{Alexander} Kuss

  • Der Film ist wegen seiner homoerotischen Szenen in Amerika ja sehr umstritten gewesen. Allerdings ist nur in einer Szene ein Kuss zwischen Alexander (Colin Farell) und einem anderen Mann zu sehen -Hephaistion umarmt er ja nur. Da dieser Mann (ich weiß jetzt den Namen des Schauspielers nicht) den Eunuchen Bagoas darstellt, kann man argumentieren, daß Alexander gar keinen Mann geküßt hat -zumindest keinen "Richtigen". :wink:

  • nun,ja...aber in dem ganzen film sieht man immer wieder mehr oder minder zärtliche berührungen zwischen männern.
    und außerdem sieht man einmal,wenn mich nicht alles täuscht (hab den film nur einmal gesehen),den ansatz bzw beginn einer sexuellen handlung (gott,das klingt wie ein biologiebuch :wink: ). das geschieht zwar im hintergrund auf einer der feiern,aber man kann sich schon denken,was da wohl gleich folgen wird bzw schon im gange ist

    ich habe einen ganz einfachen geschmack: ich bin immer mit dem besten zufrieden
    oscar wilde

    nörgelnde ruhrpottpflanze

    schnarchnase

  • Na und
    Hab den Film zwar nicht gesehn, aber es ist einfach viel zuviel aufsehen darum. Amerikaner können sowas von prüde sein... tztztz.
    Fällt mir nur die Austauschstudentin ein, die total schockiert war als sie die nackten frauen in Big brother sah...

    "Geschüttelt oder gerührt?"
    "Sehe ich so aus als ob mich das interessieren würde?"

    "I can resist everything except temptation"

    "Well would you mind telling me what these last four years of hard work was for?"
    "You got me... "

  • hab das,was ich geschrieben habe auch nicht als kritik gemeint,sondern nur als erwiderung darauf,daß es in dem film nur eine szene gab,in der homosexualität eine rolle spielen würde...

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    schnarchnase

  • habs auch nicht als Kritik verstanden :D
    ich glaub dir und Ardea das da nix besondres war und

    Zitat

    Der Film ist wegen seiner homoerotischen Szenen in Amerika ja sehr umstritten gewesen. Allerdings ist nur in einer Szene ein Kuss zwischen Alexander (Colin Farell) und einem anderen Mann zu sehen -Hephaistion umarmt er ja nur

    und hab mich allgemein auf das bezogen

    "Geschüttelt oder gerührt?"
    "Sehe ich so aus als ob mich das interessieren würde?"

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  • ich hab mal in irgendeiner zeitung gelesen,daß der typ,der regie geführt hat (weiß nicht mehr,wie er heißt) am liebsten den film neu machen würde,weil der film zuviel homosexualität zeigen würde,gerade für so länder wie amerika und bulgarien. (wenn ich das richtig in erinnerung habe)

    bulgarien??!!??

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  • Oliver Stone heißt der regiesseur... :)
    Die sind einfach nur mehr doof!!!!! Alexander hatte eben sexuellen kontakt mit männern, das war damals normal! und jetzt kann man das nicht mal ordentlich verfilmen....
    @bulgarien keine Ahnung was das soll, wahrscheinlich is Alexander irgendsoein nationalheld....

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  • Ach ja, die Amis. Dabei war der Film nun wirklich echt harmlos, was diese Dinge angeht. Aber das ist diese Doppelmoral: Keiner beschwert sich, wenn in dem Film gezeigt ist, wie ein Elefant einen Menschen zertrampelt oder aufspießt daß das Blut spritzt oder in einer anderen Szene gezeigt wird, wie ein sterbender Soldat per Nackenschlag "erlöst" wird. Das ist ja "nur" Gewalt. Das ist o.k. Aber Sex? Igittigitt!

    Dabei war es inder damaligen Zeit gesellschaftlich vollkommen normal, daß ältere Männer sich jüngere Gefährten zulegten, um als deren Mentor für ihre Erziehung und Ausbildung zu sorgen.

