{Das Bourne Vermächtnis}

  • Nachdem Bourne nach dem dritten Teil untergetaucht ist, fällt den "Verantwortlichen" (die Anführungszeichen deswegen, weil bei denen ja nie jemand verantwortlich ist/sein will ;) ) ein, daß es ja auch noch andere Agenten gibt, die gefährlich werden könnten.

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    Deswegen werden die restlichen Agenten vorsorglich alle umgebracht. Nur Mr. Cross überlebt "versehentlich" und schafft es, eine mitarbeitende Ärztin des Forschungsteams mitzuretten. Die beiden werden jetzt natürlich von den erwähnten "Verantwortlichen" (allen voran Edward Norton) durch die ganze Welt gejagt.

    Renner ist ein würdiger Bourne-Nachfolger, ich freu mich schon auf den nächsten Teil (nach dem Schluß zu urteilen, kommt noch mindestens einer). Der Film ist insgesamt sehr rasant und actionhaltig - vor allem der letzte der Verfolger hat einen echt spektakulären Tod. :Spitze:

    Was mich gestört hat: erstens der Anfang. Ich hab nicht wirklich mitgekriegt, welche Rolle Norton bei dem ganzen hat, bei welcher "Firma" er arbeitet und was für Ziele (außer Cross) er hat.
    Zweitens die "genetische Veränderung", die sie anscheinend an den Agenten durchgeführt haben. Die ersten drei Teile haben doch auch ohne medizinische Experimente funktioniert...

    Aber alles in allem vergeb ich:
    7 von 10 Punkten

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

    Einmal editiert, zuletzt von Sonja (14. September 2012 um 06:42)

  • Ich fand das Vermächtnis zu lang, zu viel Gerede um den heißen Brei. Zu wenig Bourne Feeling. Jeremy Renner und die Action waren ok. Insgesamt bin ich enttäuscht.

    6/10 Grünen Pillen

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

  • Ich war auch nicht sonderlich begeistert. Sehr viel Gerede, von dem man kaum was verstand. Jeremy Renner ist hier eine Quaselstrippe :huuch: Ein wenig ungewöhnlich. Aber die Action hat gestimmt. Rachel Weisz ebenso!

    Die erste Trilogie war um Längen besser.

    7/10 Pillen

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Eine herbe Enttäuschung. Die ersten drei Teile hab ich mittlerweile auf DVD, den 4. werde ich garantiert nicht kaufen...

    Spoiler anzeigen

    Die Story krankt an fast allem. Die Handlung des Films wirkt arg künstlich konstruiert. das geht mit der Entscheidung los, wegen einer MÖGLICHEN Aufdeckung durch die Medien gleich das ganze Programm aufzulösen und alle Agenten, darunter wertvolle aktive des Militärs auszulöschen, ebenso die Top Forscher im Labor und Treadstone Mitarbeiter Dr. Hirsch des Geheimdienstes. Das ist absurd. Ausbildung und alles Kosten viel zu viel Geld, die Infiltration im Ausland dauert Jahre, sowas wirft man nicht mal eben weg. Und warum eigentlich? Glaubt die CIA an einen Skandal, wenn die Öffentlichkeit erfährt, daß die CIA Agenten hat? Was meint die CIA denn, was die Leute sonst glauben? Daß die CIA ein karitativer Verein ist?

    Das geht weiter mit der Verfolgung der zwei flüchtigen. Irgendwie hat man so den Eindruck, niemand kann es logisch erklären, warum die CIA die beiden nun noch finden sollte, also entdeckt man sie auf den Bildern von kanadischen Wettersatteliten oder so ähnlich, die zufällig die USA in der Qualität eines Spionagesatteliten überwachen. Warum Aron bei der Überprüfung der Passagierliste im Flugzeug auffällt, bleibt auch unklar. Und wie die Polizei und der Larx Agent Aron in Manila finden wird auch nicht beleuchtet. Viel zu viele Fragezeichen.

    Die Filmsequenzen wirken etwas hektisch. Bei dem Versuch auch wirklich alles unterzubringen, geraten die einzelnen Teile zu kurz. Da wird die Person in Alaska sorgsam eingeführt, ein bischen CIA Chef vor dem Untersuchungsausschuss, ein bischen Bourne Historie, ein bischen Pamela Landie, ein bischen Reporter im Londoner Bahnhof, ein bischen von allem. Wozu eigentlich diese krampfhafte Bindung an die Vorgängerfilme? Als die Action endlich losgeht ist der Film auch schon vorbei. Immerhin, kurzweilig ist er.

    Am besten haben mir die Szenen in Alaska gefallen, tolle Landschaft, gute Spannung. Hat mich ein bisschen an Cliffhanger erinnert.

    Was mich gewaltig irritiert hat ist das unterschiedliche Aussehen des Hauptdarstellers. Ich hab bis zum Ende darauf gewartet, daß der Typ aus Alaska noch mal wieder kommt, bis ich kapiert habe, daß der bärtige blasse aus Alaska der selbe ist wie der braungebrannte bartlose. Namen merke ich mir im Film selten.

    Die Cameraführung ist unglaublich mies, mal dreht sich die Camera um zwei Personen permanent im Kreis, daß einem schlecht wird - der Dialog gerät fast zur Nebensache, weil das Auge gar nicht fokussieren kann. Die Kampfszenen in Ultra-Nahaufnahme geben auch nichts her, aus der Distanz sieht man gar nichts, da musste vermutlich nicht mal choreografiert werden.


    4 von 10 blauen Pillen.

  • Ich fand den Film mau. Die Darsteller sind zwar okay und auch die Acion ist an sich stimmig, aber die Story mit den Pillen, dass ist totaler Nonsense. Die erste Trilogie kam auch ohne Pillen zurecht. Und vorallem diese erbärmlich miesen CGI-Effekte haben den ganzen Bourne-Flair gekillt.

    3 von 5 Virenstämmen

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

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