... mal eine Buchverfilmung, die auch noch was mit dem ursprünglichen Buch zu tun hat!
Hab's mit meiner Schwester zusammen angeschaut, und es hat ihr "wider Erwarten" sehr gut gefallen. Mir hat's ebenfalls gefallen - die Charaktere sind wirklich GENAU so wie im Buch (mit so einer Mutter ist man echt gestraft, nebenbei gesagt ).
Leute, die mit Jane Austen was anfangen können, sollten sich den Film meiner Meinung wirklich anschauen.
(und die anderen ruhig auch )
{Stolz + Vorurteil} Endlich...
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( *spätdranbin*) ja echt suuuper film, wenn du keine kritik gschrieben hättest hätt´s ich gemacht
ich find´s gut dass sie die charatere ein bisschen "moderner" gemacht ham (z.B.: Mr. Darcy der ins zimmer stürzt und dann seine handschuhe zerknautscht (so was hätte der zur damaligen zeit glaub ich net gemacht)), was natürlich nich das orginal schlecht mach soll
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Dieser Film scheint nicht nur von einer Frau geschrieben worden sein...
Er ist eindeutig für Frauen.
Versteht mich nicht falsch: Schlecht fand ich ihn gar nicht, ich fand ihn teilweise wirklich gut. Aber so richtig folgen kann man als Mann der Story weniger. Nicht, dass sie schwer zu verstehen ist - man kann als Mann vielleicht nur überhaupt nicht nachvollziehen, was im Kopf der Charaktere vor sich zu gehen scheint.
Männliche Wesen werden generell dazu neigen, die Geschichte als belanglos anzusehen und das war sie für mich auch... Sie ist romantisch und humorvoll, aber letzten Endes relativ belanglos.
Pride And Prejudice ist ein reiner Unterhaltungsfilm, bei dem hauptsächlich Frauen unterhalten werden.
Was ich allerdings wirklich schön fand, waren die Bilder. Traumhafte Landschaftsbilder, grandiose Sonnenuntergänge, schöne Ortschaften und Bauwerke und tolle Ideen (die Szene des einen Festes, in dem eine einzige lange Kamerafahrt ohne Schnitte die vielen Figuren quer durch das Anwesen begleitet ist SAGENHAFT) machten dann doch genug Spaß, um den Film mit meiner Süßen zu Ende anzusehen und gaben genug Anlass, keinesfalls Motzen zu wollen. Im Gegenteil, rein visuell gesehen ist der Film ein Augenschmaus.
Auch die Musik ist passend und sehr schön anzuhören.
3 von 6 fÖöLiS (durchschnittlich, Story belanglos, wunderbare Bilder) -
Zitat von Fööli
man kann als Mann vielleicht nur überhaupt nicht nachvollziehen, was im Kopf der Charaktere vor sich zu gehen scheint.
Hast das Wort "Frau" sehr gut umschifft, sonst gäbe wohl Kritik von der Frauenfraktion..;-)Nein, mal im Ernst. Der Film ist gut, keine Frage aber irgendwie läuft die Handlung an einem vorbei.
Die Darsteller sind wirklich gut, Inszenierung auch. Aber der Film haut mich einfach nicht vom Hocker.. -
Ist eine Literaturverfilmung - ein FRAUENbuch...
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Ich kann Fööli nur zustimmen. Da wurde der Nagel auf den Kopf getroffen.
Sicher ein gut gemachter Film, aber anscheinend ist die Story wirklich nur für das weibliche Geschlecht halbwegs spannend.
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He - ich bin keine Frau (bzw. nur biologisch gesehen), und mir hat der Film auch gefallen!
Und die Stimmung des Buches wurde im Film wirklich gut getroffen, nebenbei gesagt.
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ich bin in wirklichkeit auch ein waschbär
wird wohl auch nix für mich sein
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ich bin in wirklichkeit auch ein waschbär
Ich dachte, ein Murmeltier?
(wir kommen vom Thema ab...)
