{Der Goldene Kompaß}

  • Nachdem ich das Buch gelesen hab (danke Ulülülü - deine Arbeit war in mehr als nur einer Hinsicht interessant ;) ), hab ich nun auch den Film angeschaut.

    Der Regisseur hält sich sehr streng an das Buch (bis auf den Schluß - da fehlt noch was ;) ). Außer daß er Asriel mit Daniel Craig besetzt hat... der wird im Buch viel "dunkler" (Aussehen + Charakter) beschrieben.
    Und die Synchronstimmen passen meiner Meinung nach auch nicht immer zum jeweiligen Charakter... aber da kann Mr. Weitz ja nix dafür.
    (ich hab's auf deutsch angeschaut)
    Die Geschichte ist - wie auch im Buch - abwechslungsreich und nie langweilig. Auch die Funktionsweise des Alethiometers ist gut erklärt worden, ohne allzuviel Zeit dafür zu verschwenden. Hab mich schon gefragt, wie sie das machen... :)

    Die Animationen und Landschaftsbilder sind wunderschön. Bei den "Arktis-Aufnahmen" hab ich tatsächlich angefangen zu frieren... :aaarg:

    Die Musik ist gut komponiert, aber teilweise schlecht umgesetzt (bzw. ich hätt's anders gemacht - ist wahrscheinlich Ansichtssache).

    Fazit: wer die Geschichte gelesen hat, unbedingt anschauen... und auch sonst ist es keine "verschwendete" Zeit.

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • hab mir den film jetzt auch angesehen und ich muss leider agen, dass er mich nicht sehr begeistern konnte. ich halte es grundsätzlich nicht aus, wenn die hauptfigur in einem film ein unglaublich heldenhaftes, altkluges balg ist. aber das war nicht das schlimmste. es fehlte mir einfach der rote faden in der handlung. alles wirkte abgehackt und unvollständig. ich hätte zum beispiel gern mehr über die bären erfahren, die im film viel zu kurz kommen, obwohl sie das interessanteste element des films sind.
    die groß angepriesenen stars spielen ihre rollen zwar gut, aber das drehbuch läst ihnen kaum platzt zum handeln. daniel craig hat am anfang gute 20 minuten, danach verschwindet er von der bildfläche. hätte gern mehr von ihm gesehen. auch nicole kidman hat zu wenig zeit. und eva green darf etwas mehr als 3 sätze sagen und ein bisschen kämpfen.
    allerdings muss ich hier auch anmerken, dass ich das buch nicht kenne. aber ein film sollte für sich stehen.

    leider reichen gute effekte nicht für einen guten film aus. da schmeiß ich lieber nochmal die herr der ringe-dvds in den player und geniesse wahre filmkunst!

    wegen der effekte geb ich dem film noch
    3 von 10 "entfernten" unterkiefern

    23 Fehler seit 2006. Wer will schon in die Top Ten?

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  • Hui,
    ich hab mich schon gefragt, wann jemand sich zu dem Film äußert. Eine eigene Kritik wollte ich nicht wagen. Von den Büchern habe ich vorher noch nie was gehört/ gelsen.

    Wir haben den Film auf Grund einer Radiokritik gesehen. Ich wollte unbedingt die gepanzerten Eisbären sehen und ich war geschockt. Nach der ganzen Knuthysterie hatte ich mir was knuffiges vorgestellt und hatte den Film auch so meinem Süßen angedreht. Ein Kinderfilmchen mit gepanzerten Eisbären.
    BRRRR, der Kampf zwischen den Eisbären hat mir ganz gut zugesetzt, hatte ich nicht so erwartet.

    Das "altkluge Balg": Nett, lustiger ist allerdings ihr kleiner Freund.

    Schauspieler mit bekannten Namen kommen auch vor, aber ist das wichtig, wie wie Redezeit sie haben? Viel interessanter fand ich die Ausstattung. Erinnerte mich alles irgendwie an Jules Verne. Ich war etwas pikiert, dass die Vorlage erst 12 Jahre alt ist.
    Die Kostüme fand ich sagenhaft. Besonders mrs. Coulter wirkt, als wäre sie in die Kleider eingenäht worden.

    Ganz faszinieren waren die Daemonen in Tiergestalt. Warum Mrs. Coulter einen Affen hat und nicht ein etwas eleganteres Tier ist mir hingegen schleierhaft.

    Ähnlich verborgen blieb mir die negative Kritik im SPIEGEL. Naja, ich glaub,das war jetzt alles etwas wirr. Entschuldigung.

