Valerie lebt in einem abgelegenen Dorf, welches immer wieder von einem Werwolf besucht wird. Um ihre Gunst kämpfen auch zwei Männer, der reiche Henry, der sie eigentlich heiraten soll und der einfache Holzfäller Peter, den sie liebt. Nach einem erneutem Angriff des Werwolfs wird Valeries Schwester getötet und die Dorfbewohnner rufen Pater Solomon zur Hilfe, der Erfahrung mit der Werwolfjagd hat.
Es stellt sich heraus, dass jeder der Dorfbewohner der Werwolf sein kann und es ist anscheinend einer der Menschen, der Valerie sehr nahe steht...
Ein spannender Werwolfthriller im Stile von The Village und Van Helsing und mit Rotkäppchen-Elementen.
Die Atmosphäre im Film ist sehr schön gelungen, obwohl es ein wenig seltsam ist, dass dort wohl Winter herrscht und keiner der Charaktere je zu frieren scheint - alle laufen auch nur leicht bedeckt herum.
Amanda Seyfried macht ihr Sache ganz ok - sie ist und bleibt einfach ein Schnuckelchen mit ihren großen Augen und dem süßen Schmollmund
Sonst blieben die meisten Charaktere eigentlich nur in Nebenrollen, welche nur mäßig eingeführt wurden, aber gerade noch so genug, um ihre Motive nachvollziehen zu können.
Allein Gary Oldman kann sich sehen lassen, wie er anfangs noch ganz hilfsbereit wirkt und später sich immer mehr als ein fieser Kerl entpuppt.
Was mir noch gefallen hat, dass der Zuschauer die ganze Zeit an der Nase herum geführt wird. Es werden viele Bewohner vorgestellt, die in Verdacht geraten, der Werwolf zu sein und man fiebert ständig mit und kurz bevor man enttäuscht wird, dass es alles so offensichtlich ist, kommt es zum Glück anders.
8/10 großen Augen