Also, dass es noch keine Kritik zu der erfolgreichsten Sci-Fi Serie gibt, wundert mich schon ein wenig. Gleich mal ändern^^
Da fange ich ja recht früh damit an, wo schon das Ende von SG1 naht, also nicht von der Trupe selbst, sondern von ihren Abenteuern. Und zwar im Film "The Arc of Truth" - aber das ist ja noch eine Zukunftsvision. Hier sollte die Serie mit den über 210 Folgen diskutiert und kritisiert werden.
Also die Idee aus dem Emmerich-Highlight einen Dauerbrenner zu machen, erwies sich als pures Gold: 214 Episoden über 10 Jahre Echt- und Storyzeit verteilt, mit vielen Anspielungen auf alte Mythologien. Fertig! Wunderbar!
Charaktere
Richard Dean Anderson hat genauso gespielt wie er Jack O'Neill hätte spielen sollen. Es konnte einfach keinen anderen geben. Sein trockener Humor und seine Vorliebe für Carters Fachwissenschaftliche Erklärungen sind legendär. Er kann Witze reißen, ohne mit der linken Wimper zu zucken und genau so gut kann er schwere Entscheidungen treffen, ohne mit der rechten Wimper zu zucken.
Christopher Jugde zeigte den außerirdischsten Außerirdischen mit menschlichem Aussehen, den es je gab. Die einzige Stelle wo er in den ganzen 10 Staffeln wirklich gelacht hat, war als er einen Jaffa-Witz erzählte. Diese "Lache" vergisst man nie wieder
Michael Shanks und Amanda Tapping als die beiden Wissenschaftler ergaben ein perfektes Team, dass jeden nur denkbaren Feind besiegen konnte.
Die vielen Nebencharaktere konnten sicherlich ebenfalls überzeugen.
Story
Mich faszinierte die Idee, dass aus unseren ganzen antiken Mythologien wirkliche Geschöpfe entstanden sind.
--> Goa'uld von den Ägyptern (Ra, Osiris, Anubis,...)
--> Asgard von den Skandinaviern (Thor, Freya, ...)
Es hat schon was an sich, wenn die Hauptcharaktere, -verbündete und -Gegner keiner Fiktion entsprungen sind. Und lehrreich ist es auch noch. Als die Fortschrittlichste Rasse des Universums wählte man die "Antiker" aus, die auf der Erde einst die fortschrittlichste Zivilisation der Atlanten darstellten.
Viele Abenteuer, die teils mit militärischer Taktik zu bewältigen waren, teils duch brilliantes Denken der Wissenschaftler vom SGC machten süchtig und und ließen immer wieder auf mehr hoffen, doch (leider) hat alles irgendwann ein Ende, obwohl das Universum unendlich ist.
Das ist erst ein kleiner Beitrag meinerseits, doch ich hoffe viele FiF-ler werden sich an die älteren Folgen erinnern und hier auch etwas zur Sprache bringen, denn so eine Serie verdient meiner Meinung nach ein Diskusionsthread;)
Von mir gibt es sicherlich 10 von 10 Außerplanmäßigen Aktivierungen von Außen.
(Und bevor jemand fragt; Ja! Ich hab heute Nacht nichts zu tun)