    Ich werde jedenfalls versuchen, alle 3 Teile zu sehen.
    Gruß Kaya

  • Hi!
    Also ich fand dass der Film dafür, dass er ab 10 freigegeben ist sehr grausam (Eisbärkampf!!!) und verwirrend ist.
    Nicole Kidman hat meiner Meinung nach schlecht gespielt, weil sie den Charakter nicht glaubwürdig rüberbrachte (es war sehr schnell klar, was sie im Schilde führt)
    Köstlich amüsiert hat mich die Szene

    Spoiler anzeigen

    in der sie vom Panzerbären zur Hütte gebracht wird - hat mich sehr an die Rosamunde Pilcher Schnulzen erinnert, nur etwas kälter (Prinz (diesmal Heldin) reitet auf dem Pferd (diesmal: Eisbär) an der Englischen Küste entlang (diesmal: viel Eis...) ;)

    gefallen haben mir die Animationen, und die Stimmung die übermittelt wurde.

    [..]Und die Synchronstimmen passen meiner Meinung nach auch nicht immer zum jeweiligen Charakter...


    kann ich nicht bestätigen (hab mir die OV angeschaut) aber die Originalstimmen passen ganz gut - außer dem Eisbären, dessen Stimme mir zu sehr vom Computer manipuliert erschien.
    Alles in allem war der Film ein netter Zeitvertreib, konnte mich aber nicht ganz überzeugen

    5 von 10 entführten Kindern

    P.S.: hab das Buch auch nicht gelesen

  • Zitat von Kaya

    Ich werde jedenfalls versuchen, alle 3 Teile zu sehen.

    Steht es überhaupt fest, dass die anderen beiden Teile noch kommen werden?

    Ansonsten schließe ich mich patros an:

    Zitat

    leider reichen gute effekte nicht für einen guten film aus.

    Ich kenne das Buch bzw. die Bücher auch nicht. Und insofern hat mich der Film trotzdem nicht überzeugt. Dementsprechend weiß ich nicht, ob ich in einen (möglicherweise kommenden) zweiten Teil gehen werde.

    2 von 5 Frettchen.

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  • Früher war es Tradition, dass zu Weihnachten ein Zeichentrickfilm auf dem Hause Disney die Kinos enterte, doch seit "Der Herr der Ringe" scheint es eher so zu sein, dass jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Fantasy-Epos in die Kinos kommt: Erst waren es die Mittelerde-Filme, dann der erste Teil der "Chroniken von Narnia", es folgte "Eragon" und jetzt kommt "Der Goldene Kompass". Dabei handelt sich erneut um eine Literaturverfilmung. Die Vorlage für den "Kompass" stammt dabei aus dem Jahre 1995 und ist der erste Teil der Roman-Trilogie "His Dark Materials" von Philip Pullman. Wenn mit dem Kompass alles gut läuft, dann dürfen wir uns also wahrscheinlich auch noch auf "Das magische Messer" und "Das Bernstein-Teleskop" freuen.Es liegt also alles in den Händen von Regisseur Chris Weitz ("About A Boy"), ob die Zuschauer den Cliffhanger am Ende des Films irgendwann erklärt bekommen oder nicht. Die richtigen Zutaten hat er jedenfalls schonmal ausgewählt: Mit Nicole Kidman, Daniel Craig und Sam Elliott hat er der jungen Hauptdarstellerin Dakota Blue Richards einige echte Schwergewichte in Sachen Schauspielkunst zur Seite gestellt und mit Ian McKellen als Synchronstimme des Bären Iorek Byrnison kommen - zumindest in der Original-Fassung - auch die "Herr der Ringe"-Freunde ein wenig auf ihre Kosten. Nicht zu vergessen die Spezialeffekte: "Der goldene Kompass" schöpft hier aus dem Vollen und liefert ein wahres Effekt-Feuerwerk ab. Ob all diese Zutaten aber auch einen guten Film ergeben, das sagt Ihnen hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Ich habe diesen Film ebenfalls gesehen.
    Es war stark verwirrend, daß anfangs etwas von Sand gemukelt wurde und daß es verboten ist, darüber zu sprechen ... und dann kommt er im ganzen Film nicht mehr vor.
    Das offene Ende ist auch sehr unbefriedigend, zumal ja der Onkel von ihr noch immer in Gefahr schwebt.
    Insgesamt ist es ein Vollkommen unbefriedigender Verlauf, wo sehr viel passiert und kaum Zeit dazu bleibt, die Vorgänge miteinander in Verbindung zu bringen. Vielleicht wäre es sinnvoll, bei solchen Filmen eine Erzählstimme zu verwenden, die den Zuschauer zusätzlich begleitet.

  • ob er sich 2001 auch über das sonderbar unvollständige ende vom herrn der ringe geärgert hat?

    23 Fehler seit 2006. Wer will schon in die Top Ten?

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  • Ist verschwunden, genauso wie der User selbst. Ausser der geniale Satz von oben ist halt nix übrig geblieben:lol:

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • Bleibt ihr bitte beim Thema?

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