    Den Zusammenhang mit Bulgarien verstehe ich auch nicht. Der Kerl war schließlich Makedone, und das liegt doch eher im ehemaligen Jugoslavien, oder irre ich mich da?

  • Soviel ich weiß, liegt das in Griechenland (im Norden) und war früher mit Griechenland verfeindet - kann mich aber irren.

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  • Stimmt, Alexanders Vater Philipp hatte damals ja alle griechischen Stadtstaaten (außer Sparta) erobert.
    Ich nehme mal an, daß Teile des ehemaligen Makedoniens jetzt Griechenland gehören, und andere halt zum Jugoslawischen Mazedonien.

    Hmmm, wo ist denn unser Forums-"Alexander der Grosse" wenn man ihn braucht? Der weiß das bestimmt genau. :wink:

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  • naja,vielleicht kamen aus bulgarien einfach besonders homophobe reaktionen...

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  • Zitat von Ardea

    Stimmt, Alexanders Vater Philipp hatte damals ja alle griechischen Stadtstaaten (außer Sparta) erobert.
    Ich nehme mal an, daß Teile des ehemaligen Makedoniens jetzt Griechenland gehören, und andere halt zum Jugoslawischen Mazedonien.


    Jaja aber Thrakien liegt in Bulgarien und das hat Alexander (oder wars schon Philipp?) bald erobert!

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  • Oje oje was wird hier bloß für ein Unsinn gelabbert :kopfkratz:

    Also erst mal zu mir selber: Ich bin selber halb Makedone und halb Thrakier. Und kein Jugo oder Bulgare!!!!!!

    1)Seit wann gehört Thrakien zu Bulgarien?Nach dem ersten Weltkrieg habens zwar die Bulgaren versucht und für ein paar Jahre besetzt,aber vorher und danach war die Provinz immer griechisch!!!!!

    2)Nur mal ein bisserl Allgemeinwissen. Der Königspalast von Phillip und seinem Sohn ALexander liegt in Pella,ist auch seit einigen Jahren ausgegraben und man kann es besichtigen. Liegt in der Nähe von Thessaloniki und das Gebiet gehört zu Griechenland.

    3)O.k. da hat sich ein 4.Welt-Land mal eben kurz Mazedonien benannt und jetzt glaubt es das Erbe von Alexander des Grossen zu sein.

    Nur mal als vergleich,as wär so als würde jetzt Polen in mehreren Staaten verfallen und jetzt würde sich ein Teil davon im Norden auf einmal Preußen nennen und sich auf Friedrich den Grossen berufen. Wär natürlich Schachsinn aber genau das machen die Slawen da unten!!!

    4) Und jetzt Geschichte: Makedonien war ein griechischer Kleinstaat inmitten vieler anderen. Philipp hat die unterschiedlichen Kleinstaaten zum ersten Mal zu einem Staat vereinigt:Griechenland. Und nich wie hier erzählt wird er hat die Griechen unterworfen,er war nämlich selber einer und selber unterwerfen geht wohl nich.
    Makedonien war damals in einem Gebiet das das heitige Nordgriechenlan, das Land um Skiopia und einen Teil von Bulgarien umfasste. Die Leute sprachen griechisch,sie schrieben auf griechisch und alles war auf die griechische Kultur ausgerichtet.
    Das liegt alles tausende von Jahren zurück.Wenn sich jetzt zugezogene die sich in dem verfallen Reich eingenistet haben auf einmal als Makedonen bezeichnen,dann müsste man alle AMIS eigentlich als Rothäute bezeichnen,genau die gleiche Logik liegt da zugrunde


    Ich hoffe meine Erklärungen waren ein bisserl hilfreich,also bitte nich mit Halbwissen um sich werfen und Staaten willkürlich verschieben.
    Sonst heisst es Geographie 6,setzen. :?

