{The Time Machine} Der lustige weiße Typ

  • Moin!

    Hab mir grad mal Time Machine angesehn...und ich muss leider zugeben, ich check den Schluß mit diesem Morlock oder was auch immer Typen nich? Kann mir das mal wer erklären? Warum is der so komisch drauf??? und dann will er Alex doch gehen lassen und dieser greift ihn trotzdem an??? weiß jetzt net ob des an übermüdung liegt aber irgendwie hab ich das alles da net so ganz gecheckt!
    wär cool wenn mir mal jemand auf die sprünge helfen würde!
    mfg

    drizzt

  • Ganz genau die Frage hab ich mir auch gestellt! :lachen2: Was für ein zufall!
    Verbuchen wir den Filmschluss unter: "Logiklöcher so gross wie der Grand Canyon und so tief wie der Mariannengraben!"

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • 1. Marianengraben, 1 n ;)

    2. ist recht kompliziert und nichts für euch, das sind so freaky SciFi Physik Theorien, aber eins kann ich dir einfahc erklären:


    er hat ihn angegriffen, weil er die Frau (in der er sich verliebt hat) und das Volk retten wollte!!

  • oke des klingt plausibel mit der frau...aber is des mit der theorie wirklich so abgefahren?! ich mein ein wenig aufklärung kann man da doch sicher betreiben...warum hat der da die uhren vom doktor?? unn warum sagt er er aht auch so ne art fluch oder wie er es nennt??!? ( sorry erinner mich nimmer an den o-ton der szene )

  • Also ich tät' mich über etwas Physik-Lehrgang auch freuen :)
    Das er in der Zeit bleiben und nicht weg wollte; deshalb den Typen angriff ist soweit klar, aber zuvor in dem Gespräch, als der Morlock ihm den Grund nennt, warum er seine Verlobte nicht retten kann. Erklärt er ihm, dass er die Zeitmaschine nicht gebaut hätte, wenn die Frau nicht gestorben wäre. Er wäre als unweigerlich das Ergenis seiner eigenen Tragödie. Danach sagt der Morlock "Genauso, wie ich das unweigerliche Ergebnis von dir bin". Das würde ja bedeuten, dass der Hauptdarsteller irgendetwas gemacht hat, was irgendwie zur Entstehung dieses einen Morlocks (oder aller) in der Zukunft geführt hat. Ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass man den Satz nur wegen der Dramatik eingefügt hat; finde aber trotz merhmaligem Anschauen einfach nichts. :lachen2:

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  • Also dass er seine Verlobte nich reden kann is ja in soweit klar weil, würde er sie in der Vergangenheit retten, hätte er in der Zukunft gar keinen Grund mehr die Zeitmaschine zu bauen und würde somit gar nicht in die Vergangenheit reisen um sie zu retten!
    aber genau den Satz mein ich ""Genauso, wie ich das unweigerliche Ergebnis von dir bin". " ( merci hypergamma ) - was hat der zu bedeuten? ich komm einfach net dahinter!

  • also ich hab die Szene nicht mehr genau im Kopf, daher kann ich das nicht mehr genau sagen.

    Werde demnächst nochmal gucken.

    Aber Zeit(reisen) sind sowieso immer sehr verwirrend, wenn plötzlich ein Mensch in der Zukunft oder seiner Vergangenheit auftaucht, verändert sich das Ursache-Wirkungsprinzip, er bringt das durcheinander, so könnte er in der Vergangenheit seine Mutter vor dem Tod retten und damit würde er erst seine Geburtt ermöglichen.
    Damit wäre er Wirkung und Ursache seiner Geburt.

    Ziemlich paradox, aber theoretisch möglich, zumindest nach einer der goßen Theorien.

    Die besagt nämlich das wir uns über die Folgen von Zeitreisen keine Gedanken machen müssen, weil sowieso alles schon geschehen ist, nämlich das was wir in der Vergangenheit verändern und auch unsere Handlungen in der Gegenwart sind aus der Zukunft betrachtet geschehen.

