Beiträge von ModelDea

    Am Ende des Film

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    heiratet Dr. Watson.
    Nach dem Standesamt


    werden von den beiden Fotos gemacht, dabei sieht der Kinobesucher/ Zuschauer mehrere Fotos (im Prinzip Standbilder des Films in Sepia-Färbung)hintereinander, die die Bewegung der beiden Fotografierten zeigen, quasi wie mehrere hintereinander gemachte Schnappschüsse.

    Die Handlung des Films spielt zwischen 1888 (Jack the Ripper wird erwähnt) und 1901 (Tod von Prinzessin Alexandra, die im Film einen kurzen Auftritt hat). Zu dieser Zeit konnte man keine Schnappschüsse von Personen machen, die sich bewegen, da die Belichtungszeiten zu lange waren. Für Personen-Fotos wurden oft die Köpfe der Fotografierten mit Metallgestellen fixiert ( natürlich ohne dass man es später auf dem Foto sehen konnte), damit die Bilder scharf wurden und bei den minutenlangen Belichtungszeiten nicht verwackelt wurden.

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    Ein Opfer des Seidenstrumpfmörders überlebt und kann somit der Polizei von ihren Erlebnissen berichten. Dabei berichtet sie chronologisch Folgendes:
    - Der Mörder zieht sie aus (Ihr Kleid)
    - dann stopft er ihr einen ihrer Seidenstrümpfe in den Mund, den anderen legt er ihr als Schlinge um den Hals
    - es werden diverse andere Tätigkeiten des Mörders beschrieben, Entkleiden des Körpers, waschen, haarekämmen oder ähnliches
    - Am Schluss berichtet sie, wie der Mörder ihr die Schuhe auszieht, ihr die Füße küsst und dann die Strümpfe auszieht. Beim Ausziehen des 2. Strumpfs wird er plötzlich wütend und bricht sein mörderisches Vorhaben ab. Man erfährt später, dass das Opfer einen entstellten Fuß hat, der nicht in den Fetisch des Mörders passt.

    Aber: Der Mörder kann ihr nicht zu Beginn die Schlinge um den Hals gelegt haben und ihr den Strumpf in den Mund stopfen, wenn er in seinem Tun durch den entstellten Fuß unterbrochen wird.

    Der Film spielt zwischen 1888 (Jack the Ripper wird genannt) und 1901 (Prinzessin Alexandra tritt auf - sie starb 1901) und weist mehrere Fehler auf im Bereich der Ermittlungsarbeit der Polizei:

    - man sieht, wie von einer LEiche ein Foto geschossen wird. Dies geschieht, in dem die Tote auf dem Obduktionstisch liegt. Im 19. Jh. wurden Leichen aber im Stehen fotografiert

    - von den Toten werden gründliche Obduktionsberichte angefertigt. Dies geschieht erst im 20. Jh., zuvor wurden Obduktionen nicht systematisch vorgenommen, schon gar nicht, wenn man, wie es bei einer Toten der Fall ist

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    der Ansicht war, sie habe SElbstmord begangen

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    die Fingerabdrücke des Täters spielen im Film eine große Rolle. Mehrfach nimmt Holmes dem Verdächtigen Fingerabdrücke ab, erkennt, dass dieser einen Zwillingsbruder haben muss und überführt den Mörder letztendlich. Fingerabdrücke werden als Beweismittel erstmals (in GB) 1901 vor Gericht zugelassen. Im gleichen Jahr wurde bei Sotland Yard erstmals eine Fingerabdruckdatein angelegt. Daher versteht man nicht, warum Holmes die ganze Zeit so erpicht auf die Fingerabdrücke ist und vorallem die Polizei mehrfach anweist sie von Mitgliedern aller Gesellschaftsschichten abnehmen zu lassen. Das ist einfach unrealistisch.

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    Der Verdächtige wird von einem seiner Opfer eindeutig identifiziert, dann aber freigelassen, weil seine Fingerabdrücke nicht mit denen auf einer Weinflasche übereinstimmen, die an einem Tatort gefunden wird. Das ist unrealistisch, da im 19. Jh. eine Zeugenaussage mit Sicherheit höher gewichtet wurde, als eine erst neu entdeckte Ermittlungsmethode (=Fingerabdrücke als Identifizierung).

    Aber die Schildkröte ist wichtig, als Gegenpart von ES


    Außerdem frage ich mich, ob man sagen kann, es sind "Abschweifungen", wenn der Autor es anscheinend wichtig genug findet diese Seiten in seinem Buch zu lassen.

    Wenn man Literatur (ganz im Allgemeinen) von solchen "Abschweifungen" entfernt, hat man keine Literatur mehr, sondern eine Wikipedia-Zusammenfassung. Solche "Abschweifungen" machen (u.a.) meiner Meinung nach den Unterschied zwischen guter und schlechter Literatur :)

    Diese Fliege gehört ja gerade zu den mysteriösen Elementen in dem Video, genau wie

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    das blutige Wasser der Schiffschraube, das zu Rachels Erlebnissen während ihrer Recherche nach den hintergründen des Videos gehört und somit - ausgehend von dem Zeitpunkt an dem sie (oder zuvor die Teenager) das Video sieht - in der zukunft liegt.
    Oder wie der Tausendfüßler, der im Video vorkommt, aber später in Rachels realer Welt unter einer Alkte hervorkrabbelt.
    Oder wie die Leiter, die sie im video sieht, dann als sie von Noah kommt und dann nochmals auf der Ranch der Morgans....

