Da es ja schon ein paar Spiele-Threads hier gibt, mach ich halt auch einen Fred auf.
Ich hab "This War Of Mine: The Little Ones" erst seit heute und bin seit gut 5 Stunden am Spielen. Ziel des Spieles ist es, die Zivilisten am überleben zu erhalten. Also keine rumballerei oder so. 45 Tage sind geplant. Ich habe es in der ersten Runde auf 8 Tage geschafft. Danach war mein Team tot. Sei es aus Hunger, oder sei es deshalb, weil sie beim Plündern erwischt wurden, oder lass es Krankheit oder Erschöpfung sein.
Die zweite Runde hab ich bis Tag 9 geschafft. Das Problem ist aber nicht, das man weiter kommt, weil man weiß, wie es beginnt, denn das weiß man nicht. Anderes Gebäude, anderes Team und anderes Material.
Das Spiel ist 2D, also nichts mit Ego und selbst nichts wie Lego Dimensions. Es ist schlicht gehalten.
Und es ist emotional heftig, da ich beim Plündern bei einem älteren Paar eingestiegen bin. Ich hätte ihnen alles wegnehmen können, hab aber nur ca. die hälfte genommen. Und deshalb ist ein Kamerad von mir umgekommen, weil ich diesem älteren Paar die Medikamente gelassen hab. Die hätte ich auch gebraucht.
Ich bin gespannt, wie es erst wird, wenn die "Little Ones" kommen. Dann muss man sich zusätzlich noch um Kinder kümmern. Ist ja schon schwer genug, drei Erwachsene durch zubringen um nicht zu sagen durch zufüttern.
Es klingt langweilig, ich weiß. Aber das ist es absolut nicht. Die Charaktere haben ihren Lebenslauf, jede Nacht geht ein anderer plündern. Und wenn beim plündern andere Plünderer unterwegs sind, dann wird es eng und man verzichtet lieber und verschwindet hungrig ins Haus. Das macht die Mitbewohner natürlich auch nicht glücklich wenn nix zu fressen da ist.
Ich kann also die positiven Rezensionen absolut nachvollziehen. Denn mein Ziel sind die 45 Tage.