• Wir schreiben das Jahr 2027. Vor mehr als 18 Jahren wurde das letzte Baby geboren, seitdem gibt es keine Schwangerschaften mehr. Alle Frauen sind unfruchtbar.
    Der ehemalige Aktivist Theodore Faron (Clive Owen) wird von seiner Ex-Frau (Julianne Moore) gebeten eine junge Frau (Claire-Hope Ashitey) aus London zu schaffen. Mit Hilfe seines Bruders kommt er an die nötigen Papiere, jedoch muß er als Begleiter mitkommen und so erfährt er, daß es sich um die erste schwangere Frau seit über 18 Jahren handelt. Ein Wettlauf gegen die Zeit, Regierung und Extremisten beginnt.

    Regisseur Alfonso Cuarón schuf ein sehr düsteres Zukunftsszenario das wirklich unter die Haut geht. Keine Kinder mehr, in spätestens 100 Jahren gibt es keine Menschen mehr auf der Erde. Wofür lohnt es sich da noch zu leben? Überall nur Krieg, Zerstörung, Verwüstung, Terrorismus, Chaos, ...

    Clive Owen brilliert - wie immer - in der Rolle des Helfers, Julianne Moore kann bei ihrem (kurzen) Auftritt überzeugen und von der jungen Claire-Hope Ashitey wird man in Zukunft wohl noch einiges zu sehen bekommen. Aber wirklich genial war Michael Caine als Alt-Hippie und treuer Helfer von Clive Owen. Auch die anderen Darsteller konnten überzeugen.

    Einer der besten Filme die ich jemals gesehen habe!

    5 von 5 Geburten

    Everybody be cool ... you be cool!

    Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie.
    You don't go to see Metallica and ask the fu**ers to turn the music down.
    - Quentin Tarantino

  • Ich schließe mich dieser Meinung an! Besonders bemerkenswert ist die Leistung der Kamera, welche uns mit vielen längeren Steady-Cam Szenarien das Gefühl geben, hautnah dabei zu sein! Wenig Schnitt, dafür viel am Stück gedreht, was sagenhaft schwierig bei solchen Inszenierungen ist...RESPEKT!

    9 von 10 Schwangerschaften

    "Are you talking to me?"
    (Robert DeNiro in TaxiDriver)

    "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte PAC MAN das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören."
    (Kristian Wilson, Nintendo Inc., 1989)

  • Die Story an sich ist komisch aber die Kamera ist sehr sher geil. Ich versteh echt nicht warum Pans Labyrinth nen Kameraoscar bekommen hat und Children of men nicht...

    Allein schon diese OBERHAMMERGEILE 6 min Kameraeinstellung am Ende ist :respekt:

    Clive Owen spielt gut, war aber in Closer besser

    Michael Caine hat mir gar nicht gefallen als Hippie.

    Spoiler anzeigen


    Das Julianne Moore gleich nach 20 min erschossen wurde fand ich cool. (Ich mag sie nicht :D )

    Was mich noch gestört hat war diese dicke Frau die immer mit dabei war...


    Von der Kamera ein sehr geiler Film wenn die Story besser wär gäbs auch volle Punktzahl...

    so nur 5 von 6 Erdbeerjoints

    u born and take shit,
    get up in the world take more shit,
    climb a little higher take this shit...
    but one day in the whole atmosphere you forget even shit looks like...
    welcome to the layer cake son!!
    (Michael Gambon from L4YER CAKE)

  • Zitat

    Allein schon diese OBERHAMMERGEILE 6 min Kameraeinstellung am Ende ist :respekt:

    Ich war davon auch sehr beeindruckt. :huuch:


    Der Film hat mir allerdings "nur" gefallen, da mir die Story doch ein wenig zu konstruiert war (klar, es ist SciFi).

    4 von 5 Bojen.

  • also,auch wenn ich jetzt als spaßbremse ( ;) ) da stehe....mir hat der film nicht so gut gefallen. die story kam mir vor,als würde am anfang und am ende was fehlen...so als wäre sie aus einer längeren geschichte "rausgerissen" worden.
    die längere actionszene gegen ende kam mir sehr gewollt vor und passte mmn nicht in die gesamtgeschichte,besser gesagt zu dem gesamteindruck des films.
    lichtblick wie immer für mich: michael caine

    ich habe einen ganz einfachen geschmack: ich bin immer mit dem besten zufrieden
    oscar wilde

    nörgelnde ruhrpottpflanze

    schnarchnase

    Automatische Anzeigen

  • Ein sehr schön "anderer" Film.

    Children of Men ist zwar Science Fiction, aber eben anders.
    Ich mag diese grauen, abgewrackten Szenarios sowieso, hat mich hier auch ein bisschen an Half-Life 2 und S.T.A.L.K.E.R. erinnert, besonders gegen Ende. (wobei mögen wahrscheinlich das falsche Wort ist, schön ist das ja nicht).
    Clive Owen ist ein anderer Held (und er feuert tatsächlich nicht einmal eine Waffe ab).
    Die Hintergrundidee (keine Kinder mehr) war auch anders, als die üblichen Endzeitszenarios.
    Außerdem hatte man auch den Mut den Film manchmal auch "härter" zu machen.

    Spoiler anzeigen

    Zum Beispiel der Tod von Julian, einen Moment albern sie noch lustig herum und dann plötzlich peng!


    Das unterscheidet Children of Men von anderen Filmen (und macht ihn irgendwie realistischer).
    Selbst die "mit dem Baby durch die Soldaten"-Szene, wo ich erst dachte "Oh Gott, wie kitschig!" wurde dann doch sehr passend umgesetzt.

    Außerdem möchte ich auch noch die Kamera loben, auch weil die Handkamera die Gefechtsszenen dadurch ziemlich intensiv wurden.

    Unterm Strich alles drin: Dystopie, Humor und am Ende auch noch jede Menge Action.

    9 von 10 schwarzen Säcken

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

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