Beiträge von Mothman

    Man kann mit Tennisbällen, welche die "Mega Man Blaster"-SpielzeugWaffe (ich weiß nicht ob man die Waffe wirklich so nennt) verschießt, Zombies ausschalten. Allerdings ist das kein Zuckerschlecken, da man sie lange damit beschießen muss, bis sie dann endlich tot umfallen. Und da es selten ist, dass in Dead Rising nur ein Zombie auf dich aufmerksam wird, ist diese Waffe nicht wirklich hilfreich im Kampf gegen die Untoten.

    Außer....

    Man stellt sich hinter ein Schaufenster eines der vielen Läden in diesem Einkaufszentrum. Denn wenn man durch diese schießt, fliegen die Bälle glatt durch die Scheibe hindurch, als ob sie gar nicht da wäre, ohne die Scheibe zu beschädigen geschweige denn ein Loch zu hinterlassen. Die Zombies die sich dahinter befinden, und nicht zu dir rein können, bekommen diese dann trotzdem gegen den Kopf.

    Zitat

    Das ist aber nur mal deifinitv kein Fehler!


    Wenn eine Kugel von einer simplen Glasflasche abprallt, dann ist das für mich ein Fehler in der physikalischen Präsentation.

    Zitat

    Kein Spiel ist absolut realistisch und das kannst du such nicht erwarten.


    Ja, ich weiß dass nicht jedes Spiel absolut realistisch sein kann. Ich erwarte auch keine 100%. Ich hätte mir nur etwas mehr Schadens-Modelle gewünscht. In Gears of War ist so gut wie nichts zerstörbar (bis auf ein paar Ausnahmen). Und da dies nun mal die tolle, mega, chuck norris, XBox360 ist, mit der neuesten, hammer, universum Power...., glaube ich, dass ich so etwas schon erwarten darf. Schließlich finde ich bereits ähnliches auf den älteren Konsolen-Generationen. Man schaue nur mal auf BLACK.

    Flaschen, Lichter, Kartons, Teller, Telefone, sonstige Geräte. Mauerwerk, Statuen, Kacheln, Fliesen, Blech-Platten, Stalkonstrunktionen.. und so weiter.

    Alles Dinge, die sich nicht zerstören lassen bzw. absolut keinen Kollusions-Unterschied aufzeigen. Egal auf welchen leblosen Gegenstand man schießt, es bleibt immer ein und das selbe, kurz rot aufglühende Einschussloch zurück. Kein Bröckeln, kein Zerbersten, kein Aufplatzen, kein Klirren.

    Wo ist da Next-Gen? [außer in der Grafik]

    Um sich vor den hungrigen Mägen der lebenden Toten zu schützen, die sich draußen vor dem Haus versammelt haben, verbarrikadiert der Hauptprotagonist das Haus von innen mit Brettern. Wenn man genau hinschaut kann man erkennen, dass auf einigen Bretten Numerierungen zu lesen sind - Um Kontinuität zu bewahren, wurden diese vor und nach den Szenen beschriftet, damit man wusste welches Brett während der Aufnahme wo drangenagelt wurde, um sie wieder an die richtigen Stellen plazieren zu können, falls sie für andere Szenen abgenommen wurden.

    Ocelto war nicht der Einzige. Eva hat alle getäuscht. Snake, Volgin, Granin, Major Zero, usw. Keiner hat gemerkt das Tatyana und die weibliche Spionin ein und die selbe Person sind. Bis auf The Boss, sie wusste es von anfang an - wie Eva später aussagt.

    Aber das ist der Punkt. Mgs3 spielt nun mal in einer Zeit, in der die Spionage ihren Höhepunkt hatte - das ist das Thema des ganzen Spieles, so beabsichtigt. Der Kalte Krieg, die 60er -

    Volgin: "This is war, Major. A Cold War, fought with information and espionage. We must root out spies wherever they hide. It is kill or be killed. Potential threats must be weeded out. Your feelings are a menace to the unity of our organization. Someone is guiding the enemy's hand. A single man can only accomplish so much. Make no mistake, there is a spy among us."

    Zitat von KitKat


    Wieso macht das Sinn? Die richtige Sarah hätte ja auch schon die Erste im Telefonbuch sein können, der Terminator hätte die anderen beiden trotzdem getötet, weil er wie gesagt nicht wusste, welche denn nun die Richtige ist!


