Es gibt Filme, bei denen müssen erst Dinge erfunden werden, um sie tatsächlich auch umsetzen zu können. Ein "Jurassic Park" wäre zum Beispiel zehn Jahre früher mit entsprechend schlechter aussehenden Dinos ein nicht annähernd so großer Erfolg geworden und auch beim aktuellen Werk von Regisseur David Fincher kann man sagen: Ohne moderne Computertechnik wäre aus "Der seltsame Fall des Benjamin Button" nix geworden. Kein Wunder, dass man seit über 15 Jahren an diesem Film herumgewerkelt hat, bis er jetzt endlich in die Kinos kommen konnte. Die Story: Benjamin Button wird 1918 geboren und ist nicht unbedingt das hübscheste Baby der Stadt. Der arme Junge hat zwar die Größe eines Babys, sieht ansonsten aber aus wie ein Greis. Und daran ändert sich nicht viel: Im Laufe seines Lebens wird Benjamin äußerlich immer jünger. Er altert sozusagen rückwärts. Dass das vor allen Dingen in Sachen Liebe ein Problem ist, kann man sich ja vorstellen. Während seine Angebetete Daisy immer älter wird, wird er immer jünger und es bleibt ihnen nur wenig Zeit, in der sie rein äußerlich ein normales Paar sein können... "Benjamin Button" dürfte bei den diesjährigen Oscars der große Abräumer werden und vor allen Dingen der Preis für die besten Special-Effects sollte ihm sicher sein. Hauptdarsteller Brad Pitt spielt nämlich von Anfang bis Ende die Rolle der Titelfigur: Sowohl als Greis, wie auch als Kind. Tricktechnisch ein Meisterwerk! Aber auch über die Optik hinaus hat "Benjamin Button" jede Menge zu bieten. Mehr zu diesem Film erfahren Sie von Andreas Engel im "hr3 Kino News"-Podcast.
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