Ein Pärchen will die Nacht in einem abgelegenen Haus verbringen, als es plötzlich an der Tür klopft. Um 4 Uhr morgens. Doch beim Klopfen allein bleibt es nicht...
Der Film bietet Spannung, keine Frage. Doch wie in fast jedem anderen Horror-Schlitzer benehmen sich die Protagonisten alles andere als rational.
Die Angreifer sind bereits im Haus, trotzdem laufen sie umher, schauen nach Draußen, usw. Warum nicht einfach irgendwo verbarrikadieren und auf den Tag warten?
Diese Tatsache schadet dem Film sehr... Denn Schockmomente gibt es wirklich zuhauf, allerdings auch wenn die meisten nach der Hälfte des Films bereits vorhergesehen kommen - Kristen schaut aus dem Fenster als, ach du Schreck, jemand davor auftaucht...
Die Ideen sind bereits nach den ersten 30-40 Minuten ausgelutscht.
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Da hat man schon eine Schrotflinte, doch trotzdem bringt das nix
Die Angreifer spielen zunächst ein Psychospielchen mit dem Paar, ohne ihnen körperlich groß zu schaden - heißt also: das Pärchen läuft, versteckt, kriecht die meiste Zeit desFilms vor den Angreifern davon. Das ermüdet den Zuschauer und senkt langsam den Spannungsbogen, da man bereits weiß wie die Angreifer vorgehen oder vorgehen werden.
Die FSK 18 ist schon gerecht, da die Kamera sich nicht vor Blut oder Gemetzel scheut.
Noch eine negative Sache, die die Augen des Zuschauers rollen lässt, sind die zwei Jungen am Ende des Films. Anhand ihren bleichen und ausdruckslosen Gesichtern könnte man denken, dass sie die ganze Nacht über im Fernglas beobachtet haben wie das Pärchen gejagt wird.
Insgesamt bin ich nach den guten Kritiken über den Streifen sehr enttäuscht, lässt er doch wirklich keine Genreklischees aus
4/10 Autos, die ungehört kaputt gemacht werden...