    Uhh.... der Satz endet nicht da, das mit dem Sinn bezog sich auf den ganzen letzten Satz-Block. Aber ich glaube es bringt nicht viel darüber zu diskutieren. Ich habe das mit der Logik nur in mein Post miteingebracht um dir in deiner Logikjagd etwas zu geben womit du dich vielleicht anfreunden könntest, aber anscheinend bist du sehr kleinlich. Ich beziehe mich auch auf das was ich davor noch geschrieben habe.

    Jedenfalls, sehe ich hier kein Film- und keinen Logikfehler.

    Zitat von KitKat

    Bei der ersten Sarah Connor, die der Terminator tötet, klopft er vorher an die Haustür, wartet dass ihm aufgemacht wird und fragt dann, ob sie Sarah Connor ist. Wieso aber geht er beim Haus der richtigen Sarah erst hinter's Haus und schleicht sich dann durch die Schiebetür von Ginger's Schlafzimmer? Da hätte er doch auch einfach an der Haustür anklopfen können. Und wieso fragt er Ginger nicht, ob sie Sarah Connor ist sondern schießt einfach so drauflos?


    Wäre es interessant und aufregend einen Film zu sehen in dem der Killer in den Szenen, in welchen er die Zielperson aufsucht und zum Zug kommt, immer gleich vorgeht?

    Ein geskriptetes Ereignis, eine Szene welche der Regisseur in seinem Kopf hatte und diese eben so umgesetzt hat, da er bestimmt genau so wenig Lust hatte dem Zuschauer immer wieder die gleiche Vorgehensweise zu zeigen.

    Wäre er nicht durch die Schiebetüre gegangen, hätte der Freund von Ginger der Terminator nicht bemerkt, es wäre kein nervenaufreibender Kampf ausgebrochen in dem der Freund von Ginger u.a. versuchen würde dem bösen Arnie eine mit der Stehlampe rüberzuziehen. Der böse Arnie hätte dann Ginger's Held nicht mit Karacho durch die Schlafzimmertüre befördert, und Gigner wäre nicht in Panik ausgebrochen - und dem Zuschauer wäre eine dramatische Actionszene vorenthalten worden.

    Logisch betrachtet macht es ebenfalls Sinn, da es nun mal die letzte, im Telefonbuch registrierte Sarah Connor ist, und die Polizei auf die "Sarah Connor Morde" aufmerksam geworden ist - und der Terminator wusste das -, konnte er nicht einfach wie beim ersten Mord an der Haustüre klopfen und alles kurz und klein schießen. Er entschließt sich somit vorsichtiger vorzugehen, und das letzte Ziel leise und ohne großes Aufsehen auszuschalten - was bekanntlich dann eben nicht so aalglatt abläuft.

    Es geht nicht darum wie viel Angst und Schrecken sie durch ihre unglaubliche Kraft oder Schnelligkeit verbreiten. Es geht nicht um zackige, geballte Action, dafür gibt es andere Horror Filme.
    Es ist ihr ganzes Auftreten, das was sie repräsentieren. Die Art wie sie sich bewegen, die Geräusche die sie von sich geben - es geht einfach um das "Gesammt-Bild".

    Ja, ich möchte einen langsamen, Speichel gurgelnden, hinkenden Fleischkadaver mit gebrochenen Gliedern und zerfetzer, runterhängender Haut sehen, der langsam, wie der Schatten den die Sonne führt, durch eine verlassene, von der Sommer-Hitze schwitzende Beton-Stadt schlendert.

    Und ich möchte Charaktere sehen, die sich versuchen in vor ihnen Sicherheit zu bringen, doch immer wieder vor verschlossenen Türen stehen bleiben, oder Absperrungen ihren Lauf behindern. Ich möchte sehen wie sie um ihr Leben kämpfen, nicht weil sie von einem dieser Dinger bedrängt werden, sondern von Hunderten und Tausenden!

    Sie sind überall.

    Um jeder Ecke, hinter jeder Tür. Sie verbreiten sich wie die Pest - die Luft ist von ihnen regelrecht verschmutzt. Stinkende, faulige Fleischkadaver, die, angezogen von dem Geruch von frisch-Fleisch - DU -, sich langsam in Bewegung setzen, in deine Richtung, das potentiellen Opfer - langsam, aber bestimmt.