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Ich kenn das Buch nicht, darum kann ich nix darüber sagen, ob's eine gute Verfilmung ist oder nicht. Tja, die Story ist ganz lustig, aber irgendwie nervte mich die ganze Kuppelei doch schließlich ein bisschen. Trotzdem finde ich den Film gut, besonders, wenn man selbst so in einer *seufz*-Melancholie-Stimmung ist *g*
3,5 von 5 Kupplerinnen -
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Der Film ist absolut nicht belanglos, wenn man sich darüber im Klaren wird, dass es darum geht (nicht erst im Film, sondern schon in der literarischen Vorlage) die Gesellschaft/ das gesellschaftliche Verhalten, die Rolle der Frau(en) und die Heiratspolitik des 18. Jahrhunderts zu karikieren, bzw. ad absurdum zu führen.
Jane Austen war ihrer Zeit weit voraus.
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die Gesellschaft/ das gesellschaftliche Verhalten, die Rolle der Frau(en) und die Heiratspolitik des 18. Jahrhunderts zu karikieren, bzw. ad absurdum zu führen.
Jane Austen war ihrer Zeit weit voraus.
Okay, das ist definitiv Ansichtssache.
Ich hab das buch zwar recht unterhaltsam gefunden, aber eine Verfilmung, vorallem solche, wäre jetzt nicht unbedingt nötig gewesen... könnte daran liegen, dass ich mich seit gut zwei Jahren frage, wer Keira Knightley jemals erlaubt hat in einem Film mitzuspielen, viel zu süß, gekünstelt und einfach bäh, falsch besetzt . Da hat mir "Emma" mit Gwyneth Paltrow eindeutig besser gefallen! -
Da hat mir "Emma" mit Gwyneth Paltrow eindeutig besser gefallen!
Das würde ich auch so sehen - auch "Sinn und Sinnlichkeit" mit Emma Thompson, Hugh Grant, Alan Rickman und Kate Winslet war besser (weil näher am Original).
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auch "Sinn und Sinnlichkeit" mit Emma Thompson, Hugh Grant, Alan Rickman und Kate Winslet war besser (weil näher am Original).
uh, den hab ich ja ganz vergessen! -
Dennoch stört mich ein wenig an Föölis Kritik der Satz "die Handlung ist einfach belanglos" - das trifft auf nahezu jeden Hollywoodfilm zu, dennoch kommen Männer nur auf den Gedanken so etwas zu schreiben, wenn es sich um einen (durch Werbung, Gerüchte und Klischees dazugemachten) FRAUENFILM handelt.
Ich warte darauf, dass ein Mann das mal bei einem Film wie American Pie, Con Air oder 007 - Ein Quantum TRost schreibt. Irgendwie wird hier doch mit zweierlei Maß gemessen!
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Weil die Handlung wirklich belanglos ist. Das was dort passiert, kommt in jeder Rosamunde-Pilcher-Verfilmung vor. Und die sind bei weitem nicht der Weisheit letzter Schuß.
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Wenn die Handlung so belanglos ist, warum wird dann Jane Austen, und gerade "Stolz und Vorurteil", zur Weltliteratur gezählt?
Es hat doch auch noch niemand gesagt Shakespeares "Romeo und Julia" ist belanglos.Es geht in Stolz und Vorurteil doch nicht einfach nur darum dass eine Frau am Ende einen Mann bekommt!
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Ich persönlich finde nicht, das Stolz und Vorurteil ein Stück Literaturgeschichte ist. Das gleiche gilt auch für Shakespeare´s Werke. Für mich sind die genauso belanglos.
ZitatEs geht in Stolz und Vorurteil doch nicht einfach nur darum dass eine Frau am Ende einen Mann bekommt!
Es geht in dem Film einfach darum, das der Zuschauer im Grunde Teenager-Mumpitz aus längst vergangenen Zeiten serviert kriegt. Und dafür ist mir leider die Zeit zu kostbar. -
Ich persönlich finde nicht, das Stolz und Vorurteil ein Stück Literaturgeschichte ist. Das gleiche gilt auch für Shakespeare´s Werke. Für mich sind die genauso belanglos.
Es geht in dem Film einfach darum, das der Zuschauer im Grunde Teenager-Mumpitz aus längst vergangenen Zeiten serviert kriegt. Und dafür ist mir leider die Zeit zu kostbar.Nun ja, gut, es ist halt nicht jedem gegeben sich mit hoher Literatur beschäftigen zu können *schulterzuck*
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Auch die Handlung von guter Literatur kann belanglos sein.