    Die andere Theorie besagt dass selbst eine Reise ohne einen nennenwerten Eingriff in die Geschenisse eine Veränderung, nur durch die Existenz in der falschen Zeit fatale Veränderung hervorruft.
    Wer mit der Chaos Theorie vertraut ist, weis was ich mein, den "Schmetterlinseffekt":
    Ein Flügelschlag eines Schmettrling in Europa könnte in China einen Orkan auslösen.

    Eigentlich kein Chaos, sondern ein deterministisches Chaos, d.h. ein berechenbares System, das aber viel zu komplex für unsere (oder irgendeinen außer Gottes) Hoorizont ist.

    Das Wetter ist wie schon gesagt ein solches System:
    Milliarden Faktoren beeinflußen es, unmöglich das alles zu modellieren!
    Ändert man einen Faktor zu einem Zeitpunkt um ein Minimum (ein Husten weniger z.b.), kann der Verlauf in eine vollkommen andere Richtung gehen.



    Das wäre damit allerhöchstens Gott!!


    Ich kann mir das im Kopf ausmalen, vorstellen, aber das erfordert Sachverständnis, Übung und auch, naja "Veranlagung"
    Ist nicht jedermanns Sache, daher wollte ich es eigentlich umgehen ;)


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  • ich setze mich mit sowas schon länger auseinander, aber seit mein Mitschüler seine Facharbeit über Chaostheorie geschrieben hat, kann ich endlich auch was mit Attraktoren, Trajektorie etc anfangen.

    Muss ihn mal nach seiner Arbeit fragen, würd die mal gerne lesen.

  • Ach ein Filmtipp in der Sache:

    "Lost in Space", gucke ich jetzt auch gleich.


    Alle denen eben schwarzer Rauch aus den Ohren kam sollten den Film besser nicht sehen.

    Den Leuten, den weißer Rauch entsteigt (wie mir), für die ist es PFLICHT ;)

  • Ice: Vielen Dank für deine Ausführungen. Soweit komme ich klar damit, aber ich hege langsam doch den Verdacht, dass man bei dem Film diesen letzten Satz wohl einfach aus Blödsinn eingefügt hat. ich hab's mir gestern dann doch nochmal komplett angeschaut, aber es bleibt beim alten Stand. Scheint echt keinen Sinn zu machen oder es wurde versehentlich eine Schlüßelszene gekickt, als man nach den September-Anschlägen in New York den Film nicht nur verschoben, sondern auch um einiges gekürzt hatte, wie ich gerade gelesen habe. Offensichtlich sollte z.B. die Zerstörung New Yorks durch die Mondsplitter gezeigt werden, was dann komplett gekippt wurde.

    Aber mit dem "Chaos"-Effekt hast du schon recht. Wenn man den Anfang mit dem lesen dieses Threads beginnt, ich reingeschrieben habe und auf der Suche nach 'ner Lösung nun bereits rausgefunden habe, dass meine "Zurück in die Zukunft DVD's" zu fen fehlerhaften gehören, die ich nun umtauschen lassen muss... :lachen2:

    Ich denke ich folge deinem Beispiel und tu mir dann auch "Lost in Space" an. der ist zwar albern, aber mächtig unterhaltsam :D

    Gruß
    Michael

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  • jo schöne ausführung zum thema zeitreisen...aber...==> "Genauso, wie ich das unweigerliche Ergebnis von dir bin". => ?????
    hypergamma hat die sache wohl schon aufgegeben :) - aber argh das muss doch was zu bedeuten haben...^^

  • naja, ich muss es nochmal sehen, aber so auf Anhieb wiederhole ich mal was ich gesagt habe:


    in irgendeiner, chaotischen, komplexen Struktur ist es zum Teil die Schuld des Professors, dass der Anführer der Morlocks enstanden ist!

    Durch sein Handeln hat er über eine risiege Kausalitätskette erst das bewirkt, was er nun erlebt.


