Beiträge von Swingerfreund1

    Auch wenn das Jahr noch nicht vorbei ist (ich werde wohl dieses Jahr nicht mehr ins Kino gehen) und ich die Daten nicht zusammenkriege (immerhin stimmt die Reihenfolge), hier mein Kinojahr:

    Ziemlich beste Freunde
    The Dark Knight Rises (Die Entäuschung des Jahres)
    Prometheus - Dunkle Zeichen
    Ted
    The Cabin in the Woods (Die positive Überaschung des Jahres)
    Das Bourne Vermächtnis
    Looper
    Skyfall (Der beste Film des Jahres)
    Skyfall (auch bim zweiten Mal)
    Der Hobbit - Eine unerwartete Reise

    Nette Unterhaltung in der Welt von Herr der Ringe. Es war nicht ganz so wie Herr der Ringe, wenig episch, mehr auf direkte Unterhaltung ausgelegt, aber die Atmosphäre war da. Ich wurde in fast 3 Stunden schon schlechter unterhalten, auch wenn es ein paar Längen gab. Und ich jedes Mal als ein Musikstück aus HdR kam, schon gedacht: Ja, Herr der Ringe ist schon deutlich besser.

    Wenn ich mich richtig erinnere, kam dieser weiße Ork im Buch auch nicht vor. Es war aber schon sinnvoll ein einzufügen, damit es überhaupt einen Bösewicht gibt, der den Film mitträgt.

    Technisch war ich eher unterwältigt. Ich denke, dass ich eine 24p Projektion und keine 48p Projektion gesehen habe. Und 3D sorgt zwar für eine bessere Tiefenwirkung (gerade in Höhlen) und einige nette Effekte, dafür war das Bild (zumindest in dem Kino, in dem ich war) durch die Brillen zu dunkel. Das kann auch daran gelegen haben, dass Shutterbrillen benutzt wurden, statt Polarisation wie in allen anderen Kinos, in denen ich bisher war, hat aber auf jeden Fall gestört. Es bleibt dabei: Der bisher einzige Film, bei dem sich 3D gelohnt hat, war Avatar.
    Die starke Bewegungsunschärfe hatte ich übrigens auch.

    Dennoch ist der Hobbit ein unterhaltsames Werk geworden und ich werde mir auch Teil 2 & 3 ansehen.

    8/10 Sonnenaufgängen

    Ich sage schon mal vorher: Ich bin ein Riesenbondfan.

    Und zum Film sage ich: Der Hammer.

    Ich bin ohne sehr große Erwartungen (natürlich habe ich einen guten Film erwartet, das schon, denn siehe 1. Zeile) ins Kino gegangen und bin begeistert wieder herausgekommen.

    Die Story von Bondfilmen lässt sich ja meistens zusammenfassen mit: Bösewicht hat einen Plan, Bond reist von exotischem Schauplatz zu exotischem Schauplatz und kommt dem Bösewicht immer näher, oftmals indem er mit dessen Geliebten ins Bett steigt und rettet am Ende den Tag.
    Vieles davon findet sich auch in Skyfall (der Bösewicht greift diesmal das MI6 an, physisch und elektronisch und irgendwie hängt das alles mit M zusammen).
    Allerdings gibt es den kleinen Schlenker, dass Bond, nach der tollen Auftakt-Verfolgungsjagd und dem ebenso tollen Vorspann (Danke Adele) erst einmal untertaucht und als relatives Wrack zurückkehrt.
    Außerdem sind zwei der Schauplätze London und Schottland gar nicht so exotisch.
    Aber die große Stärke von Skyfall ist auch nicht die Story, auch wenn die gar nicht schlecht ist, schön zwischen schnellen und langsamen Passagen wechselt, ein paar Wendungen nimmt und überraschend endet.
    Auch nicht die Schauspieler, noch nicht mal Javier Bardem, der psychotischteste, böseste Bösewicht der Bond-Geschichte, gleichzeitig aber auch der vielleicht fordernste für Bond und definitiv der facettenreichste.