    Und egal wohin du gehst, welche Richtug du einschlägst, du wirst immer auf mehr... und mehr... und mehr von ihnen treffen, und ihre Aufmerksamkeit auf dich lenken. Es ist nicht Schnelligkeit oder Stärke, nein Sir, es ist ihre unerbittliche Entschlossenheit - das macht sie so tödlich.

    Du kannst sie bekämpfen. Du kannst einen Kopf nach dem anderen zerschlagen, und noch einen... und noch einen... und noch einen... bis deine Arme die Axt nicht mehr tragen können, und deine Munition zu Neige geht. Du wirst Müde und deine Motivation sinkt. Doch immer mehr folgen und bedrängen dich, und egal was du tust, es hört einfach nicht auf.

    Es ist ein langsamer, aber sicherer Tod.

    Wie gesagt, ich glaube nicht and die Tod/Geister Theorie.

    Den deutlichsten Beweis, dass die Charaktere nicht tot bzw. Geister sind, und Rose und Sharon beim Autounfall nicht gestorben sind, bietet doch das Ende des Filmes, in dem es sogar erklärt und gezeigt wird.

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    In der Rückblende sieht man, dass sich Alessa auf der Hexenverbrennung, wo man sie opfern will, zwar unglaublich schwere Verbrennungen zuzieht, jedoch aber nicht stirbt. Anschließend sieht man wie sie von Officer Gucci (der im ganzen Film über kein Geist, sondern ein echter, lebendiger Mensch ist) weggetragen wird - immer noch am Leben.

    Dieser bringt Alessa in ein Krankenhaus.

    Es werden weitere Szenen gezeigt, u.a die, in der die Krankenschwester (ebenfalls eine lebendige Person) den Fehler macht, und in das Zelt schaut, unter dem Alessa liegt (später wird sie von der zweiten, "dunklen Alessa" - ich nenn sie jetzt einfach mal so - in diese alternative Realität mitreingezogen, welche sie beherrscht). Weiterdessen erklärt die "dunkle Alessa" in dieser Rückblende dem Zuschauer, dass sich der ganze Schmerz und die Einsamkeit, das dieses Mädchen erleiden musste, irgendwann in puren Hass verwandelt haben - und das war der Augenblick in dem sie, die dunkle Alessa, geboren wurde/auf die Welt kam.

    Diese ganze Szene findet in der normalen Realität statt. Niemand ist tot, die Krankenschwester ist nicht tot, Officer Gucci ist nicht tot. Schließlich sieht man, wie das Böse, der "Fluch", oder wie man es auch nennen will, auf die Erde bzw. nach Silent Hill kommt, und die Stadt in diese Dimensionen teilt. Man sieht es in dem Moment, in dem die dunkle Alessa und die geopferte Alessa (die verbrannt auf dem Krankenbett liegt), sich gegenseitig mit ihren Händen berühren. Der ganze Raum beginnt sich zu verwandeln, man sieht diesen Rost (oder was immer das auch sein mag), von dem Punkt wo sich ihre Hände berührten entstehen, und sich im ganzen Raum ausbreiten und diesen verschwärzen.

    Deshalb bin ich der Meinung, dass sie unmöglich tot sein können, da sich diese mysteriösen Ereignisse auch in der realen Welt abgespielen bzw. dort ihren Ursprung haben.

    :)

    Hm, falls es jemand interessiert, so denke ich darüber... :cool:

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    Das Zauberwort ist nicht "Tod", sondern "alternative Realität" bzw. "andere Dimension".. es als tödlichen Unfall abzustempeln ist meiner Meinung nach zu bequem und uninteressant. Silent Hill ist mehr als nur ein Traum in der Welt der Toten. Es gibt viel zu viele Anzeichen, dass es mehr ist als das. Es einfach hinzunehmen, dass keine Leichen gefunden wurden, da es manchmal eben "ist wie es ist", wäre auch ne ziemlich lahme Erklärung. Ich weiß, dass es im ersten Teil ebenfalls ein alternatives Ende gab, in dem sich Harry Mason alles nur Eingebildet hat, als er verletzt in seinem Wagen verblutete und starb. Jedoch glaube ich, dass der Film tiefer geht als dieses alternative/simple Ende.

