• In Folge der in Hollywood grassierenden ideenlosigkeit, hat man sich diesmal den Geschichten von Bob Howards "Conan"-Serie angenommen. Der Stoff wurde ja schon einmal erfolgreich mit Arnold Schwarzenegger verfilmt und fortgesetzt.
    Die Neufassung bietet mit Jason Momoa, Rachel Nichols und Stephen Lang durchaus gute Schauspieler auf.

    Story:

    Die Story von Conan dürfte eigentlich bekannt sein: Der junge Cimmerier Conan muss erleben, wie sein Dorf niedergebrannt und seine Familie umgebracht wird vom größenwahnsinnigen König Khalar Zym. Conan aber entkommt und entwickelt sich zu einer erbarmungslosen Killermaschine, die auf der Suche nach Khalar Zym ist.
    Unterwegs befreit er die junge Priesterin Tamara und mit ihr zusammen macht er sich auf die Jagd nach seinem Erzfeind..

    Inszenierung:

    Was mich damals an der Erstverfilmung gestört hat war, das die Story aus zig Versatzstücken zusammengeklaut wurde. Fing schon bei der Optik von Conan an, denn bei aller Liebe zu Arnie, seine Darstellung von Conan war die falsche. Der eigentliche Conan sieht Jason Momoa viel ähnlicher, da Conans Mutter eine Südländerin war und dementsprechend Conan auch dunkles Haar hat. Den Fehler hat man heuer nicht gemacht. Momoa passt sehr gut in die Rolle. Vorallem sein Verhalten ähnelt dem in der Vorlage eher, als die des "edlen Recken", den Arnie darstellte. Der neue Conan ist wortkarg, brutal und total macho.
    Auch die Inszenierung an sich war nicht schlecht. Brutal, hart und in Sachen Action um einiges besser als das elegische Werk von 1983. Das einzige Manko an der Sache ist, das dieses helle CGI-Blut einfach nur nervt. Das hätte man auch anders lösen können.

    Fazit:

    Ein sehr unterhaltsamer Film mit cooler Optik und perfekt geeignet für langweilige Sonntag-Nachmittage.

    5 von 5 rumzappelnden Körperteilen

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

    • Offizieller Beitrag

    Kann mich im Großen und Ganzen der Kritik anschließen. Doch nicht in einem Punkt. Conan labert mir deutlich zuviel, anstatt sich um wichtigere Dinge zu kümmern. So ungern ich das zugebe, Momoa ist eindeutig der bessere Conan. Man sollte den Conan (1982) mit Arnie am Besten vergessen, bevor man sich das Remake anschaut. Zum einen fehlt ein würdiger Gegner, wie das Tulsa Doom war, zum anderen ist die Story und klarerweise die moderne Machart völlig anders.

    Die Inszenierung selbst ist auf sehr hohem Niveau, der Film schaut klasse aus. Selbst die CGI Animationen der Monster gefallen meiner Wenigkeit. Allerdings auch hier, wie schon angesprochen das Blut, schaut echt nervig aus. Und das fließt Hektoliterweise in den unzähligen Schlachten.

    Fazit:

    Ein sehr unterhaltsamer Film mit derben Logikschwächen, aber sehr guter Darstellung und Inszenierung. Blutig, brutal ohne Ende. Der Music-Score untermalt den Film passend. Gut zum nochmaligen Anschauen geeignet, ohne das Gehirn groß anzustrengen. ;)

    8/10 Sandmonstern

    "Ich kann Sie unmöglich durch die Gegend fahren, während Sie Leute umbringen. Das ist nicht mein Job!" "Heute Nacht schon!" (Collateral)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!