    Nein, die große Stärke ist Sam Mendes. Das der ein guter Regisseur ist, ist bekannt. Dass er auch Bond kann noch nicht so sehr.
    Denn Sam Mendes hat sich die richtigen Vorbilder genommen: Alte Bonds (einige Szenen sprühen nur so vor Bond-Charme, sei es wegen einer Anspielung, sei es die "Bond becirct eine Frau auf einer Party"-Szene), The Dark Knight (sehr auffällig, aber Bondfilme waren schon immer Spiegel der Actionfilme ihrer Zeit), ein bisschen psychologisches Drama (ist ja seine Stärke).
    So kommen dann auch Szenen zu Stande, bei denen man sich fragt: Was? Bin ich hier noch bei Bond?
    Und dann fügt er noch etwas neues hinzu: Die vielleicht optisch besten, durchgestyltesten Actionszenen, die ich kenne. Nicht weil eine große Explosion, die andere jagt, sondern weil Szenen, wie der Kampf gegen einen Auftragsmörder in einem dunklen Hochhaus in Shanghai und insbesondere die letzte Szene (DIe letzte Szene!!), so fantastisch aussehen, so gut mit Licht und Schatten umgehen, dass ich Gänsehaut hatte.

    Achja, Q ist auch zurück und es gibt tatsächlich wenig Gadgets; aber am Ende dann doch mehr als man denkt. ;)

    Ich bin einfach froh, dass Bond die Actionfilm-Krone zurück hat (zugegebener Maßen, war das nach dem schwachen Bourne 4 auch nicht so schwer) und sich nicht nur mit dem Casino-Royale-Stand zufrieden gegeben hat, sondern in einigen Bereichen noch einen Schritt nach vorne gemacht hat.

    10/10 verlassenen Inseln

    Captain America

    Wenn man akzeptiert, dass das ein 100 Millionen Dollar B-Movie ist und nicht ernst genommen werden sollte, kann man durchaus Spaß haben.

    7/10 Schildern

    Mission: Impossible - Phantom Protokoll

    Neulich an der Actionfilm-Fleischtheke. "Logik? 1-A-CGI? Ist aus. Aber wir haben Spannung, verrückte Technikspielereien und ganz viel Deus Ex Machina."

    7/10 kopierten Gängen

    Looper

    Falls jemand von dem Film noch nichts gehört haben sollte:

    Im Jahr 2070 gibt es Zeitreisen, welche aber verboten sind. Die Mafia nutzt sie dennoch um unliebsame Zeitgenossen in die Vergangenheit zu senden, wo dann Auftragsmörder, sogenannte Looper, warten und sie töten. Joe (Joseph Gordon-Levitt) ist einer von ihnen und eines Tages landet sein 30-Jahre älteres Ich (Bruce Willis) vor seinen Füßen.

    Zumindest mal ist Looper gut inszeniert. Anfangs hat der Film einen schön dreckigen, dystopischen Look. Bruce Willis funktioniert als Actionheld einfach und Gordon-Levitt ist auch kein schlechter. Leider wird nach der Hälfte der Geschichte das Zeitreise-Thema zur Nebenhandlung und eine andere Storyline wird zur Haupthandlung. Das kostet Tempo und irgendwie auch Stringenz, so dass der Film in zwei Teile zerfällt.

    Looper ist bestimmt nicht schlecht. Er hat einige nette (und einige sehr böse) Ideen und ist doch erfrischend. Aber wirklich überzeugt hat er mich auch nicht.

    7/10 Revolvern

    Super 8

    Als wollte J. J. Abrams E.T. neu verfilmen, aber auch nicht auf Explosionen und Militäreinsätze verzichten.
    Minuspunkte gibt es für den aufgesetzten Lens Flare und die schlechte Tonabmischung (entweder man hört die Dialoge kaum oder die Explosionen zerstören die Boxen).
    Dicke Pluspunkte gibt es für die sehr guten Jugenddarsteller insbesondere Elle Fanning.

