :lachen2:

    Aber eins muß man sagen: im Buch ist das ganze irgendwie nicht so unrealistisch rübergekommen wie es im Film dann dargestellt wurde.

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  • Das liegt daran, das im Buch die Zeitabstände zwischen der Schlacht der Rohirrim und der Orks und dem Auftauchen von Aragorn und co. viel kürzer sind! Dadurch sind auch die Spuren frischer!

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  • Also Leute, der Kerl ist Waldläufer, n verdammter Dunedain! Nein, Stop.*mich korrigier*Er ist sogar DER Dunadan. Also irgendwie noch so n super-duper-dunedain. Und deshalb kann er das. Außerdem:Unrealistisch?? schon daran gedacht, dass der ganze Film unlogisch ist? Das lebt doch davon :wink: ...nein, quatsch, ich wollte jetzt hier niemanden beleidigen. Aber Legolas kann es schlicht und ergreifend deshalb nicht, weil das nicht sein Job ist. Er könnte es vielleicht auch - aber ich glaube es nicht, schließlich kann man nicht direkt Spuren lesen, nur weil man gut sehen kann - allerdings ist er halt einer der Bodyguards von der Truppe. Das ist in Moria dasselbe: Frodo fragt Gandalf, was freund auf elbisch heißt. Obwohl Legolas und Arargorn das eigentlich auch wissen. Dafür hat Legolas halt den Auftritt im dritten teil gekriegt( wer wird sie rufen, das vergessene volk?), und ich finde, es passt besser zu Aragorn, im Dreck rumzuwühlen und dabei komische Spuren zu finden, und besser zu Legolas, eine mysteriöse Nummer zu bringen...oder? :wink:

    Viele, die leben, verdienen den Tod. Und viele, die tot sind, verdienen das Leben.
    Kannst du es ihnen geben?
    Nein. Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand.
    [Herr der Ringe]

    -Ihr seid zweifellos der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe.
    -Aaaber Ihr habt von mir gehört!
    [Fluch der Karibik]

    Ir ithil ammen Eruchín
    menel-vîr síla díriel
    si loth a galadh lasto dîn
    ar Hîr Annûn Gilthoniel
    le linnon im Tinúviel!
    Wenn der Mond auf uns, die Kinder Erus, schaut,
    weißstrahlender Juwel des Himmels,
    lauschen hier Blume und Baum schweigend
    Oh Herrin des Westens Sternenentfacherin,
    zu Euch sing ich, Tinúviel.

  • tja, da muss ich dir recht geben... ich sag ja net, dass legolas spuren lesen soll, wieso sollte er auch, er ist doch kein waldläufer! :wink:
    aragorn kann ja gerne im dreck wühlen, das würde auch kein anständiger elb tun. aber ich finde, er wird trotzdem zu sehr in den vordergrund gerückt, ich meine, wenn jemand eben kein aragorn-fan ist, und auch mal die andern sehen will... und dann zeigen se nur ihn, ist schon frustrierend. :evil:
    außerdem ist das mit dem "wer wird sie rufen..." ja nur in der SEE, das ist sooo gemein... :cry:

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  • @ Beagol: Aragorn ist nicht DER Dunadan, sondern EIN Dunadan - Dunadan ist einfach die Einzahl von Dunedain (= Männer des Westens oder so ähnlich).
    Die Spurenleserei konnte ich auch nicht nachvollziehen, verstehe aber zugegebenerweise auch nichts davon.

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Sonja: Na ja, nicht ganz. Es stimmt zwar das Dúnadan West-Mensch oder Númenorer heißt, aber Beagol hat mit DER Dúnadan schon Recht, denn Bilbo nennt ihn in "Die Gefährten" (Buch) so. Vermutlich, weil Aragorn der herausragendste (weil wichtigste, als Arathorns Sohn und also Nachfolger Elendils) unter den Dúnedain ist, steht er für sie alle.

