Die Wartezeit auf den Film verging wie im Fluge. Gerade eben habe ich noch von der ersten Info über den Film erfahren, aber nun auch schon gesehen.
Ich wurde nicht enttäuscht. Der Streifen hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen, was nicht zuletzt an der Nolan-typischen Erzählweise liegt, die er am Ende voll und ganz entfaltet. Hier darf aber nicht zu viel verraten werden, um nicht die Spannung zu nehmen.
Aber die Story hat es in sich. Sogar am Anfang, wo in den ersten 15-20 Minuten eigentlich kaum was passiert, ist man als Zuschauer schon gefesselt. Die Figuren werden sorgfältig und interessant eingeführt - Matthew McConaughey verkörpert den Hauptcharakter wirklich sehr sehr gut. Für mich ist es seine beste Rolle. Anne Hathaway und Mackenzie Foy machen ihre Arbeit ebenfalls sehr gut.. naja, Nolan wählt seine Schauspieler ja nicht einfach so aus, das wissen wir bereits.
Mackenzie Foy ist wirklich ein sehr hübsches Mädchen mit ihren großen Augen und vollen Lippen - man darf in 5 bis 10 Jahren echt gespannt auf die schöne junge Dame sein, ihre Filmografie werde ich sicherlich mitverfolgen.
Was mich ein weeenig enttäuscht hat, ist der Soundtrack. Da habe ich wirklich mehr erwartet. Die Musik hat zu den Szenen und zum Film allgemein sehr gut gepasst, keine Frage, aber es fehlen einige markante Stücke, an denen man den Film sofort erkennen kann, wie das z.B. bei Inception der Fall ist. Da hätte Hans Zimmer ruhig noch eine oder zwei Musen küssen können.
Was noch erwähnenswert ist, ist der Schauwert von Interstellar. Die Effekte und die Bilder sind bombastisch, nicht einmal Sunshine kann mit seiner tollen Optik mithalten, allerdings ist da der Soundtrack eindeutig besser.
Alles in einem ein sehr tolles Sci-Fi-Drama mit dem Nolan-typischen Humor, der nie zu überspitzt wirkt und immer richtig platziert ist.
10/10 komischen Robotern