    7/10 Zugexplosionen

    Spoiler anzeigen

    Vor meinem geistigen Auge fehlt noch die Szene, wo das Raumschiff vor New York ins Wasser stürzt und Cloverfield beginnt. :lol:

    Ich würde mich nicht unbedingt als Horrorfilmfan bezeichnen und doch habe ich das Gefühl dringend eine positive Horrorfilm-Kritik schreiben zu müssen. Was ist denn da los?

    The Cabin in the Woods ist los. Klingt erstmal nach dem generischsten Titel überhaupt. Und dann erstmal die Story-Prämisse: Eine Gruppe von Teenagern macht Urlaub in der namensgebenden Hütte im Wald und wird dort von Monstern angegriffen. Na, gähnt schon jemand?
    Im Trailer sieht man außerdem allerdings noch einen Adler, der in eine Art Schutzschild fliegt und zerfällt, und einige Männer, die in einem Kontrollzentrum ein paar Knöpfe drücken und Hebel umlegen.

    Ich will auch gar nicht zu viel verraten, denn desto mehr man weiß, desto mehr geht vom Erlebnis verloren. Außer vielleicht: In The Cabin the Woods steckt viel mehr als es der Trailer vermuten lässt. Hauptsächlich eine geniale Satire auf das Horrorfilmgenre.
    "Satire" hieß ja in den letzten Jahren meistens Schenkelklopferhumor (im besten Fall etwa Tucker & Dale, im schlechtesten Scary Movie 4); Cabin in the Woods ist viel intelligenter und subtiler. Was nicht heißt, dass man nicht auch lauthals lachen kann oder das die Schauwerte (inklusive Kunstbluteinsatz) nicht stimmen.
    Erstaunlicherweise ist die Tatsache, dass es sich um Satire handelt, zumindest wenn man den Kommentaren im Internet glauben darf, an vielen vorbeigegangen. :huuch:

    Ich kann nur sagen: Wer Horrorfilmfan ist, muss sich Cabin in the Woods ansehen und wer nur ein paar Slasherfilme gesehen hat, eigentlich auch.

    Bisher der beste Kinofilm, den ich 2012 gesehen habe.

    8/10 Wetten

    PS: Die FSK hatte einen guten Tag als sie die 16er-Freigabe erteilt hat. :lol:

    Ich bin ohne große Erwartung in den Film gegangen und wurde dann gut unterhalten. Klar, das Drebuch ist kein Meisterwerk, die Figuren handeln teilweise sehr unlogisch und 3D war wieder mehr Gimmick, obwohl die Tiefenwirkung schon sehr gut ist.
    Aber handwerklich gibt es nicht viel zu meckern, der Cast ist gut zusammengestellt und die Grundidee war ganz nett.

    Ob ich jetzt unbedingt weitere Filme brauche, wage ich zu bezweifeln. Wir wissen jetzt mehr oder weniger wo das Alien herkommt. Mir reicht das.

    Übermäßige Religiosität oder Mysogonie kann ich beim besten Willen nicht fesstellen.

    7/10 rumkugelnden Raumschiffen.

    @ Swinger:

    Zieh dir den mal rein, das ist Türko-Trash²:

    [YOUTUBE]AQStkyMjFzI[/YOUTUBE]

    Vielleicht besorg ich mir als nächstes 3 Dev Adam. Oder Bedman Yarasa Adam. :lol:

    Bruce Lee - Wir rächen jeden hab ich übrigens auch noch gesehen. Der war aber nicht schlecht genug. Denn die Darsteller von Bruce Leeman, Murat und Klaus hatten wenigstens eine Grundahnung von Kampfsport und man hat auf Grund der miserablen Tonqualität und der Synchro kein Wort verstanden. Deswegen hab ich nach 30 Minuten aufgehört.
    Gibt ungefähr 0 oder 1/10 Punkten