    distanziertes Ekel ;)

    „Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?“
    Bertrand Russell

    kleiner Grummeldrache

    Die Männer würden den Frauen gerne das letzte Wort lassen, wenn sie sicher sein könnten, daß es wirklich das letzte ist.
    Peter Ustinov

  • Zitat von Alexander der Grosse


    4) Und jetzt Geschichte: Makedonien war ein griechischer Kleinstaat inmitten vieler anderen. Philipp hat die unterschiedlichen Kleinstaaten zum ersten Mal zu einem Staat vereinigt:Griechenland. Und nich wie hier erzählt wird er hat die Griechen unterworfen,er war nämlich selber einer und selber unterwerfen geht wohl nich.
    Makedonien war damals in einem Gebiet das das heitige Nordgriechenlan, das Land um Skiopia und einen Teil von Bulgarien umfasste. Die Leute sprachen griechisch,sie schrieben auf griechisch und alles war auf die griechische Kultur ausgerichtet.

    Hallo Alex, :danke: vielmals für die Aufklärung!

    Zwei Sachen hätt ich allerdings anzumeckern (nix für ungut):
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben die Griechen Philipp II nicht zum Hegemon des thessalischen Bundes gemacht, weil sie ihn so furchtbar lieb hatten, sondern weil er vorher den Athenern bei der Schlacht von Cheironeia gehörig aufs Maul gehauen hatte. "Erobern" war vielleicht ein etwas flapsiger Term, aber gewaltlos war das nicht abgegangen.
    Und noch eine kleine Korrektur: Philipp hatte zwar sich an der griechischen Kultur ausgerichtet und Aristoteles als Erzieher für Alexander nach Pellas geholt, an seinem Hof wurde aber makedonisch gesprochen. Und somit war er in dem Sinne kein Grieche, sondern Makedone.

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  • Zitat von Ardea

    Zwei Sachen hätt ich allerdings anzumeckern (nix für ungut):
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben die Griechen Philipp II nicht zum Hegemon des thessalischen Bundes gemacht, weil sie ihn so furchtbar lieb hatten, sondern weil er vorher den Athenern bei der Schlacht von Cheironeia gehörig aufs Maul gehauen hatte. "Erobern" war vielleicht ein etwas flapsiger Term, aber gewaltlos war das nicht abgegangen.
    Und noch eine kleine Korrektur: Philipp hatte zwar sich an der griechischen Kultur ausgerichtet und Aristoteles als Erzieher für Alexander nach Pellas geholt, an seinem Hof wurde aber makedonisch gesprochen. Und somit war er in dem Sinne kein Grieche, sondern Makedone.

    1)O.k. natürlich ist Phillip in den Süden einmarschiert und hat die Athener und Spartaner besiegt,aber das ändert nichts an der Tatsache daß er es war der Griechenland vereinigt hat. Es ist immer so daß in einem Volk unterschiedliche Gebräuche und Sitten vorhanden sind und auch heute ist es immer so daß der Norden Griechenlands mit dem Süden nicht viel anfangen kann.Und umgekehrt!

    So könnte man auch argumentieren,daß die Leute aus Kreta auch keine Griechen sind.

    2)Zu der Zeit gab es viele Sprachen und Dialekte in Griechenland. Das wär jetzt als würde man sagen daß Bayern nich zu Deutschland gehört,nur weil die nen komischen Dialekt und komische Trachten tragen (Naja blödes Beispiel,Bayern sind eh ein Volk für sich :lol: )

    distanziertes Ekel ;)

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  • Zitat

    So könnte man auch argumentieren,daß die Leute aus Kreta auch keine Griechen sind.

