Als Sam nach seinem Tod im Krankenhaus ist, setzt er sich niedergeschlagen auf einen Stuhl. Nach dem Gespräch mit dem alten Typen steht er auf und greift auch an die Armlehne. Nun frag ich mich, wie er das macht? Wenn er sich hinsetzen kann und auch eine Armlehne greifen, so müsste er doch alles Andere auch anfassen und bewegen können. Das Fokussieren 'lernt' er ja erst später.
[Ghost - Nachricht von Sam] Hinsetzen!
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Ist es in dem Film nicht so das Sam nur Probleme mit dem verändern von Gegenständen (Bewegen,Werfen) hat. Also ist es ihm doch möglich sich auf dem Stuhl abzustützen da er den Stuhl ja nicht verändern (Bewegen,Werfen) will.
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Du meinst also, sobald er am Stuhl ziehen würde, würde seine Hand hindurch gehen? Scheint mir nicht plausibel. Ok, ich konnte noch nie einen echten Geist fragen, wie's funktioniert. Deiner Theorie nach würde er aber dann ja auch nicht durch die Tür gehen können, sondern dagegen knallen, da er sie in dem Moment ja nicht bewegt, oder?
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Deiner Theorie nach würde er aber dann ja auch nicht durch die Tür gehen können, sondern dagegen knallen, da er sie in dem Moment ja nicht bewegt, oder?
Im Film (nicht nur bei diesem) können Geister meistens ohne Probleme durch Türen und Wände gehen. Z.B. bei der Wahrsagerin gehen die Geister nach dem sie die Sitzung abbricht auch einfach durch die Wand aus dem Raum.
Ich glaube immer noch das das Promleme in diesem Film sich nur auf das verändern von Gegenständen bezieht.
P.S. Was hat den das mit diesen Sprüchen unter eueren Beiträgen zu tun? Lieblingszitat? Lebensmotto? Filmzitat?
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Also mein Spruch ist ein Filmzitat, ja.
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Na ja, irgendwo ist es ja schon unlogisch, wenn er sich irgendwo raufsetzen kann.... Sonst hätte er sich ja auch einfach auf seine Molly raufsetzen können, damit sie ihn fühlt!
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Was mir als Fehler aufgefallen ist, ist, dass Sam von dem irren Geist durch die U-Bahn geschleudert wird - Dabei rutscht Sam durch sämtliche Stangen, aber zum Schluss knallt er an den nächsten Wagon, bei dem er eigentlich dann auch hätte weiterfliegen müssen.... Zusätzlich fürchtet er sich vor dem Glas, das auf ihn niederfällt (ich weiß jetzt gar nicht, ob nicht vielleicht sogar welches auf ihm liegen bleibt) - Na ja, trotz alledem ist es ein klasse Film!
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Das scheint ein generelles Problem bei Filmen dieser Art mit Geistern zu sein - diverse Dinge die schon genannt wurden sind in sich widersprüchlich bzw. unlogisch: Man denke zB nur die Kombination aus "geht einfach so durch die Wand" - aber andererseits muss/kann Sam Treppen steigen bzw. liegt dann sogar als er vergeblich versucht seinen "Freund"(Feind) auf dem Weg ins Obergeschoss der Wohnung zu stoppen auf den Treppen rum.
Würde ja heißen: Horizontal durch Materie durch geht (durch Wand, Person durchlaufen); aber vertikal ist doch Widerstand da (Sitzen auf Sessel, Steigen der Stufen) Kann ein Geist überhaupt irgendwelche Fahrzeuge nutzen? (oder fährt das Fahrzeug los aber der Geist sitzt weiterhin dort, wo das Fahrzeug zuvor stand, einfach weiter in der Luft? )
Sam "fällt" auch nie durch irgendwelche Fußböden durch (Schwerkraft bei Geist wirksam? ja/nein?)
Interessant auch dass er - vor allem auf der Rolltreppe in der U-Bahn gut hörbar - Schrittgeräusche verursacht. Sonst kann er aber keinen Lärm verursachen um sich bemerkbar zu machen?Und noch ein paar Aspekte wenn man die Thematik komplett bzw. noch weiter auf die Spitze treiben will:
Unsichtbare sind theoretisch selbst blind - zumindest können sie mit iheren Augen nichts sehen, denn wenn Licht durch sie einfach durchgeht kommt auch kein Licht auf die Netzhaut der Augen was dort aufrifft und zu "Sehen" weiterverarbeitet werden kann. Ein Geist "sieht" aber vermutlich anders - nicht wie mit herkömmlichen Augen.