    Denken können sehr Wenige, aber Meinungen wollen Alle haben

    desipere est juris gentium

    [Schopenhauer]

    :twisted:

  • Zitat von Flight

    Sonja: Na ja, nicht ganz. Es stimmt zwar das Dúnadan West-Mensch oder Númenorer heißt, aber Beagol hat mit DER Dúnadan schon Recht, denn Bilbo nennt ihn in "Die Gefährten" (Buch) so. Vermutlich, weil Aragorn der herausragendste (weil wichtigste, als Arathorns Sohn und also Nachfolger Elendils) unter den Dúnedain ist, steht er für sie alle.

    Die Bezeichnung "Dunadan" von Bilbo ist ja falsch. Eigentlich heißt es ja ""Dunedain"! Sagt sogar Gandalf.
    Ich denke, das Aragorn der einzige Dunedain ist, den Bilbo überhaupt kennt. Es gibt ja kaum noch welche von denen.

    Ich meine, es war durchaus möglich zwischen den Spuren zu unterscheiden, da die Hand und Fußabdrücke der Hobbitts ja von der Größe im Vergleich zu den Orks und der Rohirrim wie Kinderabdrücke wirken.
    Das kann man doch ziemlich unterscheiden!

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  • Zitat von Astaroth


    Die Bezeichnung "Dunadan" von Bilbo ist ja falsch. Eigentlich heißt es ja ""Dunedain"! Sagt sogar Gandalf.
    Ich denke, das Aragorn der einzige Dunedain ist, den Bilbo überhaupt kennt. Es gibt ja kaum noch welche von denen.

    Nee, glaub ich nicht. Denn erstens ist Bilbo nicht blöd, er kennt schließlich die elbischen Sprachen. Glaube kaum, dass er Adan sagt, und es ist falsch. Außerdem wird er auch von Aragorn selbst nicht berichtigt. Würde sagen, dass beide Bezeichnungen möglich sind.
    Zweitens sagt er "So nennt MAN ihn hier oft" (1. Teil, 2. Buch, 1. Kapitel). Ganz so verrückt ist er mit Sicherheit nicht, dass er schon schizophren wäre... Und die Elben in Bruchtal werden mit Sicherheit auch nicht so unfähig im Gebrauch ihrer eigenen Sprache sein, dass sie es falsch sagen.

    Denken können sehr Wenige, aber Meinungen wollen Alle haben

    desipere est juris gentium

    [Schopenhauer]

    :twisted:

  • Zitat von Beagol

    Also Leute, der Kerl ist Waldläufer, n verdammter Dunedain! Nein, Stop.*mich korrigier*Er ist sogar DER Dunadan. Also irgendwie noch so n super-duper-dunedain. Und deshalb kann er das. Außerdem:Unrealistisch?? schon daran gedacht, dass der ganze Film unlogisch ist? Das lebt doch davon :wink: ...nein, quatsch, ich wollte jetzt hier niemanden beleidigen. Aber Legolas kann es schlicht und ergreifend deshalb nicht, weil das nicht sein Job ist. Er könnte es vielleicht auch - aber ich glaube es nicht, schließlich kann man nicht direkt Spuren lesen, nur weil man gut sehen kann - allerdings ist er halt einer der Bodyguards von der Truppe. Das ist in Moria dasselbe: Frodo fragt Gandalf, was freund auf elbisch heißt. Obwohl Legolas und Arargorn das eigentlich auch wissen. Dafür hat Legolas halt den Auftritt im dritten teil gekriegt( wer wird sie rufen, das vergessene volk?), und ich finde, es passt besser zu Aragorn, im Dreck rumzuwühlen und dabei komische Spuren zu finden, und besser zu Legolas, eine mysteriöse Nummer zu bringen...oder? :wink:


    Es gibt einen Unterschied zwischen unwirklich und unrealistisch. Tolkien kannte den Unterschied, während Jackson das Buch gar nicht verstanden haben dürfte. Der Film ist komplett unlogisch, der Film lebt aber vom Erfolg des Buches. Beim Buch geht es darum, wie es gewesen sein könnte, wenn es Elben, Zwerge, Hobbits... je gegeben hätte.
    Auch die Szene vor Moria war im Buch ganz anders.

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