In einer nahen dystopischen Zukunft werden fast alle Mutante von nahezu unzerstörbaren Robotern, den Sentinel ausgerottet.
Eine kleine Widerstandsgruppe fasst einen kühnen Plan - jemand muss mit seinem Bewusstsein 50 Jahre in die Vergangenheit reisen und das Schlimmste verhindern.
Ich war vom Plot nicht sonderlich angetan, aber es lief alles besser als erwartet.
Der 7. Teil der X-Men-Saga hat mir gan gut gefallen. Hier steht vor allem die Charakterentwicklung im Vordergrund. Was musste alles passieren, um die X-Men so werden zu lassen, wie sie sind?
Die Action ist zwar weniger, dafür dürfen wir rasante Kampfeinlagen bestaunen, wo die Mutanten ihre Fähigkeiten auf so eine Weise einsetzen, wie wir sie noch nie gesehen haben.
Ein großer Pluspunkt ist auf jeden Fall das Star-Ensemble, was dieser Film zu bieten hat. Hier passt jeder perfekt in seine Rolle und ich kann mich an keinen anderen Film erinnern, wo so viele Superstars mitmachen.
Sowohl der ältere, alles ruhig angehende Ian McKellen als auch der Energiegeladene Michael Fassbender sehen als Magneto einfach nur cool aus, James McAvoy spielt wieder mal sehr überzeugend, über Hugh Jackmans Wolverine muss man nicht viel sagen und Ellen Page sieht mittlerweile älter, aber gleichzeitig auch viel schöner aus. Peter Dinklage darf man natürlich auch nicht außer Acht lassen, auch, wenn er mit seiner Gesichtsbehaarung ein wenig gewöhnungsbedürftig aussieht.
Was mich ein wenig gestört hat, war der Score, der einfach nicht wirklich gezündet hat. Er war einfach nicht episch genug, um die Geschehnisse zu untermauern.
Und die Sache mit den Sentinels. Dass man so hochentwickelte Roboter bauen konnte, halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Das war schon ein wenig zu viel des Guten.
Aber alles in einem einer der besten X-Men-Filme, wenn nicht sogar der beste (wenn die Musik gestimmt hätte).
8/10 nicht tot zu kriegenden Mutanten