    Allein schon, dass ihr Ehemann mit ihr Kontakt aufnehmen konnte, sogar gegen Ende, zeigt, dass sie nicht einfach nur Tod sind. Und dass die Orte die er mit dem Polizisten aufsuchte genau so aussahen wie in der alternativen Welt bzw. angeblich toten Welt, in der Rose gefangen war, lässt doch dann auch die Frage offen, woher Rose wusste, wie die Stadt und die Straßen aussahen, obwohl sie doch gleich am Anfang den Tod erlitt und gerade mal das "Willkommen in Silent Hill" Schild zu sehen bekam.

    Es ist eine alternative Realität, welche durch die Kräfte der Stadt, welche widerum von dessen Einwohnern erweckt wurde, existiert. Sie ist da.. es ist keine Geisterwelt. Man kann diese Realität unter bestimmten Umständen betreten, oder man bleibt "ausgesperrt". Dieses "Gesetz" der verschiedenen Ebenen in Silent Hill wurde schon in den Spielen dargestellt.

    Und der Regisseur hat selbst gesagt, dass er mit dem Film diese unterschiedlichen Ebenen genauer zeigen will. Was widerum im Spiel nicht so offensichtlich war. Der Regisseur zeigt hier vier unterschiedliche Realitäten.

    - Die erste ist die normale, verlassene Stadt - die, die wir durch ihren Ehemann zu sehen bekamen - jeder kann die Stadt unter diesem Zustand betreten und er wird sie dann so vorfinden.

    - Die Zweite ist die alternative Stadt, diese ist durch den Serientypischen Nebel gekennzeichnet - diese kann nicht einfach so betreten werden, wenn man die Stadt so vorfindet, dann kann man davon ausgehen, dass es einen Grund hat.

    - Die dritte ist die dunkle, rostige Realität, wenn die Dunkelheit hereinbricht und "die Mächte des Bösen" sozusagen erwachen (hört sich blöd an, ich weiß).

    Die neblige und die "böse" (ich nenn sie jetzt einfach mal so) Realität haben gemeinsam, dass in beiden Welten Dämonen bzw. Kreaturen umherwandern. Sie sind miteinander verbunden, und wenn man die neblige Welt betritt, kann man davon ausgehen, dass man irgendwann auch die dunkle, "erzürnte" Welt zusehen bekommt. Man kann es wie eine Stimmungsschwankung betrachten, in den der Hass und der Schmerz, welche diese Welt überhaupt erschaffen hat und auch am Leben erhält, plötzlich wie ein Vulkanausbruch aufkommt und alles um sich herum verschlinkt, die Hölle öffnet seine Forten - meist für einen kurzen Augenblick.

    Diese drei Realitäten findet man in jedem Spiel vor, und sie sind das was Silent Hill eigentlich ausmacht. Nun hat der Regisseur allerdings noch eine vierte Realität miteinbezogen - allerdings gilt diese nur für den Film. Das ist aus dem einfachen Grund, da er die Vorgeschichte der Stadt erzählen musste, welche er, wie man es im Film am Ende zu sehen bekommt, durch die Rückblenden zeigt - Vergangenheit der Stadt. Die vierte Dimension ist also die Stadt vor 30 Jahren. Als diese noch nicht verlassen war - und die Bewohner bzw. der Kult dort ihre kleinen, kranken Spielchen spielte.. was der Grund ist warum alles so ist wie es ist.. in Silent Hill.

    Ich könnte jetzt noch weiter machen, aber es würde verdammt viel brauchen, um diese Spiele-Serie zu erklären, und ich gebe zu, dass ich selber nicht alles weiß und mir teilweise immernoch darüber Gedanken mache. Aber genau deswegen könnte ich nicht einfach sagen, dass sich alles in der Welt der Toten abspielt, und die Charaktere einfach nur ihren letzten Traum träumen. ;)

    Um deine Frage zu beantworten, Prophet89 (keine Angst, ich fass mich kurz)...

    .. ach moment, das hab ich glaube ich schon... hast du noch Fragen, ich bin gerade erst warm geworden, ich glaube heute nacht schieb ich wieder eines der Teile rein! :)

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    SPOILER AHOI!!!!! Harrr!! Harrrrr!!

