{Deadpool & Wolverine}

  • Kurzfassung: Deadpool und Wolverine müssen (mehr oder weniger freiwillig) zusammenarbeiten, um die Welt zu retten.

    Irgendwann hab ich aufgehört zu zählen, wie viele Comic-Universen hier reingemischt wurden...

    Der Film kriegt von mir zwei Sterne: einen für Wolverine und einen für das Cameo von Stan Lee :super:

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Mir geht dieses ganze Superheldengemurkse (egal ob Marvel oder DC) schon lange auf den Geist. Bei Laurel & Hardy gab es mal den Begriff "melken", d. h., sie konnten einen Gag so lange variieren, bis eine weitere Variation nicht mehr möglich schien (z. B. "The Music Box"). Sie hatten aber das Talent, einen Gag nicht überzustrapatzieren und genau das tun die Macher dieser Superheldenfilme. Im Prinzip gleichen sich die Filme doch vom Aufbau her. Hauptsache, es rummst.

    Da diese Filme aber i. d. R. einen Haufen Geld einspielen, wundere ich mich tatsächlich, mit wie wenig Substanz sich das Publikum heutzutage zufrieden gibt ("Have I Offended Someone?" - Frank Zappa. Wenn ja, ich bin für Diskussionen offen). Welches Kontrastprogramm liefert dazu der von Huckfinn besprochene "Holdovers"? Eine Oase mitten in der Mittelmäßigkeit.

  • Da diese Filme aber i. d. R. einen Haufen Geld einspielen, wundere ich mich tatsächlich, mit wie wenig Substanz sich das Publikum heutzutage zufrieden gibt ("Have I Offended Someone?" - Frank Zappa. Wenn ja, ich bin für Diskussionen offen). Welches Kontrastprogramm liefert dazu der von Huckfinn besprochene "Holdovers"? Eine Oase mitten in der Mittelmäßigkeit.

    Ich kenne das so, dass man ins Kino geht, um sich einfach nur unterhalten zu lassen. Mit Freunden abhängen, über den Film quatschen, etc.

    Ich liebe ja auch ernste und philosophisch angehauchte Filme, aber ich habe keine Ahnung, wann ich so einen ernsten FIlm zuletzt im Kino geschaut habe. Die tue ich mir dann lieber doch zu Hause in einsamer Atmosphäre an, um danach noch über das Gesehene nachzugrübeln. Das wäre bei Kinobesuchen (zumindest bei mir) eher weniger möglich. VIelleicht ist es bei vielen anderen auch so, somit zeigen nur pure Unterhaltungsfilme gute Einnahmen. Aber das mit überstrapazierten Gags in den letzten Jahren stimme ich dir wirklich zu.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Ich kenne das so, dass man ins Kino geht, um sich einfach nur unterhalten zu lassen. Mit Freunden abhängen, über den Film quatschen, etc.

    Vollkommen richtig, das ist ja der erste Grund, warum man ins Kino geht (kann ich leider seit Jahrzenten wegen eines kaputten Rückens nicht mehr) oder sich überhaupt einen Film ansieht. Ich such auch in den Actionfilme mit Willis, Stallone und Schwarzenegger keinen tieferen Sinn. "Holdovers" ist damit natürlich nicht zu vergeichen, ich hab ich nur zum Vergleich genannt, weil die Superheldenfilme doch im Prinzip nach dem gleichen Muster ablaufen. Ein Mensch wird irgendwie zum Superheld, ist natürlich hilfreich und gut, kommt auch irgendwann mal in eine Krise (da bieten sich Trilogien besonders an), kriegen als Gegner einen besonders miesen Antagonisten, verlieben sich meist auch und geraten dann in eine unlösbar erscheinende Situation. Wenns tragisch werden soll, verlieren sie auch noch einen Menschen, der ihnen nahesteht. Beim Essen nennt man das Fertiggericht.

    Solange sie genug Geld einspielen, haben sie ja dann auch eine Existenzberechtigung. Fertiggerichte haben das ja auch, aber irgendwann schmeckt das alles gleich. ;)

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