    Er war die Ursache, und über kurz oder lang muss der Morlock die Wirkung gewesen sein.


    Vermutlich fehlt wirklich eine Schlüsselszene, die das Ganze konkretisiert.


    Ich kann mich am alten Film orientieren und eine teil Erklärung geben:

    Die Morlocks könnten eine Folge der Radioaktive Strahlung des Atomkriegs sein, also Mutanten!
    Der Prof als Genie muss wohl irgendwie seinen Beitrag zu dem Krieg geleistet haben, immerhin hat er es im 19 JH geschafft eine Zeitmaschin zu bauen.

    Im neuen gab es vll auch Mutationen durch zB Zerstörung von Kernkraftwerken etc durch die Mondtrümmer.
    Auch hier wäre es denkbar, dass das Genie durch seine Notizen und Arbeiten (er selbst tauchte ja nie wieder auf!) eine technologische Revolution ausgelöst hat.

  • Deine Erklärung ist nicht schlecht, aber nach dem Plot des Films sprengen die Löcher in den Mond um diese Stadt zu bauen, wie man kurz auf einer 3D Reklametafel sieht. Etwas weiter in der Zukunft platzt der Mond deshalb aus den Nähten. Später wird dies dann als Begründung für die teilweise Zerstörung und Umorientierung der Evolution genannt, was dann ja die Morlocks und Eloi nach sich zieht. Aber der Bezug zwischen ihm und den Morlocks fehlt irgendwie. Zumindest gibt es keinerlei Anzeichen im Film, dass er oder seine Erfindungen etwas mit der Zerstörung des Mondes zu tun haben. Schon seltsam, dann diesen einen Satz den Leuten vor den Kopf zu knallen :D
    Seltsamerweise macht man sich auch nur hier Gedanken drüber; zumindest find ich im Netz auch niergends Überlegungen da drüber...oder es hat kaum einer bis zum Ende geschaut :lachen3:
    Aber ich glaube da fehlt einfach irgendwas.

  • Hypergamma, du hast mir die meiste Arbeit abgenommen! :D


    er ist es nicht alleine Schuld!
    Er ist nur ein Vertreter der Wissenschaft und der Technologie!!!
    Das meint Jerry Irons, er ist das unweigerliche Ergebnis der Wissenschaft und des tech. Fortschritts!

    Erinnert ihr euch, als Philby zu Alexander in seinem Büro sinniert?
    "ich frage mich ob wir damit zu weit gehen" (tech. Fortschritt/Forschung)

    Später, als er bei den Eloi ist, sagt Alexander zu sich "Du hattest Recht Philby, wir sind zu weit gegangen" (als er auf die Mondtrümmer im Orbit guckt)

    Da Jeremy Irons Gedanken lesen und kontrollieren kann, wusste er dass.
    Er gab ihm seine Antwort:
    Er kann Emma nicht mit dieser Maschine retten (also die Vergangenheit ändern), weil es ohne Emma's Tod die Maschine nie gegeben hätte.

    Ohne den tech. Fortschritt (an dem er maßgeblich geteiligt war, immerhin war er als Wissenschaftler in der Bibliothel verewigt!!) hätte es die Zerstörung des Mondes und der Menschheit und die folgende neue Evolution und somit auch nicht die Morlocks und ihre telepathischen Führer gegeben.


    Wie ich schon sagte: Durch Zeitreisen werden die Kausalitätsketten
    verändert, und es können solche Zwickmühlen entstehen, Kausalitätsschleifen.


    Hätte Alexander sich früher für die Liebe entschieden, wäre Emma nie gestorben, er hätte keine techn. Revolution ausgelöst (oder sie wäre geringer ausgefallen) und vll hätte die Menschheit dann auch überlebt.


    Moral: Liebe sollte in jedem Falle vor Wissenschaft und Fortschritt stehen, denn was nützt uns Liebe, wenn unser Fortschritt die Liebenden auslöscht.

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