• Mike Enslin (John Cusack) ist Buchautor. Aus seiner Feder stammen Bestseller wie "10 haunted mansions" etc. Sprich: Er schreibt Gruselgeschichten über angebliche gruselige Orte - Er testet sie quasi. Somit ist er relativ unbeeindruckt, als er eine geheimnisvolle Einladung ins Zimmer 1408 des New Yorker Dolphin Hotels bekommt.

    Doch kaum in diesem Zimmer angekommen, muss selbst er sich eingestehen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht...

    Zimmer 1408 bietet im Prinzip nicht viel neues. Aber etwas hebt ihn dennoch von den etlichen anderen Horror-Thrillern ab: Zum einen John Cusack, zum anderen die wirklich gute Inszenierung und die geniale musikalische Untermalung.

    Trotz ausbleibender Aha- und richtigen Schockeffekten unterhält dieser Film wirklich gut, was vielleicht daran liegt, dass Hotelzimmer auch in der realen Welt immer etwas unheimlich sind ^^

    Leider ist das Ende ziemlich unbefriedigend, so dass eine einleuchtende Erklärung für das Geschehene irgendwie ausbleibt, so scheinen die Aktivitäten des "Zimmers" zwar schon gruselig, aber irgendwie sinnlos.

    Auch cool: Samuel L. Jackson als Hotelmanager!

    4 von 6 fÖöLiS (gut)

    4 8 15 16 23 42


    ]| - - No hay banda! There is no band. It is all an illusion... - - |[

    please visit me @ fotocommunity.de
    (Felix Kiesewetter)

  • Also ich muss sagen, dass das mal wieder ein Gruselfilm war, wie er mir gefällt. Endlich mal keine menschenfressenden Kreaturen oder Kühlschränke und Aufzüge, sondern mal etwas, was mehr die Psyche betrifft.

    Ich finde auch gut,

    Spoiler anzeigen

    dass sich Cusack bei dieser ersten Untersuchung sich nicht die Geistergeschichte erzählen hat lassen wollen, sondern gleich ins Zimmer.

    Erzähl jemand eine gruselige Geschichte über irgendeinen Keller, und der wird da Unten Schatten sehen ohne ende.

    Wenn man sich (so wie ich) oft in Paraforen rumtreibt, dann gehen einem die Tipps der User echt auf den Sack. Wenn ein Buch umfällt, dann heißt es gleich "du hast einen Geist im Zimmer, wieviele deiner Verwandten sind im Haus gestorben?", wenn komische Geräusche auftreten, dann wird sofort gesagt "vielleicht ist dein Haus auf einem Friedhof gebaut" und wenn beim Lichteinschalten mal die Glühbirne durchbrennt, dann kommt die Frage "bin ich übersinnlich begabt?". Und sowas nervt mit der Zeit.

    Da ist es bei 1408 mal anders. Cusack versucht auf natürliche Ursachen zu kommen. Das gefällt mir besonders.

    Zitat

    Leider ist das Ende ziemlich unbefriedigend, so dass eine einleuchtende Erklärung für das Geschehene irgendwie ausbleibt, so scheinen die Aktivitäten des "Zimmers" zwar schon gruselig, aber irgendwie sinnlos.

    Das sehe ich anders. Meine Erklärung zu den Phänomenen wäre

    Spoiler anzeigen

    die Tatsache, dass er nicht über die tote Tochter hinweggekommen ist.

    Das wäre eine ausreichende Erklärung zum Auftreten von RSPK-Phänomenen (Recurrent Spontaneous Psychokinesis).
    Für Interessierte als Buchtipp:
    Time-Life-Reihe "Geheimnisse des Unbekannten", "Geistige Kräfte"
    Time-Life-Reihe "Geheimnisse des Unbekannten", "Geisterphänomene"
    Walter v. Luvadou, "Menschen sind auch nur Geister"
    Diese drei Bücher sind leicht zu lesen und zudem noch fesselnd. Ich könnte auch komplizierteres von Ryzl oder Bender empfehlen, aber die sind trocken geschrieben und befassen sich mit den Phänomenen und nicht mit "Poltergeistern".

    5 von 5 Schokladenstückchen auf dem Kissen.

  • Meine Vorredner haben alles Wichtige und Richtige bereits gesagt. John Cusack als abgebrühter Schreiberling zeigt eine Superleistung (wie meistens). Mit einem schlechteren Schauspieler hätte der Film in die Hose gehen können. Das Ende habe ich mir wie huckfinn erklärt

    Spoiler anzeigen

    das er den Tod seiner Tochter nie verwunden hat und sich sogar eine Schuld darüber auflädt, welche nicht existiert.

