- Offizieller Beitrag
Inside uncut (Originaltitel: À L'Intérieur)
Ein französischer Film aus 2007.
Inhalt:
Die junge Fotografin Sarah, welche im 5. Monat schwanger ist, wird bei einem Autounfall schwer verletzt.
Ihr Ehemann wird getötet.
4 Monate später. Es ist Heilig Abend, als eine fremde Frau Einlaß in die Wohnung von Sarah fordert.
Sie ruft die Polizei zur Hilfe. Die findet die Frau nicht, aber verspricht eine Streife vorbei zu schicken.
Sarah geht beruhigt zu Bett, nur ist die geheimnisvolle Fremde bereits im Haus.
Mit einer gezückten Schere angriffsbereit...
Kritik:
Wer nun auf einen spannungsgeladenen Horrorfilm hofft, tut dies vergebens.
Hier findet nur ein äußerst blutiges Gemetzel statt, welches so schon hundertfach zu sehen war.
Alle Nebendarsteller sind nur dazu da, um abgeschlachtet zu werden.
Keine Geschichte, keine Spannung und die Auflösung des Rätsels um die fremde Frau ist klar vorhersehbar.
Inside wird gerne mit High Tension verglichen, was völlig absurd ist.
Dazu fehlt die nötige Portion Schockmoment, was Alex Aja in HT abgeliefert hat.
Die erste halbe Stunde beginnt recht interessant zu werden, gut gefilmt und spannend.
Sarah (Alysson Paradis) macht ihren Job von Anfang bis zum dämlichen Ende sehr gut. Der Rest an Darstellern ist für die Tonne.
Fazit:
Inside ist kein Horrorfilm, sondern ein reiner Gorefilm. Fans dieses Genres werden voll auf ihre Kosten kommen.
Es wird alles was bluten kann, in die Mangel genommen. Und das sehr heftig.
Horrorfans, welche eine Story haben wollen, werden das Gemetzel auf Dauer langweilig finden.
Wer gute französische Filme dieser Art sehen mag, ist mit High Tension und Martyrs besser beraten.
Zu erwähnen ist noch, daß die um über 2 Minuten gekürzte Spio/JK Fassung in Dtld. verboten ist. (§131 StGB)
Diese Fassung ist eh Schrott, da vom Film nichts übrig bleibt.
3/10 Scheren