[Alexander] Pferd

  • Als Alexander das Pferd "zähmte" und ihm den Namen Bukephalo gab, war er ca. 11 Jahre alt. Der Friese war mindestens schon 3-4 Jahre alt.
    Als Alexander gegen die Perser Kämpft war er über die dreisig ,wenn ich mich nicht irre. Pferde sind für gewöhnlich mit 24 Jahren schon ziemlich alt.
    Ich glaube nicht ,dass Alexanders Pferd -nach all den Strapazen- in der Schlacht gegen die Perser noch so viel Einsatz und Kraft zeigen würde.
    :wink: Lyric_

  • Also will jetzt nicht klugscheißen, aber Alexander wurde 356 v. Chr. geboren und hat 334 den Hellespont überschritten um gegen die Perser zu kämpfen, er war also nicht über 30 sondern gerade mal 22 Jahre alt.
    Habe allerdings keine Ahnung von Pferden, wie lange die so im Einsatz sein können.
    Das Leibpferd Bukephalos gab es aber tatsächlich, ist 326 nach der Schlacht gegen Poros gestorben und Alexander gründete ihm zu Ehren die Stadt Bukephala.

    :shock: Stratokles

  • Sehr schön zusammengefasst. :D
    Ich möchte noch hinzufügen, dass Historiker sich nicht einig sind, ob Bukephalos tatsächlich heldenhaft im Kampf starb oder ihn einfach die Altersschwäche dahinraffte.

    Gruß
    Roux63

  • Also: Pferde werden je nach Rasse unterschiedlich alt.
    Allgemein kann man sagen: Je kleiner das Tier, desto höher die Lebenserwartung. es gibt z.B. Shettländer (Mini-Ponys), die um die 45Jahre alt geworden sind. So eine Tierchen eignet sich aber eher zu Rasenmähen oder Gassi gehen.
    Zurück zu Alexander: Wenn ich mich nicht irre steckt in seinem Pferd auch ein Kaltblüter (oder ist es gar ein Friese?) Dann liegt die Lebenserwartung höher als bei Warmblütern, aber 30 wäre utopisch. ich denke 25Jahre wären drin, aber in dem Alter geht ein Pferd schon "am Stock".
    So, mein klugscheisser Beitrag für heute ;)

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  • Soweit man den hist. Quellen glaubt, ist Bukephalos wirklich sehr alt geworden - das mit dem "heroischen Tod" sei mal dahin gestellt, immerhin gibt es in der antiken Geschichtsschreibung so einige Helden/Mythen, welche nicht so ganz schlüssig erscheinen (aber Wunder gibt es immer wieder :wink: ).
    Mit dem Alter ist das gerade so eine Sache... die Faustregel besagt zwar, dass ein Pferd mit 20 bis 25 (je nach Rasse, das ist korrekt) "alt" bzw. ins "Renten-alter" gehört, aber es es durchaus möglich das Rösser weit über 30 oder gar 40 Jahre alt werden.
    (In einigen Araber-Gestüten (in den Gestütsbüchern) ist sogar von Zucht-pferden die Rede, die weit in die 50 wurden :shock: ; und nebenbei auch bei mir zu hause hatten wir ein Pferd im Stall das sich bis zu seinem 36 Lebensjahr bester Gesundheit erfreute und regelmäßig noch bei Wanderritten mitlief (!))
    Hinzu kommt noch, dass die Reiterei der Makedonen berühmt berüchtigt war, und so als eine Art Symbol für die Stärke der Armee Alexanders
    stand. Die Erziehung und das Verhältnis zu ihren Tieren war demnach also von entscheidener Bedeutung.
    Eine besondere Beziehung zwischen Pferd und Reiter - besonders im Krieg - ist dazu kein "makedonischer Einzelfall"; Beispiele: (erst Person , dann Pferdename)
    - El Cid und Bavieca
    - Napoleon und Marengo
    - Wellington und Copenhagen
    - Frank T. Hopkins und Hidalgo
    - nun ja....und so weiter eben

    Ansonsten scheint die Geschichte um Bukephalos aber der "Wahrheit" zu entsprechen (wie gesagt, soweit man den Quellen jener Zeit traut).

    So...genug der Klugscheißerei...danke fürs zuhören und noch viel Spaß.

    [/align]Asinus asinorum in saecula saeculorum.[align=center]

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