Wenn Sam als Geist überhaupt keine Gegenkraft mehr auf irgendwelche Materie ausüben könnte bzw. auch nicht von Schwerkraft beinflusst wäre, würde er binnen kürzester Zeit irgendwo im offenen Weltraum schweben, weil sich die Erde ja ziemlich rasch weiterbewegt, aber ihn dabei nicht wie alles andere innerhalt der Atmosphäre "mitnimmt" weil er ja außerhalb jeglicher Materie existiert.
Und wie ist das eigentlich mit der Kleidung die Sam da als Geist trägt: Ist das so wie "Rest-Selbstbild" - kann sich der Geist das selbst aussuchen oder sich auch irgendwie "umziehen" wenn er das energetisch hinbekommt?Vermutlich ist das vor allem hier in diesem Film einer Mischung aus "was ist technisch im Film zu zeigen machbar" (bekam man das zB mit "einfach mal durch die Decke ins nächste Stockwerk hochschweben" technisch und finanziell hin? Und "was geht/was geht nicht damit es für die Gesamthandlung nicht hinderlich wird?" geschuldet.
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Und noch ein paar Aspekte wenn man die Thematik komplett bzw. noch weiter auf die Spitze treiben will:
Unsichtbare sind theoretisch selbst blind - zumindest können sie mit iheren Augen nichts sehen, denn wenn Licht durch sie einfach durchgeht kommt auch kein Licht auf die Netzhaut der Augen was dort aufrifft und zu "Sehen" weiterverarbeitet werden kann. Ein Geist "sieht" aber vermutlich anders - nicht wie mit herkömmlichen Augen.Ich finde das Thema interessant. Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. "Ghost-Nachricht von Sam" hab ich wahrscheinlich kurz nach seinem Erscheinen gesehen, deshalb will ich da jetzt gar nix zu sagen. Das Problem ist allgemein, dass die Definiton von Geistern, bzw, was sie tun oder wie sie erscheinen an sich schon sehr vage ist, im Film ist die Definition noch schwieriger.
Geister waren und sind deshalb vielleicht im (Horror)film immer das schwächste Element. Während andere Figuren wie Dracula, Frankenstein, Werwolf usw. irgendwann einer gewissen Formel folgten, die man auch schon in der Literatur findet, findet man diese Formel bei Geistern wenig, außer, dass sie i. d. R. menschenähnlich und transluzent sind. Meist sind sie auch wegen eines Fluchs Geister. Viel mehr gibt es eigentlich grundsätzlich nicht (Wenn jemand was anderes einfällt, bitte)
In "Schloss des Schreckens" (1961) sind die Geister wie in einigen Filmen dieser Periode eher passiv und üben nur einen bösartigen Einfluss aus und man sieht sie nicht wirklich. Bei Filmen wie "Poltergeist" (1982) werden sie deutlich aktiver. Das ist das, was ich meine, wenn ich sage, es gibt bei Geisterfilmen eigentlich keine Regeln. Beim ersten Film versuchen sie, Einfluss auf Kinder zu nehmen, ohne sie oder die Erwachsenen direkt anzugreifen, beim zweiten Film tun sie das sehr wohl. Man sollte auch die Schlusssequenz von "Jäger des verlorenen Schatzes" (1981) nicht vergessen.
Kennt man diese Filme (und es gibt noch mehr Beispiele), kann man sagen, dass Geister im Film einfach tun und lassen können, was sie wollen. Wenn sie wollen, sind sie transluzent oder nicht wirklich da, aber wenn sie wollen, bzw. wenn es der Film braucht. können sie sich auch manifestieren.
Ich würde mir hier in Sachen Logik nicht viel Gedanken machen.
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Und noch ein paar Aspekte wenn man die Thematik komplett bzw. noch weiter auf die Spitze treiben will:
Unsichtbare sind theoretisch selbst blind - zumindest können sie mit iheren Augen nichts sehen, denn wenn Licht durch sie einfach durchgeht kommt auch kein Licht auf die Netzhaut der Augen was dort aufrifft und zu "Sehen" weiterverarbeitet werden kann. Ein Geist "sieht" aber vermutlich anders - nicht wie mit herkömmlichen Augen.Ich finde das Thema interessant. Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. "Ghost-Nachricht von Sam" hab ich wahrscheinlich kurz nach seinem Erscheinen gesehen, deshalb will ich da jetzt gar nix zu sagen. Das Problem ist allgemein, dass die Definiton von Geistern, bzw, was sie tun oder wie sie erscheinen an sich schon sehr vage ist, im Film ist die Definition noch schwieriger.