    Wenn Gans was richtig gemacht ha, dann dass er sich mehr um die Interessen der Fans bemüht hat als um die des gewöhnlichen hab_Lust_auf_n_Horro-Streifen Zuschauers. Ich möchte jetzt erst mal nicht viel zur eigentlich Story sagen bzw. interpretieren, da ich den Film nur ein Mal gesehen habe, und ich mich schon nicht mehr an jedes Detail erinnern kann.


    Aber ich finds komisch, dass so viele Leute den Anfang als langgezogen empfangen (aus anderen Foren), wo es doch offensichtlich gleich zur Sache ging, und Rose sich nach wenigen Minuten schon mit ihrer Tochter auf dem Weg nach Silent Hill befand. Ich fand den Anfang sehr direkt und schnell herbeigeführt, was mir gut gefiel. Obwohl es mich nicht gestört hätte, wenn man sogar noch etwas mehr auf die Uneinstimmigkeiten zwischen Rose und Chris eingegangen wäre, bevor sich Rose dann letztendlich ohne die Zustimmung von Chris aufgemacht hat.

    Doch jetzt mehr zum Film selbst.

    Technisch gesehen hat der Film alles richtig gemacht. Die Schauplätze sahen einfach fantastisch düster und deprimierend aus. Die Kamerafahrt am Anfang, als Rose langsam in die alternative Welt überging, wurde fast eins zu eins aus dem ersten Teil übernommen, was ich genial fand. Alles in allem war der Film ein einziges Gemälde, eine Einstellung schöner als die andere, etwas das mir schon an "Packt der Wölfe" sehr gefallen hat.


    Was die Musik betrifft muss ich sagen bin ich genau so enttäuscht wie zufrieden. Zufrieden weil die Musik offensichtlich, wie der Deckel auf den Topf, zu Silent Hill gehört, und 50% des Erlebnisses ausmacht. Aber enttäuscht, da uns Akira Yamaoka nichts neues mitgegeben hat. Klar, dadurch dass nur die bekannten Lieder aus den Spielen genutzt wurden (und das von allen Sountracks, sogar einige Tracks vom vierten Teil glaube ich gehört zu haben), wenn auch neuaufgenommen, waren sie auf der sicheren Seite - jedoch fast schon zu sicher. Ich finde, dass der Film mehr an Eigen-Charakter gewonnen hätte, wenn es einige, allein für den Film komponierte Stücke gegeben hätte, selbstverständlich von Akira selbst. Es hätte mich bestimmt nicht gestört, wenn ich die Spiele voher nicht gekannt hätte, so aber war immer der Hintergedanke im Kopf, sobald ein neues Lied einsetzte, aha.. ja.. Silent Hill 2, ...oooh.. Silent Hill 3, wow.. sogar Silent Hill 4.

    Schließlich war jedes dieser Stücke für das jeweilige Spiel und dessen Story und Charaktere komponiert, es war sozusagen ihre Musik - die von James, Harry, Henry und Heather. Wo war aber die Musik von Rose, Sharon und Chris...? Es hätte ganz bestimmt nicht geschadet, wenn diese neuinterpretierten Charaktere auch ihre eigene, neuinterpretierte Musik bekommen hätten. Aber naja.. trotzdem ist und bleibt die Musik einer der Gründe warum mir der Film so gut gefallen hat.

    Genauso der Sound, da gabs eigentlich nichts das negativ auffiel. Die Sirenen stießen durch die Ohren direkt ins Gehirn und ließen einem die Haare zu Berge stehen. Harte Bass-Töne hämmerten sich in den Körper und übernahmen den Puls. Und vor allem die Geräusche die die Monster vonsich gaben haben mich echt beeindruckt und geschaudert. Die Schreie der kleinen grauen "Kinder" am Anfang, oder das schwere, metallene Kratzen des Schwertes von Pyramiden Kopf, als er es hinter sich her zog, einfach klasse. Oder das elendig-gierige Stöhnen und Sabbern des Hausmeisters, was mich am meisten abgestoßen hat, was in der "alternativen Welt" übersetzt so viel bedeutet wie "angetörnt". Die Soundkulisse war einfach klasse und passte zu dem was man sah.


