Ich hab mir vorhin mal die Extended Edition von Ridley Scotts "Gladiator" aus meiner Stammvideothek ausgeliehen. Und jetzt kommt meine Kritik über dieses Stück Filmgeschichte.
Die Story:
Die Geschichte spielt im Rom zur Zeit des Kaisers Marcus Aurelius, so um 180 n. Chr. Zu der Zeit befindet sich das Römische Reich in seiner vollen Pracht. Der Kaiser führt Krieg in Germanien, und sein bester General Maximus (Russell Crowe) gewinnt die Entscheidungsschlacht gegen die Barbaren. Daraufhin beschließt Aurelius in weiser Vorraussicht Maximus zu seinem Nachfolger zu ernennen. Als er seinem Sohn Commodus (Joaquin Phoenix) von seinem Vorhaben erzählt, wird er von ihm in einem Wutanfall getötet. Danach erklärt sich Commodus selbst zum Kaiser und versucht Maximus töten lassen. Aber er überlebt den Anschlag, wird schwer verletzt und wird als Gladiator ausgebildet. So sinnt Maximus auf Rache.
Die Darsteller:
Russell Crowe wurde für seine Rolle des Maximus zu recht mit dem Oscar ausgezeichnet. Ihm ebenbürtig ist Joaquin Phoenix als wahnsinniger Commodus. Auch beeindruckt mich der letzte Auftritt von Oliver Reed als Gladiatorausbilder Proximo. Ganz zu schweigen von Djimoun Honsou als Jaba.
Die Inszenierung:
Schlichtweg genial. Die Inszenierung setzte Maßstäbe in Sachen Monumentalfilm. Kein Film hat diese Balance aus brachialer Gewalt und epischer Wucht bis dahin so packend in Szene gesetzt. Ein weiterer Beweis für die Genialität von Regisseur Ridley Scott. Seinen weiteren Anteil an dem genialen Film hat die unglaublich tolle Filmmusik von Hans Zimmer, die gehört zu den besten Soundtracks die ich je gehört habe.
Das Fazit:
Die Extended Version liefert eine um 17 Minuten längere Version des Filmes mit neuen Szenen, die einen noch tieferen Einblick in das Seelenleben der Protagonisten liefern. Dadurch wird der Film noch intensiver und sehr packender.
Ein Film, den ihr euch unbedingt ansehen müsst. Einer der besten Filme aller Zeiten.