Beiträge von bison

    Ist es ein Fehler eine story, der 60iger Jahre Americas, in die 80iger zu transponieren?
    Also der wahnwitzige Plot, das sich ein schwarzer Strassengangster New Yorks,
    die Flüge der U.S. Army für seine expandierenden Drogengeschäfte zu Nutze macht, nach Saigon fliegt und dann gejagt und gefasst wird, ist nach meinem Dafürhalten an den Vietnam Krieg gebunden.
    Scott hat allerdings die Orte beibehalten und sich und seine Crew in die 80iger gebeamt.
    Dadurch knirscht die filmische Logik an dieser und jener Ecke.
    Nicht nur atmosphärisch, sondern definitiv szenisch ergibt sich nicht direkt Falsches, allerdings Unwahrscheinliches:
    zb. wird "Frank" auf einer Flussfahrt durch den Dschungel gezeigt; [Platoon lässt grüssen !] und war vorher in Chinatown und/oder Saigon, bei einem konspirativen
    Treffen. und es macht Uuhups- da ein Riss iim storylining sichtbar wird.

    es ist wirklich die steuerung, die in leichter untersicht zu sehen ist.
    und ich halte diese aneinanderreihung von rahmen für bewegte bilder nicht für falsch.
    sondern eventuell für ein suspense-mittel, was die gefahr des fluges angeht.
    also grundsätzlich, liebe nina, was ist contuinity?!
    zwischen einem schnitt darf keine zeit vergangen sein ?!
    also direkter anschluss kamera ganzkörperscan?!
    oder kann schnitt so gesetzt werden, das zwar der handlungsverlauf weitergeführt wird, jedoch andere gewollte irritationen gleichzeitig gezeigt werden....
    [zweiter beobachter]

    Damit ist kein Wein gemeint....,
    sondern das Feld das sich Thrillerdramaturgie nennt.
    und George sagt, das es bestimmte Regeln gibt, die zu Spannung führen,also
    Kino in globale Verständlichkeit führen.
    Wenn eine Information aus Dan Browns Buch missverständlicher Weise ins Story Board einfliesst und die Spannungsbögen abkappt, sollten die Macher, das andere
    Buch zu rate ziehen. -womit nicht die Bibel gemeint ist!
    Kein Quatsch, sondern Rahmenthema und Rahmensetzung.

    Reiterhosen sind die, mit den Ausbeulungen an den Oberschenkeln.
    In der Szene Herr und Frau Göbbels im Disput trug der Schauspieler Ulrich Matthes eine solche Hose.
    Und die passende Jacke in Safran dazu.
    Zwar ist die Schauspielerin Corinna Harfouch im realen Leben ein astrologisch
    geborenes chinesisches Pferd, nur die Figur Göbbels reitet nicht in den Sonnenuntergang, sondern es wird ein familiärer Selbstmord verhandelt. sss
    o das dieses Kostüm un-passend ist.

    Wenn blödes meta die Historizität überlagert!:cool:

    Konkret hat wer wahrscheinlich den Schlüssel gemopst?!
    Töchterchen und diese Frage offenzulassen ist kain Fehler, sondern steigert die
    Spannung.
    Oder muss naturalistisch jedes Tür-öffnen mit Schlüsselabziehen gezeigt werden?!
    Schloss ohne Schlüssel wirft die Frage auf:
    Wo ist der Schlüssel?!
    Sicherlich von der Regie so gewollt und nicht geschlampt!

    -oder die Regie legt eine falsche Fährte.
    Larrys Hände, oder die, vom erwähnten toten Vater.
    Kontinuität in welcher Szene, wie gesetzt, Haugustines Hände stehe in welcher direkten Beziehung zu wessen Händen?!
    Täter/ Opfer bzw. Bezugsfigur oder Grenzfigur.
    Es gibt "richtige " Fehler, die etwas entlarven, enthüllen oder sichtbar werden lassen.

    Öhm, die Gebäude stehen in Europa und in New York und sind am richtigen Ort.
    Im Buch wird ein mass vorgegeben das narrativ tauglich ist und für Architektur gültig ist.
    Das Buch in Film zu übertragen, respektive einen Thriller, wie gewollt, erfordert andre
    Kamerabewegungen.
    Also schon Interpretation, allerdings eine Schnittstelle, zwischen story-board und szenischer
    Umsetzung. Analyse in Film übersetzt!

    Wenn der behinderte Göbbels in einer safranfarbigen Reiteruniform gezeigt wird
    und der ehemalige Bürgermeister Berlins, Ernst Reuter, in einer grauen Reiteruniform hat sich der Gardrobie in der Uniform vergriffen.
    Political Correctness oder Historizität sind für die Auswahl der Uniformen wirklich
    notwendig.
    Ansonsten machen sich die Macher unglaubwürdig!
    Also Fehler: Dienstdrad bzw. Uniformstatus.

    Vitruv hiess der griechische Baumeister, der das göttliche Mass definiert hat. In der Architektur sind damit alle Einzelteile im Bezug zum Ganzen harmonisch. Also statisch und nicht Bilder in Bewegung. Für mich ist diese Verwechslung von Set oder Bauten auf den
    bewegten Bildfluss ein Fehler, wodurch keine Thrillerspannung möglich wird.
    Oder andersherum: ein Buch von Dan Brown wird filmisch umgesetzt und zwar als gewollter
    Thriller, der allerdings nicht in Thrillerkoordinaten inszeniert ist.
    Drei Stränge,also Handlung: eine Mordermittlung, ein Code und eine blasphemische These
    werden somit gebremst bzw. nicht spannend.

    Dieses Filmkunstwerk, also der deutsche ästhetische Film, hat mich visuell sehr
    be-geistert.Nichts zu meckern, was Bild und Szenen betrifft, allerdings scheint sich Mr. God im Ton vergriffen zu haben.
    Diachrone Flatulenz als Atmo gesetzt, verhunzt nach meinem Dafürhalten den schönen Film.
    Weniger ist mehr! Der musikalische Overkill tut dem ganzen Film-körper nicht gut.
    Un-richtig oder falsch?!
    Jedenfalls könnte eine Musikfassung für Freunde, quer montiert, Purcell,Llöly oder Haydn nicht schaden, sodass eine ganzer Film entsteht und nicht tonale
    surprise Inflation!

    Hallso, für mich ergibt sich ein Fehler was die Grundkonstruktion betrifft:
    Der Thriller wird nicht dreisträngig erzählt, da die Kameraachse, Phi
    1.1618 als Radius aufgreift, hallso buchgetreu und brav umsetzt.
    Diese harmonische Mass ist allerdings nur architekturtauglich und nicht handlungsfördernd, geschweige denn suspense.

    Wie ein pflummiball katapultiert diese Achsilität spannung immer wieder selbstreflektiv zurück, anstatt H;)andlung zu erzählen.