{A Beautiful Mind} (Genie und Wahnsinn)

  • Rusell Crowe hat mich wirklich überrascht in diesem Film! Er legt eine absolut beeindruckende und überzeugende Darstellung seiner Figur John Nash hin, was wohl DER Knackpunkt schlechthin an diesem Film ist.
    Ohne einen starken Hauptcharakter wäre der Film bei weitem nicht, was er ist.

    Doch Crowe schafft es, seinem Charakter und dem Film ein ganz besonderes Leben einzuhauchen und so bleibt der Film als etwas Besonderes in Erinnerung. Er hat mir wirklich sehr gut gefallen.

    Man entwickelt eine seltsame Sympathie für den eigentlich nicht so freundlichen John Nash und bekommt sein Leben in Auszügen miterzählt. Man drückt ihm stets die Daumen, fühlt mit und wird vom plötzlich eintretenden Plot tatsächlich überrascht (vorrausgesetzt, man wusste bereits vorher, dass John

    Spoiler anzeigen

    krank

    ist...

    Ich wusste es nicht und wurde wirklich überrumpelt, was dem Film zusätzliche Spannung verlieh.

    A Beautiful Mind ist ein interessantes Biopic über Genie und Wahnsinn und zeigt sehr gut, was Russell Crowe schauspielerisch alles auf dem Kasten hat.

    Einzigstes Manko, welches f+r mich gaz gravierend die 5-Punkte-Marke verwehrt: Der Schluss... Der Fil hätte an folgender Stelle einfach enden müssen:

    Spoiler anzeigen

    Als sich Alicia entscheidet, ihn nicht zu verlassen, sondern Dr. Schlagmichtot allein davonfährt und sie aber bei John bleibt.
    >> Schwarzblende. AUS

    Ich bin ein Fan offener Enden und das Ende, so wie es hier erzählt wird, war für die Geschichte nicht wirklich notwendig.
    Der Moment, den ich als Ende belassen hätte, war so ziemlich der dramaturgische Höhepunkt der Geschichte und danach flaute die Spannungskurve enorm ab! So ist die Auflösung des Films eigentlich gut gemacht - plätschert aber vor sich hin ohne noch einmal Spannung zu erzeugen. Man wollte wohl unbedingt das Happy-End erzwingen und die Geschichte zu Ende erzählen, auch wenn die Spannungskurve des Films darunter litt :confused:

    4 von 5 fÖöLiS (sehr gut)

    4 8 15 16 23 42


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    (Felix Kiesewetter)

  • Zitat von Fööli

    (vorrausgesetzt, man wusste bereits vorher, dass John ... ist

    Ich meinte natürlich:

    außer, man wusste bereits vorher, dass.....

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  • Eigentlich ist dem mal wieder nichts hinzu zu fügen, außer ;) daß du Jennifer Connelly´s sensationelle Leistung hast vergessen zu erwähnen. Mal ein Oscar der mehr als nur verdient war!
    Außerdem sollten die ebenfalls großartigen Leistungen von Ed Harris und Paul Bettany nicht unerwähnt bleiben.
    Aber du hast natürlich recht, ohne Russell Crowe bzw. die Leistung die er bringt, wäre der Film bei weitem nicht so gut gewesen!

    4 von 5 Gleichungen

    Everybody be cool ... you be cool!

    Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie.
    You don't go to see Metallica and ask the fu**ers to turn the music down.
    - Quentin Tarantino

  • Du hast natürlich recht, Cracked. Der Film war einfach hervorragend besetzt :huuch: Ich war nur überrumpelt von Russell ;)

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  • Außerdem wird in diesem Film die Schizophrenie ENDLICH mal richtig dargestellt... :student:

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

    Automatische Anzeigen

  • Stimmt, in den meisten anderen Filmen wird Schizophrenie als multiple Persönlichkeit dargestellt, die aber nur eine Folge der Schizophrenie sein kann

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  • Insgesamt ein guter Film, Fööli hat ja die guten Seiten genannt. Allerdings fand ich, dass der Film zu Hollywood-typisch weichgespült war (besonders wenn man sich mal die Biographie des echten John Nash anguckt).

    7 von 10 Wänden voller Zettel

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

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