[Der 13te Krieger] Pferde

  • Hallo,
    es erscheint mir als ein schwerer dramaturgischer Fehler,
    daß jene archaischen, altsteinzeitlichen Menschenwesen eine Kavallerie besitzen, die Tschingis Khan alle Ehre gemacht hätte.
    Und jene Wkinger, welche regelmäßig heimgesucht werden, haben das bis jetzt nicht bemerkt? Das passt doch etwas nicht zusammen.

  • Ähm, schein so, als ob ich schwer von Begriff bin, doch ich kapiere nicht, worauf die hinaus willst. Willst du sagen, dass die Wikinger angegriffen worden sind, von einer Kavallerie, die Wikinger sich die Pferde aber selber nicht zu Nutzen gemacht haben???:confused:

    Das Leben kann man nicht neu anfangen, aber täglich einen neuen Tag.
    Man kann sich alles kaufen, aber nicht einen schönen Moment.
    Man kann dir die Tür zeigen, aber hindurchgehen musst du selber.

    Nothing is, but what is not (Shakespeare; Macbeth)
    Grüßle:blumen:

  • Hallo Bella - Zissy,
    Der Film spielt mit dem Kontrast dreier unterschiedlicher Kulturstufen, der hochzivilisierten Araber, der rauhbeinigen Wikinger und der altsteinzeitlichen Höhlenbewohner. Das ist phantasievoll und legitim, nur das letztere eine Reiterei haben, welche ihrer Kulturstufe und ihres ganzen Wesens überhaupt nicht entspricht - so etwas ist nicht authentisch. Dieses geheimnisvolle Volk hätte schon zu Fuß kommen müssen. Ja und die Wkinger - natürlich nutzen sie Pferde, aber daß sie die Pferde ihrer Feinde bis dahin nicht bemerkt haben - schwer zu glauben. So habe ich das gemeint.
    viele Grüße - una

  • Naja, aber diese 3 unterschiedlichen Entwicklungsstufen passieren doch in ein-und-derselben Realität. Deswegen muss es zwangsläufig Anachronismen geben. Es ist ja nicht so, dass das Pferd (in der REalität des Filmes) erst nach Amerika gebracht werden muss, oder gar erst in der Evolutionsgeschichte auftauchen muss, denn schließlich hat es in dieser spreziellen Realität die hochzivilisierten Araber und somit ein Pferdepotential :D

    He thrusts his fist against the post and still insists he sees the ghost. (Bill Denbrough)

  • In der Realität sind die Völker des Mittelalters den Steinzeitlichen nie begegnet, das ist Fiktion und o.k..
    Aber der Regisseur muß seine Konzeption schon bis zum Schluß duchstehen. Anfangs erschienen die Wendol aus dem Nichts, hinterließen nicht eimal Spuren und kämpften mit urzeitlichen Mitteln. Ein paar Szenen später kommen sie mit einem Reiterheer, haben eine raffinierte Hängebrücke und die Schlachtenszenen werden austauschbar - das übliche Klischee eben. Das wird auch durch das übergehangene Bärenfell nicht glaubhafter.
    viele Grüße una

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  • Aber der Regisseur muß seine Konzeption schon bis zum Schluß duchstehen.

    Warum???
    Und: wir reden dann hier vielleicht über unterschiedliche Maßstäbe (Du würdest einen anderen Film machen als der REgisseur es getan hat), aber in meinen Augen ist das kein Fehler!

    He thrusts his fist against the post and still insists he sees the ghost. (Bill Denbrough)

  • ich glaube eher, dass una meinte, dass die dorfbewohner hätten merken müssen, dass die mendol mit pferden kommen. das es keinen echten glühwurmdrachen gibt. das sie früher oder später hätten bemerken müssen, dass es "nur" menschen sind und keine dämonen.

    nunja, so aber so abergläubig wie die wikinger waren, finde ich ist das kein wirklicher fehler. spricht eben nur für die naivität.

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