    2)Zu der Zeit gab es viele Sprachen und Dialekte in Griechenland. Das wär jetzt als würde man sagen daß Bayern nich zu Deutschland gehört,nur weil die nen komischen Dialekt und komische Trachten tragen (Naja blödes Beispiel,Bayern sind eh ein Volk für sich :lol: )

    Der Vergleich mit den Bayern ist gar nicht mal so schlecht: die waren ja mal eine ziemlich lange Weile ein Königreich, so wie Makedonien unter Philipp auch ein Königreich war. Der Rest von Deutschland, das es zu der Zeit in dem Sinne nicht gab, waren dann Stadtstaaten a la Sparta und Athen. Diese Stadtstaaten Griechenlands hatten allerdings gemeinsam, daß sie die Makedonien für Emporkömmlinge und halbe Barbaren hielten.

    (Auf die Frage, welchen Gefallen er (Philipp II) einem griechischen Gesandten machen könnte, soll dieser geantwortet haben: "Bring Dich um!" Historisch höchstwahrscheinlich nicht korrekt, aber das zeigt, wie sehr die Griechen die Makedonen gemocht haben.)

    Die Antwort auf die Frage "Griechen oder Nicht-griechen?" Wäre demnach ein definitives "Jein!"

  • Das stimmt wiederum nicht,denn man muss bedenken daß z.B. Athen und Sparta auch nicht die "Griechen" waren.Die haben sich jahrhundertelang bekämpft,bis Sparta untergegangen ist. Alle zusammen kann man unter dem Mantel der hellenistischen Kultur zusammenfassen. Wir nenen uns ja auch Hellenen.Und die nördlicshe Grenze des Hellenismus wurde durch Makedonien dargestellt.
    Ja meine Vorfahren waren Barbaren,aber die Athener haben sich auch schadlos an der minoischen Kultur vergangen,also waren die auch nicht gerade ein 100%-"Kulturvolk".

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  • Willst du was über die Geschichte eines landes wissen frage einen Ortsansäßigen..... :D
    Trotzdem noch mal zurück zu Thrakien: Du hast mich ganz schön verunsichert, ich hab das vor 5 Jahren von einem ziemlich unfähigen Geschichteprofessor zum letzten Mal gehört und deswegen hab ich jetzt in meinem Bruckmüller nachgeschlagen. Thrakien liegt heute in Griechenland, Türkei (Istanbul!), aber zum größten Teil in Bulgarien. Und Makedonien in Griechenland, Makedonien und Albanien...

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  • Ok zurück zum Thema! :wink:

    Es stimmt, am Anfang wurde der Film wegen seiner Homosexuellen Darstellung sehr kritisiert. Wenn man den Film dann sieht fragt man sich wo die "schlimmen" Szenen sind. Aber der Film wurde total geschnitten. Tja so sind die Amerikaner... total pröde! :wink:

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  • Also wenn die "bösen" Szenen rausgeschnitten wurden, fragt man sich doch zwangsläufig auch, warum dann noch anschließend über den Film gemeckert, bzw, für die "goldene Himbeere" (so heißt das Ding doch oder?:confused: ) nominiert wurde.
    Generell muss ich sagen, dass es meistens so ist, dass viele Filme um Massenansprechend zu sein so arg geschnitten werden, dass letztlich die Qualität mehr als nur flöten geht.
    Wo ist die Meinungsfreiheit hin?
    Wenn ich nur das sehen will was ich meine, dann dürfte ich doch überhaupt nicht das Haus verlassen...:kopfgegendiewand:

    [/align]Asinus asinorum in saecula saeculorum.[align=center]

  • Ja, das seh ich auch so. Die Amis sind total verdreht. Einerseits ist ihnen alles, was in Filmen so kommt, viel zu offenherzig und andererseits ziehen sie sich in den Talkshows aus und keiner hat was dagegen. Sie drehen Filme wie American Pie (was jetzt nicht mal ein krasses Beispiel ist) und regen sich dann über ein paar homosexuelle Szenen auf, in denen ja anscheinend nicht mal soo viel passiert.
    Und wenn sie etwas gegen den Film haben, dann müssen sie ihn sich ja nicht angucken.

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