[ProSieben-Programmvorschau] Liebe isst

  • In einer Vorschau zu dieser Kochsendung hört man jemanden mit Berliner Dialekt reden über das, was er denn kochen wird und so weiter. Zum Schluss sagt er in etwa sowas: "Und zum Nachtisch gibts Berliner". Ein Berliner würde aber nie das Wort "Berliner" benutzen, sondern Pfannkuchen. ;)

  • ein berliner ist sowohl ein krapfen als auch ein pfannkuchen, denn alle drücken das gleiche aus!
    und vielleicht hat er ja mit "süßen berliner" was anderes gemeint ;)

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  • WEr von uns spricht denn schon "reinrassigen" Dialekt? Ich meine, kann man das heute überhaupt noch sagen, dass Leute aus bestimmten Regionen NUR das oder das sagen???

    He thrusts his fist against the post and still insists he sees the ghost. (Bill Denbrough)

  • Meine Familie gehört dazu ;)

    Ohne Witze jetzt, es ist wirklich ganz ganz selten, dass mein Paps, mein Onkel oder auch noch n paar andere Fälle ein hochdeutsches Wort benutzen, wenn es dafür ein pfälzisches gibt :lachen2:
    Und eigentlich bin ich auch so...

    Nur kommt es auch drauf an, mit wem man redet.
    Ne gute Freundin von mir spricht eigentlich nur hochdeutsch, und dann unterhalt ich mich auch so mit ihr weil sie mich mit Dialekt überhaupt net verstehen würd ^^

    Und nochmal zum Thema: Ich hab die Werbung zwar noch net gesehn, aber wenn er Berliner sagt, dann meint er wahrscheinlich dieses runde Teigknäuel was normalerweise mit Marmelade gefüllt und voller Puderzucker ist :D

    Aufstieg ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf

  • Also, ich kenne genügend Leute, die eigentlich hochdeutsch sprechen, aber hin und wieder schleicht sich ein Dialekt-Ausdruck ein. Ähnliches lässt sich bei zweisprachig aufgewachsenen Menschen beobachten. Bei meinem Exfreund beispielsweise, konnte es vorkommen, dass er einen unglaublich langen Schwall Italienisch losließ, in dem das Wort (und nur dieses) "Tomatensuppe" auftauchte - und das lag nicht daran, dass es kein italienisches Äquivalent gegeben hätte, er kannte dieses auch.

    Und dann kommt hinzu: Klar, verwendet man vielleicht die Wörter als Dialektausdrücke, die man im Dialekt kennt - aber was ist, wenn man den Dialekt nur selten einsetzt und spricht, und man kennt nicht alle Dialekt-Wörter?

    Deswegen würde ich das nicht als Fehler ansehen.

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  • aber es gibt gewisse dinge, die man nie sagen würde, da man diese bedeutung eigentlich gar nicht mit entsprechendem begriff verbindet...zum beispiel würde ein Sachse zum Pfannkuchen niemals Krapfen sagen, weil Krapfen bei uns was anderes sind...genau wie ein berliner mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit "schrippe" sagen wird und nicht brötchen, semmel oder sonstwas...

  • Ich glaube nicht, dass ALLE Berliner/ Sachsen/ Bayern, etc das so streng sehen. Ich überlege gerade, wie mein letzter Ex, ein Bayer das gehandhabt hat. Der hatte einen eindeutigen Bayern-Slang, aber bei der Wortwahl ist mir da nie was aufgefallen... zumindest fällt mir da nix ein.

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  • Das Klischee besagt auch, dass alle Bayern "Brezen" sagen, mein Ex sagte aber "Brezel" (gebürtiger Münchner und dort immer noch ansässig)

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  • Ich sags jetzt nochmal: Was ist, wenn der mit Berliner gar net "Pfannkuchen" meint, sondern die Dinger, die man beim Bäcker kaufen kann?

    Oder ist der grad am Pfannkuchenmachen?

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