    Endlich wieder einmal ein Horrorstreifen in dem nicht Blutfontänen spritzen, Menschen bis zum abwinken gequält und verstümmelt werden aber die Story auf der Strecke bleibt.

    5 von 6 kaputten Thermostaten

  • Nachdem ich den Film nun auch endlich gesehen habe, bin ich absolut begeistert. Nach diesen ganzen neumodischen Horrorstreifen a la The Ring, zeigt dieser Film endlich wieder die alte Schule des Horror.
    Für mich muß ein guter Horrorfilm zwar gruseln, aber nicht durch Mark und Bein gehen, denn das macht ihn nicht mehr unterhaltsam, sondern anstrenged. Man erkennt absolut Stephen Kings Handschrift. Alle Effekte, Szenen usw. Für mich absolut Stephen King, wenn auch etwas modernisiert.
    Gerade dieser langsame Weg hin zum Höhepunkt. Einfach Klasse.

    Von mir 10 von 10 Diktiergeräte

    Ich stehe zu meinen Fehlern!
    Die Kunst ist nur, im richtigen Moment keinen zu machen.

  • Also der Film hat mich vom Anfang bis zum Ende überzeugt.
    Logischerweise muss man für diesen Film den Stil von Stephen King mögen, denn er hat immer ein Muster (ist eh schon von Shadow24 angedeutet worden).

    Der Film schafft es eine perfekte Mischung zwischen Verwirrung und dem Hinstreben zum Höhepunkt / zur Katastrophe zu machen.

    10 von 10 Surfbrettern

    Automatische Anzeigen

  • mal wieder alles gesagt :)

    ich geb ihm auch 4 von 6 kays (gut)

    u born and take shit,
    get up in the world take more shit,
    climb a little higher take this shit...
    but one day in the whole atmosphere you forget even shit looks like...
    welcome to the layer cake son!!
    (Michael Gambon from L4YER CAKE)

  • Also mich hat der Film nicht überzeugt und auch etwas enttäuscht. Ich bin ein Horrorfilmefan und seit "The Ring" habe ich keine wirklich gute mehr gesehen.

    Am Anfang war es noch einigermaßen aufregend, als

    Spoiler anzeigen

    plötzlich das Radio anging und Cusack sein Spiegelbild im Haus gegenüber sah.


    Es waren diese kurze, kleine Schockeffekte, die ich noch recht amüsant fand, doch als das Zimmer mit der Zeit immer mehr demoliert wurde, war es mir doch ein Bisschen zu viel. Viel Krach, aber nichts weiter aufregendes und wenig Sinn. Und was war mit der Vision von seinem Vater? Es hat überhaupt nicht reingepasst, besonders das was sein Vater gesagt hat. Man wartet den ganzen Film über auf diese Entwicklung und .... man wartet vergebens.

    Irgendwie hat da wenig zusammengepasst. Einfach nur viel Krach aneinander gereiht.

    Das Zimmer ist recht grausam, aber als er es

    Spoiler anzeigen

    anzündet, können die Feuerwehrleute einfach zu ihm rein, obwohl die Polizei vorher ihn nicht sehen konnte. Warum also lässt ihn das Zimmer entkommen?

    Eine Handynetzverbindung gibt es im Zimmer nicht, aber natürlich W-Lan Internet:roll:

    Warum hat man im Film oft einen Zusammenhang mit der 13 angegeben und diese Tatsache nicht weiter ausgebaut?

    naja, man könnte so weitermachen...

    5/10 Gefühlen der Leere am Ende des Films.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Also ich hab den Sinn des Films nicht verstanden!
    Der war mir etwas zu kompliziert!
    Und es gibt doch nichts unmagischeres als ein Hotelzimmer!
    allerdings Fand ich die Geister des Films ziemlich krass, also bekommt der Film trotz der Verwirrung (die wohl an mir liegt, da alle sonst ihn verstanden haben!)
    7 von 10 Punkten

    Rock am Ring 2009
    BULLET FOR MY VALENTINE

    Automatische Anzeigen

  • Und es gibt doch nichts unmagischeres als ein Hotelzimmer!

    Das liegt aber an der Vorlage von Stephen King - der es (fast) immer so macht , dass ein alltagsgegenstand (Auto, telephon oder eben das Hotelzimmer) zum "gespenstern" anfangt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!