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Nun ja, gut, es ist halt nicht jedem gegeben sich mit hoher Literatur beschäftigen zu können *schulterzuck*
DAS würde ich nicht behaupten, denn es gibt durchaus hohe Literatur, die ich sehr packend finde. Und es gibt um Groundy zu zitieren (sprichst mir aus der Seele, Buddy;-):Auch die Handlung von guter Literatur kann belanglos sein.
So isses!;) -
Ich warte darauf, dass ein Mann das mal bei einem Film wie American Pie, Con Air oder 007 - Ein Quantum TRost schreibt. Irgendwie wird hier doch mit zweierlei Maß gemessen!
Dann werd ich das gerne tun. Die Handlung von American Pie, wie auch die Handlung von "Quantum Trost" sind mehr als belanglos.
Über Con Air kann ich nichts sagen, den hab ich nie gesehen. Trotzdem finde ich American Pie, und sogar "Quantum Trost" besser als "Stolz und Vorurteil" - denn dessen Handlung kann ich nicht Ansatzweise folgen. Um genau zu sein habe ich mich irgendwann gefragt, was denn in diesem Film jetzt wirklich passiert... MIR kam er jedenfalls von der Handlung nicht nur belanglos, sondern eher handlungsfrei vor...
Aber das mag durchaus daran liegen, daß ich ein Mann bin.
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Auch die Handlung von guter Literatur kann belanglos sein.
stimmt. Oder sogar Handlungsfrei... ein Buch, daß als eines der größten Stücke der Amerikanischen Literatur gilt, wirkt ähnlich Handlungsfrei... "The great Gatsby"... es gibt keinen Spannungsbogen, es wird einfach nur erzählt und erzählt und erzählt. Mag sein, daß das sehr nahe am Lebensgefühl der jeweiligen Zeit dran ist, aber spannend oder ... gut geschrieben (Blasphemie!!!) ists deshalb für mich noch lange nicht...
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Ich bin sehr erstaunt, dass es tatsächlich Menschen gelingt, die Handlung im Großen Gatsby und in Stolz und Voruteil zu übersehen, aber ich vermute, wir entfernen uns gerade sehr weit vom Thema.
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Nachtrag:
stimmt. Oder sogar Handlungsfrei... ein Buch, daß als eines der größten Stücke der Amerikanischen Literatur gilt, wirkt ähnlich Handlungsfrei... "The great Gatsby"... es gibt keinen Spannungsbogen, es wird einfach nur erzählt und erzählt und erzählt. Mag sein, daß das sehr nahe am Lebensgefühl der jeweiligen Zeit dran ist, aber spannend oder ... gut geschrieben (Blasphemie!!!) ists deshalb für mich noch lange nicht...Genau DAS meine ich mit: "Es ist nicht jedem gegeben sich mit hoher Literatur beschäftigen zu können". Soll heißen: Wenn man die Qualitäten eines Buchs, das zur "Weltliteratur" gezählt wird, nicht erkennen kann, dann liegt das daran, dass man vielleicht nicht gelernt hat anspruchsvolle Literatur zu lesen, zu verstehen. Das bedeutet vielleicht, dass man Handlung immer mit dem Holzhammer serviert bekommen muss, weil man möglicherweise stilistische Mittel u.ä. Bestandteile des Buches, die zur Handlung beitragen, nicht erkennt und somit vieles inhaltliche in einem Buch überhaupt nicht mitbekommt. Dann sollte man vielleicht eher Dan Brown oder Rosamunde Pilcher lesen ;-), denn davon hat man dann mehr.
Im Fall vom großen Gatsby ist natürlich ein Spannungsbogen vorhanden, die Handlung erzählt von Intrigen und Affären, von Oberflächlichkeit in der Gesellschaft, von Klischees und Dünkel, die entlarvt werden, von Einsamkeit und verletztem Stolz, aber auch von Missverständnissen - und all das führt letztendlich
Spoiler anzeigen
zu Mord
(soweit ich mich an das Buch erinnere, denn es ist ca. 10 Jahre her, dass ich es zuletzt gelesen habe).
Und vielleicht versetzt einer der Admins diesen Therad an andere Stelle, denn wir haben uns ja von der Filmkritik zu Stolz und Vorurteil ein wenig entfernt.
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