    Und das was man sah war deshalb auch nicht ohne. Allein schon wegen Pyramiden Kopf hat sich der Besuch gelohnt, ich mein ernsthaft, was für ein TIER!!! Dass er nicht exakt so wie in den Spielen bzw. in SH2 ausgesehen hat fand ich nicht nur gut, ich halte es für die absolut richtige Entscheidung. Dass er dadurch sogar besser und imposanter rüberkam muss ich wohl nicht sagen. Ich weiß nicht ob es anderen auch so ging, aber ich fand, dass man ruhig mehr von ihm hätte zeigen können, insgesammt war er so weit ich mich erinnere nur drei Mal zusehen.

    Ich hätte mindestens erwartet, dass er am Ende noch mal auftaucht, vor allem beim großen "Rachefest" wäre es verdammt cool gewesen, wenn einige der Religionsfanatiker vom großen Mann mit dem Messer niedergetreckt geworden wären. Selbst wenn er nur den Ausgang bewacht hätte, und alle die versuchten zu fliehen mit nem schönen Hieb ins wahre Reich der Toten befördert hätte, wäre es die absolute Krönung gewesen. *Hoffnung auf Wiederauferstehen des Roten Teufels in der Fortsetzung steigt*.

    Die anderen Monster waren genauso fantastisch und verstörend anzusehen. Das "Ding in der Zwangsjacke", das diese schwarze, ätzende Zeug versprühte, durfte genau so wenig fehlen wie die "sexy", skalpellschwingenden Krankenschwestern! Was mir sehr gefallen hat war, dass dem Film auch ein neues Monster spendiert wurde - hätten sie das doch auch bei der Musik gemacht -, die Rede ist vom "Janitor", dem Hausmeister. Jetzt mal ehrlich, war das Ding Evil oder was das Ding Evil...? Mit seinem Gezüngel und Gesabber... verdammt Evil, wirklich. Patrick Tatopulus, der Creature Desinger hat richtig gute Arbit geleistet, dass die Monster nicht allein aus dem Computer entsprungen sind, war offensichtlich eine Bereicherung für den Film. Auch wenn es nicht viele Monster zu sehen gab, was wohl am niedrigen Budget lag, so waren die die man sah.. EINS A (das reimt sich sogar.. (Und das auch!).

    Jetzt hab ich vom ganzen Reimen den Faden verloren.... ah ich hab ihn wieder.


    Ich will den Film jetzt nicht aufs höchste loben, es gab auch Dinge die mir weniger gefielen. Was ich noch zur Musik sagen wollte, ich fand dass das Ein- und Aussetzen der Musik in den Szenen etwas zu holprig rübergebracht wurde. Machmal schien es zu stocken bzw. manche Stücke liefen nicht fließend sondern sprangen einige Noten vor. Man hätte einige Tracks ruhig etwas länger und "fließender" laufen lassen könne, ich sags mal so, es hätte dem Film ganz bestimmt nicht geschadet wenn einige Dialoge durch weitere Musikstücke ersetzt worden wären. Ich denke was das betrifft sind sich auch viele einig, denn einige der Dialoge waren wirklich unnötig, und kitschig obendrein. Es hat mir den Spaß am Film zwar nicht genommen, aber ich finde mit Roger Avary als Autor hat Gans wohl einen Fehlgriff gemacht.

    Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es gab mehrere Momente, in denen die Charaktere die Situation unbedingt kommentieren mussten (ein Fehler den man aus vielen Filmen kennt). Ein krampfhafter Versuch es dem Zuschauer klar zu machen was vorsichgeht, dass er es auch ja nicht verpasst. Vor allem hätte ich diesen Satz wirklich nicht erwartet, "Dieser Ort ist Verflucht"... also bitte! Wie oft musste ich mir diesen Satz schon ansagen lassen. Es muss doch mitlerweile bestimmt ein Buch geben, in dem aufgezählt wird was man in einem Film sagen darf und was nicht, dieser Satz sollte auf jeden Fall zur Top 10 gehören. Diese Frau ging soeben durch die Hölle, und alle haben gesehen, dass sie durch die Hölle ging, somit kann man auch davon ausgehen dass ALLE einen ähnlichen Gedanken teilen, nämlich dass mit diesem Ort etwas nicht stimmt. Ooohhh, und darauf bin ich von ganz allein gekommen.

