{Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam}

“Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam“. Ein ziemlich langer und geheimnisvoller Titel, oder? Aber ein netter Film, der zur Zeit des 1. Weltkrieges spielt. Es geht dabei um einen englischen Landvermesser, der mit einem älteren Kollegen nach Wales kommt, um dort einen Berg zu vermessen. Die Bürger des Dorfes sind sehr stolz auf ihren Berg. Doch es gibt in England die Regelung, daß ein Berg erst ab 1000 Fuß als Berg gilt, darunter ist es ein Hügel.
Als man herausfindet, daß der “Berg“ nur 984 Fuß ist, bricht für das walisische Dorf eine Welt zusammen. Mit witzigen Tricks verhindern sie, daß die Engländer wieder abreisen können und schütten den Hügel heimlich auf, um auf mindesten 1000 Fuß Höhe zu kommen.
Der Film hat eine dichte Atmosphäre und ein paar schräge Charaktere. Nur Hugh Grant wirkt in seiner Rolle nicht so gut. Die Unsicherheit, die seine Rolle verlangt, nimmt man ihm nicht immer ab. Vielleicht macht aber auch die deutsche Synchronisation da einiges kaputt.
Aber was solls. Der Film macht Spaß. Der Titel zeigt zwar schon, wie er ausgeht; erwähnenswert ist aber vielleicht, daß dem Film eine wahre Geschichte zugrundeliegt.