    Dass die Fliege lebendig ist, OBWOHL sie sich scheinbar wie eine gefilmte Fliege verhält, gehört zu den absichtlichen Ungereimtheiten des Films, die Samarahs übernatürliche Kräfte (schließlich ist das Video ja auch nicht mit einer Filmkamera gedreht worden) verdeutlichen.

    Das ist kein Filmfehler!!!

    also ich hab so ziemlich alles was es an the ring gibt weil ich so fasziniert war als ich ihn das erste mal sah.als der film im kino aus war saß ich noch etwas da und staunte nur und der film ging mir tage lang nicht aus dem kopf vorallem weil ein ziehbrunnen ganz in der nähe war.irgendwann ging ich halt mal da hin und stieg hinein und wow wenn man da ne zeit lang drin bleibt bekommt man richtige zustände und es wurde langsam unheimlich wenn ich was aus dem film sah wie eine leiter oder so also als ich dann nachgeforscht hab bin ich drauf gekommen moesko island und die morgans gab es tatsächlich also kann the ring unmöglich eine erfindung sein denn die angst samaras hat uns alle schon mal heimgesucht

    Abgesehen davon, dass es die Morgans und Moesko-Island ebendowenig sowenig gibt wie das Blairwitch-Video real ist, verstehe ich den Zussamenhang des Beitrags mit dem Thread-Thema irgendwie nicht :(

    Die beiden unterhalten sich doch darüber, ob er sich das wirklich ansehen will/ soll, bevor er das Video tatsächlich gezeigt bekommt. Sie sagt, dass es vielleicht keine gute Idee ist, in Anbetracht der bereits gestorbenen. Somit weiß Noah bescheid.


    Außerdem war da doch erst noch die Geschichte mit den Fotos, die er von ihr machen soll - oder? Da hat sie ihm ja auch schon alles über das Video und ihren kleinen Ausflug erzählt.

    Er sagt

    Detail heißt für mich deteilreich, also wird er wohl auch wissen wie die Tränendüsen funktionieren.

    Wenn er sagt: "I've detail files on human anatomy", so kann das auch einfach nur bedeuten (= Detail-Akten im Sinne von Detail-Wissen, nicht: "detailed files"), dass er zu einigen Aspekten der menschlichen Details kennt (und hier vermute ich, dass es die Details sind, die ihn als Killermaschine perfektionieren) - die Tränendrüsen und ihre vielen Funktionen müssen ihm daher nicht bekannt sein, denn man kann durch Verletzungen an jenen niemanden töten.

    Nein, ich finde nicht, dass der Roman abschweift - er liefert vielmehr Hintergrundinformationen über ES und wie ES das Leben der Menschen in Derry schon seit vielen Generationen (man könnte sagen: vom Anbeginn aller Zeiten) beeinflusst. Man erfährt viel genauer, was ES eigentlich ist, als der Fernsehfilm/ ein Film das überhaupt leisten kann.

    Wer den Fernsehfilm sieht, denkt, ES ist ein Clown und eine Spinne.
    Das eigentliche Wesen von ES, bleibt aber verborgen. Auch die anderen Bösewichter wurden entweder eindimensional gezeichnet, oder sind ganz weggefallen. Dem Film fehlt einfach die Tiefe, statt Graustufen arbeitet er mit Schwarzweiß-Malerei :(

    Außerdem trägt gerade der Aufbau des Romans mit all seinen Nebenhandlungen zu dessen Großartigkeit bei (habe weder davor noch danach so eine Begeisterung allein beim Betrachten des Inhaltsverzeichnisses empfunden wie bei ES). Die Geschichte von Dick Halloran, von Henry Bowers und seinen Kumpels, die Beschreibung der Menschen in den Neuenglandstaaten in den 60ern und der Gegenwart (des Romans) - gerade letzteres könnte ein Film zumindest ansatzweise transportieren durch Setting und Statisten, aber auch damit ist der Fernsehfilm extrem uninspiriert umgegangen.
    Naja und die Charaktere sind sowohl als Kinder wie auch als Erwachsene sehr farblos, was im Roman nicht der Fall ist - hier hat jedes seine bestimmten Stärken und Eigenanrten und das Fehlen von Stanley Uris wird dadurch umso stärker spürbar.
    Allein Pennywise war ein Lichtblick im Film und ich befürchte, dass in einer erneuten Verfilmung schwächer ausfallen wird, weil jeder Tim Currys Interpretation kennt - es ist, als müsste man den Joker in Batman neu besetzen.

    Ich sehe für eine Neuverfilmung keine Erfolgschancen, höchstens bei nichtlesenden Jugendlichen, die den Roman nicht kennen. ES ist einfach Kult und unverfilmbar (zumindest als 2,5 Stündiger Kinofilm - man müsste eine Trilogie daraus machen...)

    Hab mir eben mal die 2 Trailer zu Angels & Demons angeschaut und bin in einigen Aspekten sehr positiv überrascht:
    Die Sixtinische Kapelle ist zwar nur kurz zu sehen, sieht aber auf den ersten Blick so aus, wie sie auszusehen hat, gleiches gilt für die Handschriften aus dem 17. Jh., die Bernini-Skulpturen und die liturgischen Gewänder.

    Zugegeben, der Flug über die Peterskirche sieht ziemlich CGI-mäßig aus, die Brandzeichen nicht echt (kein verkohltes Fleisch), die Gruft ist unterirdisch ziemlich groß und die Grotten unter dem Petersdom sehen auch ein bisschen anders aus, aber es ist bisher viel besser als ich es erwartet habe. Das letzte Brandzeichen wurde anscheinend verändert, aber das kann man noch nicht genau erkennen.