Geister waren und sind deshalb vielleicht im (Horror)film immer das schwächste Element. Während andere Figuren wie Dracula, Frankenstein, Werwolf usw. irgendwann einer gewissen Formel folgten, die man auch schon in der Literatur findet, findet man diese Formel bei Geistern wenig, außer, dass sie i. d. R. menschenähnlich und transluzent sind. Meist sind sie auch wegen eines Fluchs Geister. Viel mehr gibt es eigentlich grundsätzlich nicht (Wenn jemand was anderes einfällt, bitte)
Im weiten Spektrum des Fantasy-Genres - und da ist ja vieles was das Horror-Genre angeht, genauso wie einiges was Sci-Fi betrifft ein Teil davon, kann sich ja jeder Autor seine Regeln wenn er überhaupt welche haben möchte für seine Welt selbst machen. Sie sollten halt dann nur wenn möglich in der jeweiligen Geschichte durchgängig sein bzw. auch eingehalten werden.
Und ja, Geister sind sehr schwierig zu klassifizieren, schon dahingehend was alles überhaupt ein Geist ist und was nicht. Geist, Gespenst, Dämon, Kobold ... von "Hui-Bu" bis zu dem was so alles in "Silent Hill" beheimatet gibt es da ja eine Riesen-Auswahl.
(Ist der Candyman ein Geist? Ist Freddy Krüger ein Geist? Ist ES ein Geist? - die Liste lässt sich vermutlich lange fortsetzen und selbst wenn man dann die für sich definiert hat die tatsächlich Geister sind haben die alle andere Eigenschaften, Erscheinungsformen etc.)Auch was zB Dracula (oft als der "Ur-Vampir" bezeichnet) angeht - da gibt es in diversen Vampir-Geschichten, -Filmen, -Serien die unterschiedlichsten Aspekte angeht Abweichungen, Anpassungen, Ergänzungen - das fängt schon mit Dracula selbst an: In einem Film ist der bei kurzer Sonneneinstrahlung schon ein Häufchen Asche (zB die Christopher-Lee Filme der 50er/60er/70er Jahre), in der 1992er Dracula-Verfilmung marschiert der Vampir mit etwas Sonnenschutz und auch geschwächt aber bei Tagelicht im freien herum ohne ernsthaften Schaden zu nehmen.
Die "Klapp-Zahn-Vampire" von "True-Blood", die "in-der-Sonne-funkel-Vampire" von "Twilight", die Vampire die "Buffy" laufend wegpfählt .. oder die Vampir-Action-Filme der "Blade"-Reihe oder auch die mächtigen "30 Days of Night"-Vampire - da hat jede Geschichte seine eigenen Spezialitäten und im Prinzip auch alle sehr viele Abweichungen vom Original von Bram Stoker.
Das Verwandeln in Fledermaus oder Wolf, das "kein Spiegelbild haben", das "durch ein Kruzifix aufgehalten werden können", Knoblauch-Allergie, Sonnenlicht nicht aushalten können, Möglichkeit auch tierisches Blut statt menschlichem zu trinken, übermenschliche Kräfte/Geschwindigkeit zu haben, hypnothische Fähigkeiten haben ...
Da pickt sich jeder Autor seine eigenen Aspekte heraus und/oder erfindet auch noch was neues dazu. Seit 2007 wissen wir ja auch: Neben dem Pfählen und UV-Licht hilft im Notfall gegen einen angreifenden Vampir auch sehr gut die Schneefräse (siehe: "30 days of night") -
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Ich denke mal, für alle diese Filme gilt das, was ich mal in einem Buch über Science-Fiction-Filme gelesen habe: Ein (Science-Fiction) Autor kann lügen, dass sich die Balken biegen, er muss nur auf einer unlogischen Prämisse logisch aufbauen. Wenn wir also bei Geister bleiben... die Prämisse von "Schloss des Schreckens" ist, dass die zwei Geister sich den Kindern (bzw. des Geistes (!) der KInder) bemächtigen wollen, sie also irgendwie im Kopf steuern wollen. Dann wäre es nicht logisch, wenn sie sich materialisieren, es sei denn, der Autor hätte eine bescheuerte oder gar keine Erklärung.
Bei "Joey" (1985) geht es um einen Jungen, der telekinetisch begabt ist. Telekinese heißt, man kann Dinge bewegen oder verändern, nicht aber neu erschaffen. Trotzdem taucht irgendwann aus dem Nichts eine Puppe aus der Sesamstraße auf (Keine Ahnung mehr, wer).
Wir sind uns wohl einig: Man darf ja lügen, man muss es nur logisch durchhalten.
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