Rusell Crowe hat mich wirklich überrascht in diesem Film! Er legt eine absolut beeindruckende und überzeugende Darstellung seiner Figur John Nash hin, was wohl DER Knackpunkt schlechthin an diesem Film ist.
Ohne einen starken Hauptcharakter wäre der Film bei weitem nicht, was er ist.
Doch Crowe schafft es, seinem Charakter und dem Film ein ganz besonderes Leben einzuhauchen und so bleibt der Film als etwas Besonderes in Erinnerung. Er hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Man entwickelt eine seltsame Sympathie für den eigentlich nicht so freundlichen John Nash und bekommt sein Leben in Auszügen miterzählt. Man drückt ihm stets die Daumen, fühlt mit und wird vom plötzlich eintretenden Plot tatsächlich überrascht (vorrausgesetzt, man wusste bereits vorher, dass John
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krank
ist...
Ich wusste es nicht und wurde wirklich überrumpelt, was dem Film zusätzliche Spannung verlieh.
A Beautiful Mind ist ein interessantes Biopic über Genie und Wahnsinn und zeigt sehr gut, was Russell Crowe schauspielerisch alles auf dem Kasten hat.
Einzigstes Manko, welches f+r mich gaz gravierend die 5-Punkte-Marke verwehrt: Der Schluss... Der Fil hätte an folgender Stelle einfach enden müssen:
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Als sich Alicia entscheidet, ihn nicht zu verlassen, sondern Dr. Schlagmichtot allein davonfährt und sie aber bei John bleibt.
>> Schwarzblende. AUS
Ich bin ein Fan offener Enden und das Ende, so wie es hier erzählt wird, war für die Geschichte nicht wirklich notwendig.
Der Moment, den ich als Ende belassen hätte, war so ziemlich der dramaturgische Höhepunkt der Geschichte und danach flaute die Spannungskurve enorm ab! So ist die Auflösung des Films eigentlich gut gemacht - plätschert aber vor sich hin ohne noch einmal Spannung zu erzeugen. Man wollte wohl unbedingt das Happy-End erzwingen und die Geschichte zu Ende erzählen, auch wenn die Spannungskurve des Films darunter litt
4 von 5 fÖöLiS (sehr gut)