    Leider ist das ein Fehler den man nur zu gerne macht, der Zuschauer wird unterschätzt und seine Gedanken werden ihm vorgesagt. Auch hier hätte die Devise "Less is More" geltent gemacht werden sollen, schließlich heißt es nicht umsonst Silent Hill, und nicht "This is a Film about a haunted Place called Silent Hill".. ach ne!

    Ansonten muss ich noch sagen, dass mich die deutsch Sychro nicht so überzeugt hat. Außerdem, man sollte bedenken (für die, die es noch nicht wissen), dass der Film ursprünglich die drei Stunden Grenze durchbrach, Gans musste, teils wegen den Reaktionen der Vorschauen, den Film ziemlich kürzen, und er hat oft in Interviews erwähnt wie schwer es für ihn fiel, die Geschichte der Spiele in einem, mit zwei Stunden begrentzten Film zu erzählen. Deshalb hoffe ich stark auf eine längere Directors Cut DVD-Version, in der man tiefer in die Geschichte der Stadt und deren Einwohner geht, und die Mythologie der Spiele stärker hervorhebt.


    Off-Topic:
    Verdammt noch mal! Hier ist momentan echt zu viel los, als das ich jetzt noch genauer zum Film eigehen könnte. Ständig rast jemandens Silhouette hinter mir vorbei, das ist sowas von irritierend... ich hasse Verwandschaftsbesuche! Ich denke, ich hab sowieso schon zu viel geschrieben, ich werde mir den Film bei nächster Gelegenheit noch Mal ansehen, um mich dann mit der Story genauer zu befassen zu können.


    Moth!

    Er stirbt im Wagen, Kopfschuss, Augen voller Blut "Ich kann nichts sehen!". An der Stelle, wo sich Mr. Orange und Mr. White dann alleine weiter durchschlagen, Mr. White nimmt vorher noch ihre Verfolger mit seinen zwei 45ern aufs Korn. Kurz darauf wird Mr. Orange angeschossen, als sie versuchen einen neuen Fluchtwagen zu bekommen.

    Als sich Leon das Auge holt, nach dem Bosskampf gegen diesen großen "Bodyguard" von Salazar (sein Name fällt mir gerade nicht ein) in dieser Scheune, benutzt er diese anschließend um die große Tür, welche zum Schloss führt, zu öffnen. Jedoch muss sich Leon nicht mal auf die Zehenspitzen stellen, um das Auge gegen den Sensor zu halten... ganz im Gegenteil, der Sensor befindet sich sogar direkt vor Leons Gesicht, als ob es einzig und allein für ihn konstruiert wurde.

    Das ist doch etwas seltsam, vor allem da dieser "Bodyguard" doppelt so groß war wie Leon, ein vedammt großer Kerl, wirklich. Und es war sein Auge. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihm sonderlich Spaß gemacht hat, den Glubscher immer wieder rauszupulen um es gegen den Sensor zu halten, nur weil irgendein !diot von einem Konstrukteur vergessen hat ihn an die richtige Stelle anzubringen. Vielleicht macht die Überschrift des Threads jetzt auch einen Sinn.


    Verdammte Kleinwüchsige Welt. ;)

    LOST HIGHWAY - by David Lynch

    Englischer O-Ton:

    "You can wake me up when you're back home."

    Deutsche Synchronisierung:

    "Du kannst mich f!$%& wenn du zurück bist."


    Da hat sich der Übersetzer wohl etwas zu viel Freiheit bei der Interpretation gegönnt.
    Vollkommen egal was nun wirklich gemeint war, und was letztendlich auch geschah.
    Gerade bei einem David Lynch Film sollte man auf jedes Wort das übersetzt wird achten.

    8)

    Vielleicht hat sich die Army schon nach NY begeben, als sie erfuhren, dass ein sehr schlecht gelaunter riesen Affe dort den Menschen einen Besuche abstatten würde? Ich als Politiker würde jedenfalls dafür sorgen, dass einige bewaffnete Einheiten als Sicherung bereits in NY stationiert sind, falls was schief geht.

    Zitat von Amjad

    Die ursprünglich angedachte philosophische Komponente geht einfach in dem sinnlosen Gemetzel total unter und verliert sogar bei wirklich kreativen Geistern den zuspruch.


    Was war den die ursprünglich angedachte philosophische Komponente?